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Musician

Christopher Park

born on 30/7/1987 in Bamberg, Bayern, Germany

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Christopher Park

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Christopher Park (* 30. Juli 1987 in Bamberg) ist ein deutscher Pianist.

Leben

Der gebürtige Bamberger mit deutsch-koreanischen Wurzeln wuchs in Schloßborn auf. Er besuchte das Taunusgymnasium in Königstein im Taunus und absolvierte sein Abitur im Jahr 2007 an der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach am Taunus. Seine Studien begann er als seinerzeit jüngster Student mit zwölf Jahren bei Thomas Duis an der Hochschule für Musik Saar. Mit seinen anschließenden Studien in Frankfurt wurde er durch zwei große Traditionen geprägt: durch Lev Natochenny aus der russischen Schule Lev Oborins und durch Joachim Volkmann aus der deutschen Schule Wilhelm Kempffs. Seit 2012 wird er außerdem von Christoph Eschenbach, der über den Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals auf den jungen Pianisten aufmerksam wurde, künstlerisch beeinflusst.

Durch Konzerte, unter anderem beim Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Weilburger Schlosskonzerten und dem Summit Music Festival New York, erhielt Christopher Park musikalische Anregungen von Persönlichkeiten wie Gary Graffman, Cyprien Katsaris, Karl-Heinz Kämmerling und Vladimir Krainev. Es folgten Konzerte in Europa, den USA, Südafrika und Südkorea.

Neben seinen solistischen Tätigkeiten engagiert sich Park in der Kammermusik und der Liedbegleitung, was ihn unter anderem mit Musikern wie Richard O'Neill oder Sumi Jo zusammengeführt hat, mit denen er für die Deutsche Grammophon bereits drei Alben aufnahm. Er arbeitete mit renommierten Orchestern wie den[1] Wiener Symphonikern, Bamberger Symphonikern, Seoul Philharmonic Orchestra, Orchestre de Chambre de Lausanne, Zagreb Philharmonic Orchestra, Shanghai Symphony Orchestra, Spanish National Orchestra, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Magdeburger Philharmonikern, Philharmonie der Nationen, Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, hr-Sinfonieorchester und NDR Sinfonieorchester, u. a. für CD und Rundfunkaufnahmen, zusammen.

Im Jahr 2010 wurde seine Debüt-Solo-CD Russian Transcription mit Werken von Stravinsky, Rachmaninov und Prokofiev bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht. Ebenfalls bei der Deutschen Grammophon folgte 2012 sein Soloalbum Confession mit Werken von Franz Liszt. 2016 folgten ein Solo Album bei Oehms Classics und ein Duo Album bei Solé Recordings.

Der junge Pianist erhielt für seine herausragenden musikalischen Leistungen den Förderpreis der Hauck & Aufhäuser Kulturstiftung, ein Stipendium der Arte Musica Stiftung und wurde 2011 für den 1. Deutschen Pianistenpreis nominiert.[2] 2012 gewann er schließlich den Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals. Die Jury begründete „Christopher Park fasziniert insbesondere durch die Kombination aus technischer Versiertheit, musikalischer Überzeugungskraft und sympathischer Ausstrahlung“.[3]

2014 erhielt Park den Leonard Bernstein Award.[4]

Rezeption

Die Kritik stellt vor allem musikalische Reife in seinem Spiel fest.[5] Das Magazin Klassik.com bezeichnete Park 2007 als „famosen Lisztinterpreten“ und bescheinigte ihm ein „unglaublich sauberes und virtuoses Spiel, mit stark betonter rhythmischer Komponente, mit dem er zudem die geistige Dimension der Komposition wissend umsetzen konnte“.[6] 2008 wertete das Magazin Parks Spiel als „enorm farbenreich, mit leichtem Anschlag und dennoch ausdrucksstark (...)“.[7]

Diskografie

  • 2010: Russian Transcription, mit Werken von Igor Strawinsky, Sergej Rachmaninow, Sergej Prokofjew und Nikolai Kapustin – Deutsche Grammophon, Korea
  • 2010: Nore, mit Richard Yongjae O'Neill (Violine) – Deutsche Grammophon, Korea
  • 2010: Ich liebe Dich, mit Sumi Jo (Sopran)[8] – Deutsche Grammophon, Korea
  • 2011: Preghiera, mit Richard Yongjae O'Neill (Violine) und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Ruben Gazarian – Deutsche Grammophon, Korea
  • 2012: Liszt Confession – Deutsche Grammophon, Korea
  • 2016: Schumann | Stravinsky | Neuwirth – Oehms Classics, Deutschland[9]
  • 2016: Beethoven The Cello Sonatas - Solé Recordings, Spanien[10]

Preise

  • 2008: 1. Förderpreis der Hauck & Aufhäuser Kulturstiftung[11]
  • 2011: Nominierung 1. Deutscher Pianistenpreis
  • 2012: Transition Exzellenzpreis der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main[12]
  • 2012: Lotto Förderpreis Rheingau Musik Festival[13]
  • 2014: Leonard Bernstein Award[14]
  • 2016/17: ECHO Rising Star[15]

Weblinks

 Commons: Christopher Park (Pianist) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christopher Park - Pianist. In: Christopher Park - Pianist. Abgerufen am 1. September 2016.
  2. http://www.pianoforum-frankfurt.de/index.php?article_id=63&clang=0
  3. rheingau-musik-festival.de
  4. [Neue Musikzeitung nmz KIZ Kulturinformationszentrum vom 18. Juli 2014: Pianist Christopher Park erhält Leonard Bernstein Award 2014, von Matthias Hoenig], abgerufen am 20. Juli 2014
  5. http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/hochtaunus/publikum-feiert-den-jungen-pianisten-christopher-park_rmn01.c.9879873.de.html
  6. Midou Grossmann: Musikalische Reife und technische Brillanz In: Klassik.com vom 6. Mai 2007.
  7. Midou Grossmann: ‚International PianoForum’ Frankfurt/Main In: Klassik.com vom 16. November 2008.
  8. Website von Sumi Jo
  9. OehmsClassics: Park, Christopher: Schumann - Stravinsky - Neuwirth. In: www.oehmsclassics.de. Abgerufen am 1. September 2016.
  10. Beethoven Cello Sonatas. Abgerufen am 1. September 2016.
  11. https://www.hauck-aufhaeuser.de/page/bhkulturstiftungveranstpreis
  12. http://www.hfmdk-frankfurt.info/en/events.html?no_cache=1&tx_mnmevents_pi2%5Beventid%5D=1167
  13. http://www.rheingau-musik-festival.de/rmf,de,257,2012-christopher-park,content.html
  14. http://www.focus.de/kultur/kunst/musik-pianist-christopher-park-erhaelt-leonard-bernstein-award_id_3555660.html
  15. 2016/2017 Season |. In: www.concerthallorganisation.eu. Abgerufen am 2. September 2016.
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