Panic! At The Disco

Panic! at the Disco

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Panic! at the Disco
Gründung 2004
Genre Alternative Rock
Website www.panicatthedisco.com/
Gründungsmitglieder
Gitarre, Keyboard, Gesang Ryan Ross (bis 2009)
Schlagzeug, Percussion Spencer Smith
Aktuelle Besetzung
Lead-Gesang, Rhythmus-Gitarre, Keyboard Brendon Urie (seit 2004)
Schlagzeug, Percussion Spencer Smith (seit 2004)
Lead-Gitarre Kenneth Harris (seit 2013)
Bass, Hintergrundgesang Dallon Weekes (seit 2011)
Ehemalige Mitglieder
Bass Brent Wilson (2004-2006)
Bass, Hintergrundgesang Jon Walker (2006-2009)
Lead-Gitarre, Keyboard, Gesang Ryan Ross (2004-2009)

Panic! at the Disco (von 2008 bis 2009 in der Schreibung Panic at the Disco) ist eine US-amerikanische Band des Alternative Rock aus Las Vegas, Nevada, die von zwei High-School-Schülern gegründet wurde.

Bandgeschichte

Ursprünglich wurde die Gruppe als Coverband von blink-182 von den Schulfreunden Ryan Ross und Spencer Smith gegründet, später kamen Brendon Urie und Brent Wilson dazu. Der Bandname ist einer Textzeile des Liedes Panic von Name Taken aus dem Jahre 2004 entnommen: Panic at the disco / Sat back and took it so slow / Are you nervous? Are you shaking? / Save compliments to praise complation / We don't have to feel we fit in / We can move back / We can leave them[1]. Da Name Taken jedoch vielen Leuten nicht bekannt sind, erklärt die Band die Herkunft des Bandnamens anhand des Titels Panic von den Smiths. Entdeckt wurde die Band durch Demoaufnahmen auf PureVolume - einen Link zu ihrer Seite hatten sie im Gästebuch der Webseite von Pete Wentz (Fall Out Boy) hinterlassen. Auch auf ähnlichen Webportalen stieg ihre Popularität. Schließlich wurde die US-Presse auf die Gruppe aufmerksam und sie bekamen ihren ersten Plattenvertrag. Am 17. Januar 2006 feierte die Band in der MTV-Show TRL die Videopremiere der ersten Single I Write Sins Not Tragedies. Am 4. Mai 2006 spielten Panic! at the Disco erstmals ein Konzert in Deutschland, welches in Köln im Bürgerhaus Stollwerck stattfand (als ursprünglicher Veranstaltungsort war das Gebäude 9 in Köln-Deutz geplant). Dieses Konzert war komplett ausverkauft. Wilson verließ die Band im Mai 2006.[2] Er wurde durch Jon Walker ersetzt.

Am 1. September 2006 erhielt die Band den MTV Video Music Award, den sogenannten Moonman, in der Kategorie Video of the Year für ihr Musikvideo zu I Write Sins Not Tragedies und traten auch dort auf. Außerdem wurde das Video zu I Write Sins Not Tragedies über 57 Millionen mal auf der Internetseite YouTube angesehen. Bei dem amerikanischen Radiosender WHTZ wurde der Song zum meistgespielten Lied.

Panic! at the Disco ist unter Vertrag bei Decaydance Records, einem Sublabel von Fueled by Ramen Records, wo unter anderem auch Bands wie Fall Out Boy, Fun, The Hush Sound, The A.K.A.s, und Less Than Jake veröffentlichen.

Am 22. März 2008 erschien ihr zweites Album Pretty. Odd.. Außerdem änderten sie im Januar ihren Namen in Panic at the Disco, also ohne Ausrufezeichen.[3]

Am 7. Juli 2009 gab die Band den Ausstieg von Ryan Ross und Jon Walker bekannt. Während Urie und Smith weiter als Panic at the Disco Musik machen wollten, gaben Ross und Walker bekannt, sich auf eigene Projekte konzentrieren zu wollen.[4]

Die Band soll sich nach eigenen Angaben ausschließlich aus künstlerischen Gründen und nicht wegen persönlicher Differenzen getrennt haben. Für Nachfolge wurde kurz darauf gesorgt, sodass der ehemalige The Cab-Gitarrist Ian Crawford, sowie der Ex-Bassist von The Brobecks, Dallon Weekes die beiden fehlenden Mitglieder nun ersetzen.[5] Mit der Trennung wurde auch das ! wieder in den Namen der Band eingefügt.

Ross und Walker gründeten wenige Wochen später eine neue Band, The Young Veins.[6]

Das dritte Studioalbum ist am 22. März 2011 unter dem Titel Vices & Virtues erschienen.[7][8]

Das vierte Studioalbum Too Weird to Live, Too Rare to Die folgte weltweit am 8. Oktober 2013.[9]

Stil

Panic! at the Disco kombinieren Alternative-Rock mit Pop-Punk. Auf dem Album findet man Poprock-Stücke, die durch Streicher, Akkordeon und nostalgischen Kirmessound ihre Individualität erhalten. Zudem sind tanzbare Indie-Discohits enthalten. Selbst bezeichnet die Band ihren Musikstil als eine Mischung aus Rock, Big Beat und Alternative.

Diskografie

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Alben

  • 2005: A Fever You Cant Sweat Out
  • 2008: Pretty. Odd.
  • 2008: Live in Chicago
  • 2011: Vices & Virtues
  • 2013: Too Weird to Live, Too Rare to Die!

EPs

  • 2006: Live Session EP
  • 2011: iTunes Sessions Live from Chicago EP

Singles

  • 2005: The Only Difference Between Martyrdom and Suicide Is Press Coverage
  • 2006: I Write Sins Not Tragedies
  • 2006: But Its Better If You Do
  • 2006: Lying Is the Most Fun a Girl Can Have Without Taking Her Clothes Off
  • 2007: Build God, Then Well Talk
  • 2008: Nine in the Afternoon
  • 2008: Mad as Rabbits
  • 2008: That Green Gentleman (Things Have Changed)
  • 2008: Northern Downpour
  • 2009: New Perspective
  • 2011: The Ballad of Mona Lisa
  • 2011: Ready to Go (Get Me Out of My Mind)
  • 2011: Let's Kill Tonight
  • 2011: C'Mon (mit Fun.)
  • 2011: Mercenary
  • 2012: Let's Kill Tonight
  • 2013: Miss Jackson
  • 2013: This Is Gospel

Auszeichnungen

  • MTV Video Music Awards 2006
    • Video of the Year für I Write Sins Not Tragedies (Gewonnen)
    • Best Group Video für I Write Sins Not Tragedies
    • Best Rock Video für I Write Sins Not Tragedies
    • Best New Artist in a Video für I Write Sins Not Tragedies
    • Best Art Direction in a Video für I Write Sins Not Tragedies
  • Grammy Awards 2008
    • Beste Box oder limitierte Spezialausgabe
  • Grammy Awards 2009
    • Beste Box oder limitierte Spezialausgabe
  • MTV Video Music Awards 2008
    • Best Pop Video für Nine in the Afternoon
    • Best Direction für Nine in the Afternoon

Quellen

  1. Name/Titles/Lyrics References
  2. Bassist Quits Disco
  3. Panic At The Disco Explain Excised Exclamation Point: 'It Got A Little Bit Annoying'
  4. http://panicatthedisco.com/2009/07/06/to-whom-it-may-concern/
  5. http://www.panicatthedisco.de/news/neue-besetzung-arbeit-an-neuem-album/
  6. http://theyoungveins.com/
  7. New Musical Express (Hrsg.): Panic At The Disco name new album and release plan. (Zugriff am 2011-01-04)
  8. Bianca Timm: Disorderedkitten (Hrsg.): Interview mit Panic! at the Disco auf den Extreme Playgrounds Audiodatei Englisch. 2010-12-05 (Zugriff am 2011-01-04)
  9. Panic at the Disco Website (Hrsg.): July 15th, 2013 at 10:06 AM. (Zugriff am 2013-07-25)
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 musicline.de: Chartverfolgung/ Panic at the Disco/ Longplay Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, deutsch)
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 austriancharts.at: Discographie Panic at the Disco Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, deutsch)
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 hitparade.ch: Discographie Panic at the Disco Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, deutsch)
  13. 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 13,11 chartstats.com: Panic at the Disco Abgerufen am 31. Januar 2010. (HTML, englisch)
  14. 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 billboard.com: Charthistorie Panic at the Disco

Weblinks

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