Diane Warren

Diane Warren

geboren am 7.9.1956 in Van Nuys, CA, USA

Diane Warren

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Diane Eve Warren (* 7. September 1956 in Van Nuys, Los Angeles, Kalifornien) ist eine der erfolgreichsten US-amerikanischen Komponistinnen. Ihre Spezialität sind zumeist rockige Balladen. Ihr gelangen aber auch Hits in den Bereichen Country, Soul oder Pop.

Leben

Während Diane Warrens Mutter ihr den Rat gab, ihren Traum von einer Songwriter-Karriere aufzugeben und einen Job als Sekretärin auszuüben, unterstützte ihr Vater sie.[1] Den Song Because You Loved Me schrieb Warren zum Andenken an ihren Vater.

Diane Warren erhielt ihren ersten Vertrag Anfang der 1980er Jahre von dem deutschen Musikproduzenten Jack White, der zu diesem Zeitpunkt einen Durchbruch auf dem internationalen Pop-Markt anstrebte. Zu den ersten Künstlern, die Songs von Warren aufnahmen, gehören Stevie Woods und Laura Branigan. Für Letztere schrieb sie unter anderem den englischen Text zu Solitaire, im Original ein französischer Titel von Martine Clémenceau. Dieser Song stand 1983 auf Platz 7 der US-Billboard Hot 100 - der erste Hit für Warren. Bereits 1982 entstand mit Branigan das Lied If You Loved Me. White, der zu diesem Zeitpunkt vor allen Dingen als Schlagerproduzent Erfolg hatte, nahm den Song im gleichen Jahr auch mit Lena Valaitis und Jahre später mit Andrea Jürgens auf.

1985 folgte Rhythm of the Night von DeBarge: Warren hatte dieses Mal nicht nur den Text geschrieben, sondern auch die Musik komponiert.[2]

1986 gründete Warren nach einem Rechtsstreit mit Jack White ihr eigenes Verlagshaus, Realsongs. Dies gab ihr die Kontrolle über ihre Kompositionen. Es folgten große Hits wie Nothing’s Gonna Stop Us Now von Starship, Who Will You Run To? von Heart oder I Get Weak von Belinda Carlisle.

Sowohl in den USA als auch in Großbritannien hatte sie bis heute über 100 Hits in den Single-Charts. Neun Mal gelang ihr ein Platz eins in den USA: Nothing’s Gonna Stop Us Now von Starship (1987), Look Away von Chicago (1988), Blame It on the Rain von Milli Vanilli sowie When I See You Smile von Bad English (1989), Love Will Lead You Back von Taylor Dayne (1990), Because You Loved Me von Céline Dion sowie Un-Break My Heart von Toni Braxton (1996), I Don’t Want to Miss a Thing von Aerosmith (1998) und Have You Ever von Brandy (1999). In Großbritannien standen neben Nothing’s Gonna Stop Us Now von Starship auch Don't Turn Around von Aswad (1988) und Can't Fight the Moonlight von LeAnn Rimes (2000) auf Platz eins der Charts.[3]

Obwohl Warrens Songs meist romantische Liebeslieder sind, ist sie selbst bis heute unverheiratet und ging auch nur selten Liebesbeziehungen ein.

Songs für Film und Fernsehen

Mehr als 70 Songs von ihr sind in Filmen und Fernsehserien zu hören. Zu den bekanntesten gehören I Don’t Want to Miss a Thing von Aerosmith aus Armageddon und There You'll Be von Faith Hill aus Pearl Harbor. Für den Song You Haven’t Seen the Last of Me aus dem Musicalfilm Burlesque (2010) gewann sie den Golden Globe Award.

Diane Warren Foundation

Die Diane Warren Foundation wurde gegründet, um Bereiche zu unterstützen, die Warren am Herzen liegen. Die Stiftung widmet sich der Förderung der Rechte und des Schutzes von Tieren und bereichert das Leben von älteren Menschen und Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen. Die Diane Warren Foundation betätigt sich auch im Rahmen von Musikwohltätigkeitsveranstaltungen.

Auszeichnungen

Sieben Mal (1988, 1997, 1998, 1999, 2001, 2002, 2003) gewann Warren den Most Performed Songs from Motion Pictures Award des amerikanischen Musikerverbandes ASCAP.

Bei den Grammy Awards 1997 gewann sie mit dem Stück Because You Loved Me von Céline Dion. Daneben war sie sechs weitere Male für den Grammy nominiert. Auch für den Oscar war sie insgesamt achtmal nominiert.

2011 gewann sie den Golden Globe Award für den Song You Haven't Seen the Last of Me (Cher) aus dem Soundtrack zu dem Film Burlesque.

Weblinks

 Commons: Diane Warren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Paul Tingen: Diane Warren: The World’s Most Successful Songwriter. Sound On Sound, August 2008, abgerufen am 26. März 2016 (englisch).
  2. Jim Steinblatt: Interview Wonder Woman: The amazing, true life adventures of one of America’s greatest hitmakers, Diane Warren.. American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP), 1. September 2006, abgerufen am 7. September 2016 (englisch).
  3. Chart-Historie UK + US, musicvf.com, abgerufen am 26. März 2016
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 15.07.2017 18:38:44

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