Patricia Arquette
geboren am 8.4.1968 in Chicago, IL, USA
Patricia Arquette
Patricia T. Arquette (* 8. April 1968 in Chicago, Illinois) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Ihre Geschwister Rosanna, Alexis und David sind ebenfalls Schauspieler. Ihr Vater war der Schauspieler Lewis Arquette, der Komiker Cliff Arquette ihr Großvater.
Kindheit
Ihre Kindheit verbrachte Arquette mit ihren Geschwistern in einer Gemeinde bei Arlington, Virginia. Dort nahm sie auch Schauspielunterricht. Im Alter von 15 Jahren lief sie dann von zu Hause weg, um eine Weile bei ihrer älteren Schwester Rosanna zu leben.
Karriere
1986, im Alter von 18 Jahren, trat Arquette erstmals für den Film Die Bikinifalle vor die Kamera. Im selben Jahr erhielt sie auch eine Rolle in dem Horrorfilm Nightmare III Freddy Krueger lebt, der unter Kritikern auch wegen Arquettes schauspielerischer Leistung als einer der besten Filme der Kultreihe gilt.
In den anschließenden Jahren war Arquette vorwiegend mit B-Movies erfolgreich und gewann im Jahre 1991 einen CableACE Award für ihre Darstellung einer gehörlosen Epileptikerin in dem von Diane Keaton inszenierten Fernsehfilm Wilde Alice. Im Jahre 1993 gelang ihr dann der Durchbruch mit dem Roadmovie True Romance von Tony Scott.
In der von 2004 bis 2010 produzierten, Fernsehserie Medium Nichts bleibt verborgen spielte Arquette die Hellseherin Allison DuBois, die die Staatsanwaltschaft in Phoenix, Arizona, bei der Aufklärung von Verbrechen unterstützt. Für diese Rolle gewann sie 2005 einen Emmy und war für drei Golden Globes nominiert.
Privatleben
Arquette hat mit dem Schauspieler Paul Rossi einen gemeinsamen Sohn. Von 1995 bis 2001 war sie mit dem Schauspieler Nicolas Cage verheiratet. 2003 kam ihre Tochter zur Welt. Vater des Kindes ist Thomas Jane, den sie am 25. Juni 2006 in Venedig heiratete. Im Januar 2009 reichte Arquette die Scheidung ein, zog den Antrag jedoch im Juli 2009 wieder zurück.[1][2] Am 1. Juli 2011 wurde die Ehe mit Thomas Jane endgültig geschieden.[3]
Arquette ist die Schwägerin von Courteney Cox (Friends), die mit ihrem Bruder David verheiratet war. Seit dem Tod ihrer Mutter im Jahre 1997 engagiert sich Arquette im Kampf gegen Krebs.
Filmografie
- 1986: Die Bikinifalle (Pretty Smart)
- 1987: Nightmare 3: Freddy Krueger lebt (A Nightmare on Elmstreet 3: Dream Warrior)
- 1988: Rache ohne Hoffnung (Far North)
- 1988: Time Out
- 1990: Made in Hollywood
- 1991: Rollerboys (Prayer of the Rollerboys)
- 1991: Indian Runner
- 1991: Wilde Alice (Wild flower)
- 1991: La Domenica specialmente
- 1992: Der ganz normale Wahnsinn (Inside Monkey Zetterland)
- 1993: Harry & Kit Trouble Bound (Trouble Bound)
- 1993: Ethan Frome
- 1993: True Romance
- 1994: Ed Wood
- 1994: Holy Days (Holy Matrimony)
- 1995: Rangoon Im Herzen des Sturms (Beyond Rangoon)
- 1996: Flirting with Disaster Ein Unheil kommt selten allein (Flirting with disaster)
- 1996: Der Geheimagent (Joseph Conrads The Secret Agent)
- 1996: Trügerische Liebe (Betrayed by Love)
- 1996: Eine Liebe für die Unendlichkeit (Infinity)
- 1997: Lost Highway
- 1997: Freeze Alptraum Nachtwache (Nightwatch)
- 1998: Hi-Lo Country Im Land der letzten Cowboys (The Hi-Lo Country)
- 1998: Goodbye Lover
- 1999: Stigmata
- 1999: Bringing Out the Dead Nächte der Erinnerung (Bringing out the dead)
- 2000: Little Nicky Satan Junior (Little Nicky)
- 2001: Human Nature
- 2002: Behind the Badge Mord im Kleinstadtidyll (The Badge)
- 2003: Das Geheimnis von Green Lake (Holes)
- 2003: Tiptoes
- 2005-2011: Medium Nichts bleibt verborgen (Fernsehserie)
- 2006: Fast Food Nation
- 2010: Sesamstraße (Sesame Street)
- 2012: Girl in Progress
- 2012: Charlies Welt Wirklich nichts ist wirklich (A Glimpse Inside the Mind of Charles Swan III)
- 2013: Boardwalk Empire (Fernsehserie)
- 2014: Boyhood
Weblinks
- Commons: Patricia Arquette Sammlung von Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Patricia Arquette in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Patricia Arquette.org
- Deutsche Biographie auf film-zeit.de
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Patricia Arquette aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.