Jennifer Hudson

geboren am 12.9.1981 in Chicago, IL, USA

Jennifer Hudson

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Jennifer Kate Hudson (* 12. September 1981 in Chicago) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin, die unter anderem mit den Filmpreisen Oscar und Golden Globe sowie dem Musikpreis Grammy ausgezeichnet wurde.

Leben und Leistungen

Hudson schloss im Jahr 1999 die Dunbar Vocational Career Academy ab. Sie startete im Jahr 2004 im Wettbewerb American Idol in Atlanta, in dem sie den siebten Platz erreichte. Sie sang im Duett mit Meat Loaf den Song The Future Aint What It Used To Be, der auf dem Album Bat out of Hell III: The Monster Is Loose zu hören ist. Im November 2006 unterschrieb sie einen Plattenvertrag mit dem Musiklabel Arista Records.[2]

Im Filmdrama Dreamgirls (2006) übernahm sie die Rolle von Effie Melody White, die sie an der Seite von Jamie Foxx und Beyoncé Knowles spielte. Außerdem sang sie zahlreiche Songs des Soundtracks wie Love You I Do und I Am Telling You (Im Not Going). Beim Casting setzte sie sich gegen zahlreiche Mitbewerber durch, darunter Fantasia Barrino, die den Wettbewerb American Idol 2004 gewonnen hatte.

Für ihre Rolle in Dreamgirls gewann Hudson im Jahr 2006 den National Board of Review Award, den New York Film Critics Circle Award, den Satellite Award und 2007 den Oscar und den Golden Globe Award als beste Nebendarstellerin. Ferner erhielt sie 2006 den ShoWest Award in der Kategorie Female Star of Tomorrow, den Hollywood Life Award und den Preis der Washington, DC Film Critics Association in zwei Kategorien. Beim Oscar 2007 trat sie zusammen mit Anika Noni Rose und Beyoncé Knowles mit einem Medley auf.

In der Filmkomödie Sex and the City (2008) spielte Hudson die Rolle der Assistentin von Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker). Im Krimidrama Winged Creatures, dessen Veröffentlichung im Jahr 2008 folgte, übernahm sie eine Rolle an der Seite von Kate Beckinsale, Dakota Fanning und Forest Whitaker.[3]

Im Herbst 2008 erschien Hudsons erstes Solo-Album. Die erste Single, Spotlight, wurde zusammen mit Ne-Yo und Stargate aufgenommen und im Juni 2008 veröffentlicht. Unter anderen nahmen an den Aufnahmen Akon, R. Kelly, John Legend, T-Pain und Timbaland teil.

Am 24. Oktober 2008 wurden Hudsons Mutter, Bruder und Neffe ermordet. Der Prozess gegen den des Mordes angeklagten ehemaligen Ehemann von Hudsons Schwester begann im April 2012. Im Mai 2012 wurde er schuldig gesprochen.

Am 1. Februar 2009 sang Jennifer Hudson beim Super Bowl XLIII die Nationalhymne.[4] Dies war ihr erster öffentlicher Auftritt nach dem Verbrechen an ihrer Familie.

Bei der 51. Grammy-Verleihung am 8. Februar 2009 in Los Angeles erhielt sie den Grammy für das beste R&B-Album.[5][6]

Im Juni 2009 wurde bekannt, dass Hudson schwanger von ihrem Freund, dem Profi-Wrestler David Otunga, ist. Auf Bitten der Jackson-Familie sang sie im achten Schwangerschaftsmonat am 7. Juli 2009 im Rahmen der Trauerfeier für Michael Jackson im Staples Center in Los Angeles eine Interpretation des Lieds Will you be there, das mit gesprochenen Zitaten des Verstorbenen ausklang. Im August 2009 kam ihr Kind, ein Junge, auf die Welt.

Bei der 54. Grammy-Verleihung am 12. Februar 2012 trat die Sängerin zu Ehren Whitney Houstons auf, die am vorherigen Tag in Los Angeles gestorben war.[7] Am 3. Februar 2013 sang sie mit Schülern der Sandy Hook Elementary School im Rahmen des Super Bowl XLVII das Lied America the Beautiful.[8]

Am 13. November 2013 bekam sie auf dem Hollywood Walk of Fame den Stern mit der Nummer 2512.[9]

Filmografie

  • 2006: Dreamgirls
  • 2008: Sex and the City Der Film (Sex and the City: The Movie)
  • 2008: Die Bienenhüterin (The Secret Life of Bees)
  • 2008: Winged Creatures
  • 2011: Winnie
  • 2012: Die Stooges Drei Vollpfosten drehen ab (The Three Stooges)
  • 2013: Smash (Fernsehserie, 3 Episoden)
  • 2013: Nennt mich verrückt! (Call Me Crazy: A Five Film, Fernsehfilm)
  • 2013: Black Nativity

Auszeichnungen

  • 2006: Austin Film Critics Association Award für Breakout Artist
  • 2006: African-American Film Critics Association Award als Beste Nebendarstellerin
  • 2006: BAFTA Award für die beste Darstellerin in einer Nebenrolle
  • 2006: BET Award für die beste Darstellerin
  • 2006: BET Award für Best New Artist
  • 2006: Black Reel Award als Beste Nebendarstellerin
  • 2006: Black Reel Award für Breakthrough Performance
  • 2006: Broadcast Film Critics Award für die beste Nebendarstellerin
  • 2006: Central Ohio Film Critics Award für die beste Nebendarstellerin
  • 2006: Florida Film Critics Circle Award für Pauline Kael Breakout
  • 2006: Golden Globe Award als Beste Nebendarstellerin - Motion Picture
  • 2006: Hollywood Life Award für Breakthrough of the Year
  • 2006: Las Vegas Film Critics Association Award als Beste Nebendarstellerin
  • 2006: NAACP Image Award für Beste Nebendarstellerin in einem Kinofilm
  • 2006: National Board of Review Award für Best Female Breakthrough Performance
  • 2006: New York Film Critics Circle Award als Beste Nebendarstellerin
  • 2006: New York Online Film Critics Award für die beste Nebendarstellerin
  • 2006: New York Online Film Critics Award für Breakthrough Performer
  • 2006: Oklahoma Film Critics Circle Award für Breakout Performance
  • 2006: Palm Springs International Film Festival Award für Breakthrough Performance
  • 2006: Satellite Award als Beste Nebendarstellerin - Motion Picture
  • 2006: Screen Actors Guild Award für herausragende Leistungen von einer Schauspielerin in einer Nebenrolle
  • 2006: ShoWest Female Star of Tomorrow Award
  • 2006: Soul Train Award für Sammy Davis Jr. Award für Entertainer des Jahres
  • 2006: Southeastern Film Critics Association Award als Beste Nebendarstellerin
  • 2006: St. Louis Gateway Film Critics Award für die beste Nebendarstellerin
  • 2006: Teen Choice Award für Choice Movie Actress: Drama
  • 2007: Academy Award als Beste Nebendarstellerin
  • 2009: Grammy Award für Best R & B Album
  • 2009: NAACP Image Awards - Outstanding New Artist
  • 2009: NAACP Image Awards - Outstanding Duo, Group or Collaboration Im His Only Woman featuring Fantasia
  • 2009: NAACP Image Awards - Outstanding Album
  • 2014: People's Choice Award - Favorite Humanitarian

Diskografie

Alben

  • 2008: Jennifer Hudson
  • 2011: I Remember Me

Singles

  • 2006: And I Am Telling You Im Not Going
  • 2008: All Dressed in Love
  • 2008: Spotlight
  • 2009: If This Isnt Love
  • 2009: Pocketbook
  • 2009: Giving Myself
  • 2010: We Are the World (als Mitglied der Artists for Haiti)
  • 2010: Let It Be (featuring The Roots)
  • 2011: Where You At
  • 2011: I Remember Me
  • 2011: Night of Your Life (mit David Guetta)
  • 2012: Think like a Man (featuring Ne-Yo & Rick Ross)

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: DE AT UK US
  2. Biografie in der IMDb, abgerufen am 11. Mai 2008
  3. Filmeintrag in der IMDb, abgerufen am 11. Mai 2008
  4. Jennifer Hudson to sing national anthem at Super Bowl XLIII, NFL (englisch)
  5. http://www.grammy.com/GRAMMY_Awards/51st_show/list.aspx#06
  6. http://www.stern.de/unterhaltung/musik/:Grammys-2009-Von-Kugelb%E4uchen-%D6lsardinen/654148.html
  7. http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,814766,00.html
  8. Leute: Jennifer Hudson singt mit Schülern aus Newtown
  9. Jennifer Hudson to Receive Star on Hollywood Walk of Fame | Variety vom 13. November 2013

Weblinks

Normdaten: Personennamendatei (PND): 135484235 | Library of Congress Control Number (LCCN): no 2007006595 | Virtual International Authority File (VIAF): 58849472

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 22.01.2014 22:10:49

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