Musikdatenbank
Musiker
Samuel Arnold
geboren am 10.8.1740 in London, Grossbritannien
gestorben am 12.10.1802 in London, Grossbritannien
Samuel Arnold (Komponist)
Samuel Arnold (* 10. August 1740 in London; † 22. Oktober 1802 ebenda) war ein englischer Komponist.
Biografie
Arnold erhielt seine Ausbildung in der Chapel Royal unter Bernard Gates und James Nares und erwarb sich bereits durch seine erste Oper The Maid of the Mill (1764) und das Oratorium The Cure of Saul (1767) die bleibende Gunst des Publikums.
Er wurde 1783 königlicher Hofkomponist, 1789 Direktor der Academy of Ancient Music, 1793 Organist an der Westminsterabtei und starb am 22. Oktober 1802 in London.
Werk
Arnold hat über 40 Opern und Intermezzi geschrieben, die alle beifällig aufgenommen wurden, aber an Wert seinen Kirchenkompositionen, namentlich seinen sieben Oratorien, nicht gleichkommen.
Sein verdienstlichstes Werk war die Cathedral Music, eine Sammlung der besten kirchlichen Kompositionen englischer Meister (1790, vier Bände), die 1847 von Rimbault neu herausgegeben wurde. Auch eine Ausgabe von Händels Werken in 36 Foliobänden besorgte Arnold, die unter den Auspizien des Königs (London 1786 ff.) in prachtvoller Ausstattung erschien.
Literatur
- Arnold, 3) Samuel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 1, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 858.
- William Barclay Squire: Arnold, Samuel. In: Leslie Stephen (Hrsg.): Dictionary of National Biography (DNB), Band 2 (Annesley – Baird), MacMillan & Co, Smith, Elder & Co., New York City / London 1885, S. 111–112 (englisch)
Weblinks
- Literatur von und über Samuel Arnold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Samuel Arnold in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Noten und Audiodateien von Samuel Arnold im International Music Score Library Project
- Gemeinfreie Noten von Samuel Arnold in der Choral Public Domain Library (ChoralWiki) (englisch)
- Samuel Arnold im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Robert Hoskins: Arnold, Samuel. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich; freie Vorschau).
- Eva Zöllner: Arnold, Samuel. In: H. C. G. Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Band 2 (Amos–Avory). Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861352-0, oxforddnb.com (Lizenz erforderlich), Stand: 2004 (englisch)
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Samuel Arnold (Komponist) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.