Lars Danielsson
geboren am 5.9.1958 in Göteborg, Västergötland, Schweden
Lars Danielsson
Lars Danielsson (* 5. September 1958 in Göteborg, Schweden) ist ein schwedischer Jazzbassist und -cellist.
Danielsson studierte zunächst klassisches Cello am Musikkonservatorium von Göteborg; unter dem Eindruck eines Jazzkonzertes mit Niels-Henning Ørsted Pedersen wandte er sich der Jazzmusik zu.
Er arbeitete mit Mwendo Dawa, der Sängerin Cæcilie Norby, dem Saxophonisten Rick Margitza, dem Gitarristen John Abercrombie, dem Trompeter Kenny Wheeler und dem Schlagzeuger Trilok Gurtu, nahm mit Lars Janssons Trio 84 and the Eternal Now und dem Lars Jansson Trio auf und war Mitglied von Hans Ulriks Jazzpar 99 Combo (mit John Scofield und Peter Erskine) und Carsten Dahls Jazzpar 2000 Combo (mit Tony Coe).
Mit dem Saxophonisten David Liebman, dem Pianisten Bobo Stenson und dem Schlagzeuger Jon Christensen gründete er 1985 das Lars Danielsson Quartet, mit dem er 10 Alben (teilweise mit Gästen) aufnahm. Weiterhin spielte er mit Billy Hart, Charles Lloyd, Terri Lyne Carrington, Christopher Dell und Johannes Enders. In den letzten Jahren arbeitete er auch als Komponist, Arrangeur und Produzent für das Danmarks Radios RUO Orchestra sowie für Cæcilie Norby, Jonas Johansen und Viktoria Tolstoy. Als Artist in Residence auf dem JazzBaltica Festival leitete er 2004 das Jazz Baltica Ensemble.
Seine letzten fünf CDs veröffentlichte er unter eigenem Namen beim deutschen Plattenlabel ACT.
Diskografische Hinweise (Auswahl)
- Time Unit (1983, Dragon Records), mit Anders Kjellberg, Göran Klinghagen und Anders Persson
- New Hands (1984, Dragon Records), mit Jon Christensen, Bobo Stenson und David Liebman
- Tiá Diá (1987, Royal Music), mit Alex Acuña, Lars Jansson, Ulf Jansson und David Wilczewski als Tia Dia
- Nightlight (1990, Royal Music), mit Alex Acuña als Tia Dia
- Poems (1991, Dragon Records), mit Jon Christensen, Bobo Stenson und David Liebman als das Lars Danielsson Quartet
- Fresh Enough (1992, L+R Records), mit David Liebman, Bill Evans, Niels Lan Doky, Jack DeJohnette und Ulf Wakenius
- Continuation (1994, L+R Records), mit John Abercrombie, Adam Nussbaum und Tobias Sjögren
- Far North (1994, Curling Legs), mit Jon Christensen, Bobo Stenson und David Liebman
- European Voices (1995, Dragon Records), mit Marilyn Mazur, Michael Riessler, Joakim Milder, Nils Petter Molvær, Tobias Sjögren, Eivind Aarset, Lars Jansson und Nils Landgren
- Origo (1997, Curling Legs), mit John Abercrombie und Adam Nussbaum
- Live at Visiones (1997, Dragon Records), mit Jon Christensen, Bobo Stenson und David Liebman
- Libera me (2004, ACT), mit Jon Christensen, Nils Petter Molvær, Xavier Desandre Navarre, David Liebman, Anders Kjellberg, Carsten Dahl, Tobias Sjögren und dem Danish Radio Concert Orchestra unter Frans Rasmussen
- The Time (2005, Outside Music), mit Leszek Możdżer und Zohar Fresco
- Mélange bleu (2006, ACT)
- Pasodoble (2007, ACT), mit Leszek Możdżer
- Tarantella (2009, ACT), mit Leszek Możdżer, Mathias Eick, John Parricelli und Eric Harland
- Liberetto (2012, ACT), mit Tigran Hamasyan, Magnus Öström, Arve Henriksen und John Parricelli
- Polska (2013, ACT), mit Leszek Możdżer und Zohar Fresco
- Libretto II (2014, ACT), mit Tigran Hamasyan
- Liberetto III (2017, ACT), mit Magnus Öström, Arve Henriksen, Grégory Privat und John Parricelli
- Summerwind mit Paolo Fresu (ACT, 2018)
Weblinks
- Lars Danielsson bei Discogs (englisch)
- Offizielle Website (englisch)
- Interview (2005)
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