Anita Baker

Anita Baker

geboren am 26.1.1958 in Toledo, OH, USA

Anita Baker

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Anita Baker (* 26. Januar 1958 in Toledo, Ohio) ist eine US-amerikanische Jazz- und Soul-Sängerin.

Leben

Anita Baker begann ihre Sängerlaufbahn in einem Gospelchor im Alter von zwölf Jahren. Ihre Vorbilder damals waren Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan und Nancy Wilson, die ihren Gesangsstil auch heute noch deutlich hörbar beeinflussten. 1975 begann sie in Detroit in der Band Chapter 8 zu singen und nahm mit ihr auch Schallplatten für Ariola auf. Nachdem sie 1979 aus der Band ausgestiegen war, jobbte sie als Sängerin in Detroit von einem unterbezahlten Job zum nächsten. Anfang der 80er Jahre ging sie dann nach Los Angeles und konnte 1983 ihr erstes Soloalbum veröffentlichen, jedoch noch ohne größeren Erfolg.

Der Durchbruch gelang ihr 1986, nachdem sie 1985 bei Elektra Records unter Vertrag kam. Mit ihrer ersten LP Rapture gewann sie 1987 den Grammy Award für die beste R&B-Darbietung einer Frau und die Platte erreichte Platinstatus. Es gab mehrere Pophits auf diesem Album, das geprägt ist von leichten jazzangehauchten Soulballaden. „Caught up in the rapture“ und „Sweet Love“ dürften die bekanntesten Songs dieses Albums sein.

Ihre weiteren Alben wurden dann weitaus stärker vom Jazz beeinflusst, und Anita Baker wandelte sich von der Popballadensängerin auf Rapture zu einer angesehenen Jazzsängerin der jüngeren Generation. Auch Giving You the Best That I Got, der darauf enthaltene Titelsond und Compositions wurden je mit einem Grammy für die beste R&B-Darbietung ausgezeichnet, sodass sie nach 1987 als Preisträgerin in 1989, 1990 und 1991 in Folge geehrt wurde.

1993 wurde Anita Baker Mutter eines Sohnes. Erst 2004 nahm sie nach zehn Jahren Pause mit My Everything wieder ein Album auf, hatte allerdings mit I apologize 1994 einen weiteren Hit, der mit dem Grammy ausgezeichnet wurde.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1983 The Songstress 139
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. Mai 1983
1987 Rapture 50
(7 Wo.)
13
(47 Wo.)
11
(157 Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. März 1987
1988 Giving You the Best That I Got 9
(20 Wo.)
1
(42 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 1988
1990 Compositions 36
(11 Wo.)
7
(9 Wo.)
5
(40 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Juni 1990
1994 Rhythm of Love 14
(6 Wo.)
3
(38 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. September 1994
2004 My Everything 4
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. September 2004

Weitere Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
2002 The Best of 49
(2 Wo.)
118
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2002
Kompilation
2005 Christmas Fantasy 120
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2005
Weihnachtsalbum

Weitere Veröffentlichungen:

  • 2004: A Night of Rapture Live

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[1] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1986 Sweet Love
Rapture
13
(12 Wo.)
8
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1986
Caught Up in the Rapture
Rapture
51
(5 Wo.)
37
(18 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 1986
1987 Same Ole Love (365 Days a Year)
Rapture
100
(1 Wo.)
44
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: März 1987
No One in the World
Rapture
44
(17 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1987
1988 Giving You the Best That I Got
Giving You the Best That I Got
55
(3 Wo.)
3
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: September 1988
Just Because
Giving You the Best That I Got
93
(1 Wo.)
14
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: Dezember 1988
1990 Talk to Me
Compositions
68
(2 Wo.)
44
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1990
Soul Inspiration
Compositions
72
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: September 1990
1994 Body and Soul
Rhythm of Love
48
(2 Wo.)
36
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1994
I Apologize
Rhythm of Love
80
(1 Wo.)
74
(12 Wo.)
Erstveröffentlichung: November 1994
2004 You're My Everything
My Everything
74
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 2004

Weitere Singles:

  • 1983: Angel
  • 1983: No More Tears
  • 1983: You're the Best Thing Yet
  • 1984: Feel the Need
  • 1986: Watch Your Step
  • 1987: Ain't No Need to Worry (mit The Winans)
  • 1989: Lead Me Into Love
  • 1990: Fairy Tales
  • 1995: It's Been You
  • 1995: When You Love Someone (mit James Ingram)
  • 2004: How Does It Feel
  • 2005: Serious
  • 2012: Lately

Literatur

  • Jessie Carney Smith, Shirelle Phelps (Hrsg.): Notable Black American Women, Bd. 3. Gale Cengage Press, New York, 2002, ISBN 0-7876-6494-4.

Quellen

  1. a b c Chartquellen: DE UK US

Weblinks

 Commons: Anita Baker – Sammlung von Bildern
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 12.10.2017 16:37:07

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