George Handy

George Handy

geboren am 17.1.1920 in New York City, NY, USA

gestorben am 8.1.1997 in Harris, NY, USA

George Handy

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George Handy (bürgerlich George Joseph Hendelman, * 17. Januar 1920 in New York City; † 8. Januar 1997 in New York City) war ein Jazz-Arrangeur, Komponist und Pianist. In Erinnerung bleibt er für seine Swing- und Bebop-Arrangements.

Handy spielte schön fünfjährig Klavier und studierte an der Juilliard School of Music in New York, privat auch bei Aaron Copland. Zunächst arbeitete er 1938 als Swing-Pianist für Michael Loring, wurde dann aber 1940 in die US Army eingezogen. Er arrangierte danach für Raymond Scotts Orchester, für Les Brown und für Jack Teagarden. 1943 leitete er eine eigene Band. Von 1944 bis 1946 war er Mitglied des Boyd Raeburn-Orchestra, wo er arrangierte, komponierte und Klavier spielte. In dieser Zeit richteten sich viele Big Bands auf den Bebop aus. Er verließ das Orchester, um für die Paramount Studios zu arbeiten, kehrte aber bald zu Raeburn zurück.

In dieser Zeit hatte Handy seine kreativste Phase, als er Arrangements von alten Standards im Bebop-Stil entwarf. 1946 verließ Handy die Gruppe von Raeburn. In diesem Jahr wirkte er auch an der Aufnahme Diggin´Diz von Dizzy Gillespie und Charlie Parker mit und hatte die Gelegenheit mit einer Bigband sein Stück „The Bloos“ zur Kompilation The Jazz Scene beizutragen. Obwohl er weiter für andere Gruppen arrangierte, war seine Zeit bei Raeburn von 1944 bis 1946 die erfolgreichste; danach trat er etwas in den Hintergrund und geriet in Vergessenheit. Von seinen eigenen Aufnahmen ist The Bloos (1946) die bekannteste. George Handy spielte später noch 1956 im Zoot Sims Quintett bei der Aufnahme des Albums Zoot! mit; eine seltene Gelegenheit, den Pianisten in kleiner Besetzung zu hören.

Auswahldiskographie

  • Charlie Parker: The Complete Savoy and Dial Recordings (Savoy, 1944–48)
  • Boyd Raeburn: More 1944-1945 (Circle), Man with the Horns (Savoy, 1945–46)
  • Zoot Sims: Zoot! (Riverside/OJC, 1956)

Literatur

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