Paul McCartney

geboren am 18.6.1942 in Liverpool, North West England, Grossbritannien

Alias Apollo C. Vermouth
Clint Harrigan
Percy "Thrills" Thrillington
Superweed
Tuna Cycle Pram

Paul McCartney

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Sir James Paul McCartney, CH, MBE (* 18. Juni 1942 in Liverpool), ist ein britischer Musiker, Singer-Songwriter, Komponist sowie mehrfacher Grammy-Preisträger. Weltweit bekannt wurde er als Sänger und Bassist der Beatles, für die er zusammen mit John Lennon die meisten Stücke schrieb. Die Komponistenpartnerschaft Lennon/McCartney gilt als eine der bekanntesten und erfolgreichsten sowie McCartney selbst als der erfolgreichste Songwriter in der Geschichte der Popmusik.[1] Sein Stück Yesterday ist der meistgespielte Popsong aller Zeiten.

Nach dem Ende der Beatles startete McCartney eine erfolgreiche Solokarriere und gründete mit seiner Ehefrau Linda die Band Wings. Seit den 1980er Jahren arbeitet er fast ausschließlich als Solokünstler und widmet sich auch neuen musikalischen Bereichen wie der elektronischen und klassischen Musik.

Privatleben

McCartney wuchs in Liverpool als Sohn von James „Jim“ McCartney (1902–1976) und dessen Frau Mary Patricia Mohin McCartney (1909–1956) in einer gutbürgerlichen englischen Mittelschichtfamilie auf. McCartney hat einen Bruder (Michael, * 7. Januar 1944) und eine Stiefschwester (Ruth, * 15. Februar 1960).

Er besuchte die Liverpool Institute High School for Boys und lernte dort George Harrison kennen.

Von 1963 bis 1968 war McCartney mit der Schauspielerin Jane Asher liiert, mit der er sich 1967 verlobte. Nach der Trennung von ihr heiratete er am 12. März 1969 die Fotografin Linda Eastman. Die beiden haben drei gemeinsame Kinder: Mary (* 28. August 1969), Stella (* 13. September 1971) und James (* 12. September 1977). Eastmans Tochter Heather (* 31. Dezember 1962) aus erster Ehe wurde von McCartney adoptiert. Nach Lindas Krebs­tod am 17. April 1998 heiratete McCartney am 11. Juni 2002 das Ex-Model Heather Mills. Am 28. Oktober 2003 wurde die gemeinsame Tochter Beatrice Milly geboren. Am 17. Mai 2006 gaben McCartney und Mills ihre Trennung bekannt. Am 17. März 2008 wurde die Ehe in London durch das oberste Gericht der Stadt geschieden. McCartney wurde verpflichtet, an Mills eine Abfindung in Höhe von umgerechnet 32 Millionen Euro zu zahlen. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt, da Verschwiegenheit vereinbart wurde.[2]

Am 9. Oktober 2011 heiratete Paul McCartney die Geschäftsfrau Nancy Shevell, mit der er seit November 2007 liiert war. Die Zeremonie fand in London in der Old Marylebone Town Hall statt, in der er auch schon seine erste Ehefrau Linda Eastman geheiratet hatte.[3]

Im Jahr 1980 behauptete die Deutsche Bettina Hübers (heute: Bettina Krischbin, * 1962) aus Neumünster, die Tochter von McCartney zu sein, da ihre Mutter Erika eine kurze Affäre mit ihm gehabt habe. Mehrere Jugend- und Boulevardzeitschriften berichteten über den Fall. Hübers reichte im April 1983 vor dem Familiengericht in Berlin eine Vaterschaftsklage ein. Das Gericht ordnete im Oktober 1983 eine Blutprobe an. Diese Blutprobe gab McCartney in London ab, von wo sie zur Untersuchung nach Berlin geflogen wurde. Im Januar 1984 wurde die Klage wegen des negativen Ergebnisses abgewiesen.[4] Im Mai 2007 ermittelte die Staatsanwaltschaft Berlin erneut in dem Fall.[5][6]

Seit den 1970er Jahren lebt McCartney vegetarisch und engagiert sich für die Rechte von Tieren.

Die Beatles-Zeit

Gründung und Aufstieg

Am 6. Juli 1957 lernte McCartney auf einem Kirchenfest im Liverpooler Vorort Woolton John Lennon kennen und schloss sich dessen Schülerband The Quarrymen an. Es entstanden die ersten gemeinsamen Lieder, doch vorwiegend spielte die Band aktuelle Hits nach. 1958 stieß McCartneys Schulfreund George Harrison zur Band. Mit zwei weiteren Freunden – Stuart Sutcliffe am Bass und Pete Best am Schlagzeug – betrat die neue Formation im August 1960 unter dem Namen The Beatles die öffentliche Bühne im Hamburger Indra Club und im Kaiserkeller. Bereits Anfang 1961 verließ Stuart Sutcliffe die Band, und McCartney spielte fortan den E-Bass. Es folgten weitere Gastspiele in Hamburg, 1961 im Top Ten Club und 1962 im Star-Club. In Hamburg lernten die Beatles den Schlagzeuger Ringo Starr kennen. Kurz vor der Unterzeichnung ihres ersten Plattenvertrags im Jahr 1962 wurde Ringo Starr an Stelle von Pete Best in die Band geholt. Seit dieser Hamburger Zeit spielte der Linkshänder McCartney einen E-Bass, Modell Höfner 500/1 (in der entsprechend seitenverkehrten Version), der zu seinem Markenzeichen wurde.

Im Jahr 1963 folgte nach dem Nr.-2-Hit Please Please Me der erste Platz in der britischen Hitparade mit From Me to You. Der Siegeszug der Fab Four begann. Innerhalb von nur drei Jahren wurden die Beatles die erfolgreichste und populärste Band der Welt. Vor allem ihre Mischung aus Rock ’n’ Roll und Rhythm and Blues ebnete den Weg der Beatmusik. McCartney und Lennon waren die musikalischen Köpfe der Gruppe.

McCartneys Rolle und Stärken bei den Beatles

Während seiner Zeit bei den Beatles profilierte sich McCartney als herausragender Komponist und erstklassiger Bassist. In der Anfangszeit der Band verfassten McCartney und John Lennon viele Stücke gemeinsam, obwohl anfangs Lennon als Kopf der Gruppe angesehen wurde und den umtriebigen McCartney, der 1961 auch teils als Frontmann ohne Instrument auftrat oder 1965 einen Soloauftritt hatte, wohl in gewissem Maß ausbremste. Ab 1963 einigten sich John Lennon und Paul McCartney auf die gemeinsame Komponistenangabe Lennon/McCartney auch bei solchen Titeln, die überwiegend nur von einem der beiden komponiert wurden.[7] Ab etwa 1965 löste sich diese Komponistengemeinschaft zunehmend auf. Zu den erfolgreichsten Kompositionen dieser Zeit, die McCartney zugeschrieben werden, gehören Yesterday, Penny Lane, Hey Jude und Let It Be. Außerdem war er der federführende Beatle bei der Konzeption der Alben Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band und Abbey Road. McCartney war der vielseitigste Instrumentalist der Beatles. Neben Gesang und Bass spielte er bei Aufnahmen der Beatles oft Gitarre, Klavier, Mellotron (so bei dem Stück Strawberry Fields Forever) und mitunter auch Schlagzeug (Back in the USSR, Dear Prudence und The Ballad of John and Yoko).

Aufgrund seiner vielfältigen künstlerischen Interessen und wegen seiner zahlreichen Kontakte zur künstlerischen Avantgardeszene des Swinging London der mittleren bis späten 1960er Jahre, in denen er als „Partylöwe“ bekannt war, brachte McCartney viele musikalisch und künstlerisch anspruchsvolle und innovative Impulse in die Musik der Band ein. Er war Schöpfer der Klangcollage, die am Ende des Stücks Tomorrow Never Knows zu hören ist,[8] und er hatte auch die Idee für den am Klavier gespielten Schlussakkord des Lieds A Day in the Life.

Ende 1966 plante McCartney ein Solo-Album, das den Titel Paul McCartney Goes Too Far tragen sollte. Dazu kam es allerdings nicht.

Drogenskandal

In der Popmusik der 1960er Jahre spielten die Beatles eine maßgebliche Rolle. Ein weiterer starker Einfluss auf das allgemeine Lebensgefühl waren – neben der Musik – neue Drogen und Spiritualismus. Dies hatte auch Einfluss auf McCartney und die anderen Mitglieder der Beatles sowie auf viele weitere Musiker und Künstler dieser Ära. Einen Skandal gab es, als McCartney in einem Interview – auf Drängen des Reporters, wie er später sagte – zugab, einige Male LSD genommen zu haben. McCartney hatte, im Hinblick auf seine soziale Vorbildfunktion für viele Jugendliche, den Reporter auch darum gebeten, diese Information nicht zu veröffentlichen, und warnte seine Fans im selben Interview vor Drogenkonsum im Allgemeinen. 1996 sprach McCartney in der Anthology auch davon, dass er wie jeder der Beatles zwar schon zuvor bedenkenlos Marihuana zu sich genommen hatte, ihm das weniger zusagende LSD allerdings von den anderen Bandmitgliedern durch Gruppendruck aufgedrängt worden war.

Musikalischer Höhepunkt der Band

Erste Trennungsgerüchte der Beatles tauchten bereits Ende 1966, Anfang 1967 auf, als die Band ihre Tourneen wegen der damit verbundenen Belastungen gänzlich aufgab; die Presse wähnte daraufhin, dass es mit den Beatles bergab gehe, während McCartney, wie er 1996 sagte, sich bei derartigen Schlagzeilen ins Fäustchen zu lachen pflegte, da die sich zur reiferen Studioband wandelnden Musiker zu dieser Zeit bereits bei den Aufnahmen zur Doppel-A-Seiten-Single Strawberry Fields Forever / Penny Lane sowie dem Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band waren.

Der Titelsong des Sgt.-Pepper-Albums ging auf McCartney zurück. Im Frühjahr des Jahres 1967 war er für den Beatlesfilm Magical Mystery Tour mit dem Roadmanager Mal Evans einige Wochen durch Frankreich gereist, um einige Einstellungen für das im Film enthaltene Musikvideo zum Lied The Fool on the Hill zu drehen. Auf dem Rückflug nach England fragte Evans McCartney, ob dieser auf sein Essen salt or pepper? wolle. McCartney verstand aber fälschlich Sgt. Pepper, und der Klang des Namens faszinierte ihn. Gleichzeitig hatte sein Bandkollege Lennon schon einige Zeit über das die Band einengende öffentliche Image der Beatles der frühen Tage als „Kitschproduzenten für Backfische“ geklagt, woraufhin McCartney nun das Konzept der Pepper’schen Hearts Club Band als Alter Ego der Beatles aus obigem Missverständnis entwickelte, um mithilfe dieser Maskierung der Band aus dem vorgefertigten Rollenklischee ausbrechen und als musikalisch anspruchsvoller wahrgenommen werden zu können.

In dieser Zeit lernte McCartney Linda Eastman kennen. Die beiden heirateten 1969. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.

McCartney las 1968 im Artikel eines Musikkritikers, in dem vermutlich das Lied I Can See for Miles von The Who behandelt wurde, vom „lautesten, unerträglichsten und obszönsten Song aller Zeiten“. Davon angespornt nahm sich McCartney vor, das lauteste und härteste Lied aller Zeiten zu schreiben – das noch im selben Jahr aufgenommene und auf dem sogenannten Weißen Album veröffentlichte Helter Skelter, das von vielen als erstes Heavy-Metal-Stück im heutigen Sinne angesehen wird.

Innere Spannungen und Trennung

Die Trennungsgerüchte wurden 1968 lauter. Innere Spannungen, vor allem zwischen McCartney und Lennon, aber auch zwischen McCartney und Harrison, belasteten die künstlerische Zusammenarbeit, nicht zuletzt aufgrund des Todes ihres Managers Brian Epstein im Sommer 1967. Während Harrison seit Jahren über die ungerechte Behandlung als „zweite Geige“ erbittert war (seine Kompositionen wurden oft nicht gleichberechtigt behandelt), zeigte Lennon immer weniger Interesse an der Gruppe: Er hatte anfangs gehofft, die Berühmtheit als Musiker würde ihm über Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe hinweghelfen. Das aber hatte sich nicht erfüllt.

Die Spannungen hatten sich Mitte Februar 1968 während des Meditationsaufenthaltes der Band und ihrer Frauen bei Maharishi Mahesh Yogi in Rishikesh (Indien) wieder gemildert. In diesen Wochen entstanden zahlreiche Kompositionen für das musikalisch reichhaltige und vielfältige Album The Beatles. Ringo Starr kehrte Anfang März nach England zurück, McCartney folgte drei Wochen später. John Lennon und George Harrison verließen Indien erst Mitte April, nachdem Lennons Freund Yanni Alexis „Magic Alex“ Mardas das Gerücht verbreitet hatte, Maharishi habe Mia Farrow sexuell belästigt – ein Gerücht, das von Farrow selbst nie bestätigt wurde und für das sich George Harrison später bei Maharishi entschuldigt haben soll.[9][10][11]

McCartney versuchte mit dem Film-Projekt Let It Be und den Aufnahmen zum gleichnamigen Album, die Gruppe zusammenzuhalten, Harrison und Lennon entfernten sich aber menschlich mehr und mehr von den Beatles.

Hinzu kamen finanzielle Probleme der Band aufgrund des schlecht organisierten Apple-Projekts. Als die anderen drei Beatles den US-amerikanischen Geschäftsmann Allen Klein als Unternehmenssanierer und neuen Bandmanager engagieren wollten, blockierte McCartney die Entscheidung durch sein Veto, woraufhin Lennon, Harrison und Starr den Vertrag mit Klein ohne McCartney abschlossen. McCartney war dabei offensichtlich der einzige der vier, dem bewusst war, dass der von Klein angebotene Vertrag sie nicht nur bis an ihr Lebensende an diesen neuen Manager binden würde, sondern auch die Einbehaltung beinahe sämtlicher ihrer Einnahmen durch Klein vorsah. Um dies zu verhindern, blieb McCartney nur die Möglichkeit, seine drei Bandmitglieder zu verklagen – was aber auch die Auflösung der Band bedeutete. An ihrem Zusammenhalt schien zu diesem Zeitpunkt einzig McCartney noch interessiert gewesen zu sein.

Tatsächlich verkündete McCartney am 10. April 1970, gleichzeitig mit der gerichtlichen Klage, die Trennung der Band und stellte einen Tag später sein Soloalbum vor. McCartney und Lennon komponierten nie wieder gemeinsam und waren nie wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit zu sehen. Die letzte gemeinsame musikalische Aktivität der beiden fand 1974, das letzte persönliche Treffen 1976 statt.

Die Rechtsstreitigkeiten der vier Musiker untereinander, mit Klein, mit ihrer alten Plattenfirma EMI sowie mit der Abwicklung des fehlgeschlagenen Apple-Projekts beschäftigten bis Ende der 1970er Jahre eine Vielzahl von Anwälten, was die persönlichen Beziehungen der vier zueinander zusätzlich belastete.

Nach dem Tod von George Harrison äußerte McCartney öffentlich Gefühle eines engen Zusammenhalts mit ihm über all diese Jahre hinweg bis zu einem Besuch am Sterbebett.[12]

In einem Interview vom 29. Oktober 2012 sagte McCartney, dass John Lennons zweite Frau Yoko Ono keine Schuld an der Trennung der Beatles getragen hätte.[13]

Eigenständiges Wirken

Die 1960er Jahre

Im Januar 1967 erschien The Family Way, es ist das erste Studioalbum mit neuen Kompositionen eines Mitglieds der Beatles, es gilt aber nicht als Solo-Studioalbum von Paul McCartney, da er lediglich die Kompositionen beisteuerte. Während der Let It Be–Sessions im Jahr 1969 nahm Paul McCartney unter dem Pseudonym Paul Ramon mit Steve Miller das Lied My Dark Hour auf, das auf dem Steve-Miller-Album Brave New Word im Juni 1969 erschienen war. Weiterhin unterstützte Paul McCartney musikalisch in 1960er Jahren unter anderen die Künstler Peter & Gordon, Cilla Black, The Scaffold und Mary Hopkin.

Die 1970er Jahre

Solokarriere

Paul McCartneys erstes Solo-Album erschien am 17. April 1970 und trug den schlichten Titel McCartney. Das von McCartney ganz allein eingespielte Album erhielt schlechte Kritiken, war aber kommerziell erfolgreich. So erreichte das Album Platz eins in den US-amerikanischen Charts und Platz zwei in Großbritannien. Der Titel Maybe I’m Amazed wurde von zahlreichen anderen Künstlern gecovert und gehört bis heute fast ununterbrochen zu Paul McCartneys Live-Repertoire. Obwohl John Lennon am 20. September 1969 während eines Treffens gegenüber den anderen Mitgliedern der Beatles verkündete, dass er die „Scheidung“ von den Beatles wollte, gilt die Pressemitteilung zum Album McCartney als das faktische Ende der Beatles. Paul McCartney nutzte das selbstverfasste Frage-und-Antwort-Spiel, um seinen Abschied von der Gruppe zu verkünden. Insbesondere eine zukünftige kompositorische Zusammenarbeit mit Lennon schloss er eindeutig aus. Die Zeit der Differenzen mit den anderen Beatles und Allen Klein bezeichnete Paul McCartney später als Albtraum, aber die Gründung seiner Familie mit Ehefrau Linda empfand er als Ausweg, da er erkannte, dass es ein Leben außerhalb der Beatles für ihn gab.[14]

Während Lennon sich zur Zeit der Trennung als der selbstgenügsamste Beatle herausstellte, den vor allem seine Musik und seine Frau Yoko Ono interessierten, war McCartney zeitlebens auf die Anerkennung des Publikums angewiesen. Mit der Trennung der Beatles war es nun McCartney, der in eine schwere Depression verfiel; er zog sich mit seiner neuen Familie monatelang auf einen Bauernhof in Schottland zurück, auf dem er vorübergehend zum Alkoholiker wurde und zunehmend verwahrloste, bis seine Frau Linda McCartney ihn dazu ermunterte, gemeinsam neue Musik aufzunehmen.

Im folgenden Jahr erschienen die erste Single Another Day / Oh Woman Oh Why (Februar 1971) und das Album Ram (Mai 1971). Auch dieses kam in der Kritik schlecht weg, verkaufte sich aber gut, wurde das erste Nummer-1-Album in Großbritannien und erreichte den zweiten Platz in den US-Charts. Im Gegensatz zu Paul McCartneys erstem Soloalbum war Ram eine weitaus aufwendigere Produktion, McCartney engagierte dieses Mal Studiomusiker, die ihn unterstützen und George Martin schrieb für drei Lieder die Streicherarrangements.

Während die britische (The Back Seat of My Car) und die deutsche (Eat at Home) Single-Auskopplung für „Beatlesverhältnisse“ bescheidene Platzierungen erreichten, wurde Uncle Albert/Admiral Halsey der erste Nummer-1-Single-Hit in den Billboard Charts der USA. Too Many People ist eines von drei Liedern des Albums, die John Lennon als an sich gerichtet empfand, die anderen beiden waren Dear Boy und The Back Seat Of My Car. Das Lied How Do You Sleep vom John-Lennon-Album Imagine ist eine Abrechnung mit McCartney und eine Reaktion auf dessen Ram-Album. Die Textzeile “those freaks was right when they said you was dead” ist eine Anspielung auf die Paul-is-dead-Verschwörungstheorie.[15] Das Lied enthält noch weitere Behauptungen, unter anderen, dass sich Paul McCartney mit „Ja-Sagern“ umgeben würde und dass seine Musik nach der Meinung von John Lennon minderwertig sei und seine Karriere nur noch ein, zwei Jahre andauern wird. Das Cover des Albums Ram zeigt auf der Vorderseite Paul McCartney, der einen Widder an dessen Hörnern festhält. John Lennon ließ als Persiflage auf das Cover ein Foto von sich und einem Schwein in ähnlicher Pose aufnehmen und legte es als Foto seinem Album Imagine bei.

Die Beziehung der beiden Ex-Beatles war zu diesem Zeitpunkt durch persönliche, finanzielle und nachwirkend kreative Differenzen getrübt.[16]

Wings

Mit dem US-amerikanischen Schlagzeuger Denny Seiwell und dem Gitarristen Denny Laine gründete McCartney im August 1971 die Gruppe Wings, in der Ehefrau Linda Keyboard spielte. Das erste Album Wild Life wurde im Dezember 1971 veröffentlicht, es erreichte jedoch nur Platz 10 in den USA und erhielt – wie seine Vorgänger – überwiegend negative Kritiken. Das Album enthält mit dem Lied Dear Friend die Antwort auf John Lennons How Do You Sleep. Ursprünglich plante McCartney als Antwort ein Lied mit dem Titel Quite Well, Thank You zu schreiben.[17]

Im Jahr 1972 brachte die Gruppe, inzwischen durch den irischen Gitarristen Henry McCullough verstärkt, drei Singles heraus. In Give Ireland Back to the Irish (Februar 1972) setzte McCartney sich mit dem Bloody Sunday in Derry auseinander, ähnlich wie es John Lennon wenig später in seinen Liedern Sunday Bloody Sunday und The Luck of the Irish tat. Give Ireland Back to the Irish kam auf den Index der BBC und wurde somit in deren Radioprogrammen nicht gespielt. Gleiches widerfuhr der rockigen Single-A-Seite Hi Hi Hi im Dezember 1972, in deren Text die Musikdirektoren der BBC Aufforderungen zum Drogenkonsum und zu unerwünschten sexuellen Handlungen herauszuhören glaubten. Erfolgreicher war deren B-Seite C-Moon, ein Lied im Reggae-Stil. Zwischenzeitlich, im Mai 1972, war noch das Kinderlied Mary Had a Little Lamb erschienen.

Darüber hinaus ging die Gruppe auf Tournee, vom 9. bis 23. Februar 1972 gaben die Wings elf Konzerte in britischen Universitäten, teilweise vor wenig Zuschauern. So waren in Newcastle nur 400 und in Birmingham 750 Zuhörer anwesend. Das erste Konzert fand im Portland Building der University of Nottingham statt, ohne dass Paul McCartney auf den Plakaten besonders angekündigt worden war. Im gleichen Jahr begaben sich die Wings vom 9. Juli bis 24. August auf Europa-Tournee unter der Titelbezeichnung Wings Over Europe Tour, im Jahr 1973 folgte vom 11. Mai bis 10. Juli eine Tournee durch Großbritannien.

Mit dem nächsten Album Red Rose Speedway, das im Mai 1973 veröffentlicht wurde, erreichten die Wings erstmals die Spitzenposition in den US-amerikanischen Charts, auch die Auskopplung My Love war vier Wochen Nummer 1 in den USA. Als Interpreten wurden nun ‚Paul McCartney & Wings‘ genannt, die Plattenfirma erhoffte sich durch die Nennung McCartneys bessere Verkaufszahlen.

Noch im gleichen Jahr gelangen Paul McCartney und den Wings ihre bisher größten Erfolge: Die Oscar-nominierte Single Live and Let Die (Juni 1973), von George Martin produziert und aus dem gleichnamigen James-Bond-Film Leben und sterben lassen mit Roger Moore und das im Dezember 1973 veröffentlichte Album Band on the Run, das erneut in Großbritannien und den USA die Charts anführte, die Single Band on the Run wurde ein weiterer Nummer-eins-Hit in den USA, der Titel Jet war als Single ebenfalls erfolgreich. Kurz vor den ersten Aufnahmen zu Band on the Run, die in Lagos stattfanden, hatten Denny Seiwell und Henry McCullough die Band verlassen.

Im Jahr 1973 wurde eine sporadische musikalische Zusammenarbeit zwischen McCartney und Ringo Starr aufgenommen, die sich in den 1970er Jahren in den Ringo Starr-Alben Ringo (November 1973) und Ringo’s Rotogravure (September 1976) musikalisch widerspiegelte. Es folgten in den kommenden Jahrzehnten weitere gemeinsame Projekte, so auf den Starr-Alben Stop and Smell the Roses (November 1981), Vertical Man (August 1998), Y Not (Januar 2010) und Give More Love (September 2017). Das Verhältnis zu John Lennon entspannte sich ebenfalls, so nahmen Lennon und McCartney am 28. März 1974 an einer Jam-Session in den Burbank Studios, in Los Angeles, Kalifornien, teil. Es war das letzte Mal, dass beide gemeinsam Musik machten, diese Aufnahmen wurden lediglich auf Bootlegs veröffentlicht. Eine von John Lennon angedachte weitere musikalische Zusammenarbeit mit Paul McCartney wurde nicht mehr realisiert.[18][19] Am 24. April 1976 besuchte Paul McCartney John Lennon noch einmal in New York. Es war das letzte Treffen der beiden Ex-Beatles.

In der folgenden Zeit nach Erscheinen von Band on the Run nahm sich McCartney Zeit und veröffentlichte die Single Junior’s Farm (Oktober 1974) und das Album McGear (September 1974), es ist ein Soloalbum von Michael McCartney, dem Bruder von Paul McCartney, der sich den Künstlernamen Mike McGear gab und auch Mitglied der Gruppe The Scaffold war. Die Band Wings wurde derweil mit dem Gitarristen Jimmy McCulloch und dem Schlagzeuger Joe English verstärkt.

Die Alben Venus and Mars (Veröffentlichung im Mai 1975 mit der Nummer-1-Single Listen to What the Man Said) und Wings at the Speed of Sound (Veröffentlichung im März 1976 mit den Hits Silly Love Songs und Let ’Em In) markierten gemeinsam mit der Welttournee (Wings Over the World Tour) vom 9. August 1975 bis zum 21. Oktober 1976, aus der das erfolgreiche Live-Album Wings over America (Dezember 1976) hervorging, weiter kommerzielle Erfolge der Wings. Alle drei Alben erreichten in den US-amerikanischen Charts Platz eins. So konnte Paul McCartney in den USA bis zum Ende des Jahres 1976 acht Top-Ten-Alben, davon sechs Nummer-eins-Alben sowie fünf Nummer-eins-Single-Hits, nachweisen. Der Konzertfilm Rockshow wurde im Juni 1976 während der Welttournee in Nordamerika aufgenommen und hatte seine Kinopremiere im November 1980.

Kurz nach der Veröffentlichung von Ram im Jahr 1971 beauftragte Paul McCartney den Arrangeur Richard Hewson damit, eine orchestrale Fassung des Albums Ram im Big-Band-Sound zu verfassen und diese aufzunehmen. Das Album, das im April 1977 veröffentlicht wurde, erschien unter dem Pseudonym Percy „Thrills“ Thrillington mit dem Titel Thrillington. Im Sommer 1976 nahmen Paul und Linda McCartney mit Denny Laine zehn Lieder von Buddy Holly auf. Paul McCartney war zu der Aufnahmezeit schon Eigentümer an den Rechten von Buddy-Holly-Liedern. Denny Laine übernahm den Hauptgesang, und so wurde das Album unter dem Namen Holly Days von Denny Laine im Mai 1977 veröffentlicht. Weitere Künstler, mit denen Paul McCartney in den 1970er Jahren zusammenarbeitete, waren unter anderen Peggy Lee, Roger Daltrey, Carly Simon, Adam Faith, Roy Harper und Godley & Creme.

Jimmy McCulloch und Joe English verließen die Band 1977 während der Aufnahmen zum neuen Album (London Town). Die McCartneys und Denny Laine beendeten das Album zu dritt. Im November 1977 erschien die Single Mull of Kintyre, wurde McCartneys größter Erfolg in Europa und löste sogar die Beatles-Singles von den Spitzen der Listen über die ewigen Bestseller ab. Nur in den USA war die Single kein Erfolg. Im März 1978 erschien das Album London Town mit der USA-Nummer-1-Single With a Little Luck. London Town ist das erste Album von Paul McCartney, das in Deutschland die Top-Ten der Charts erreichte. In den USA erreichte es Platz 2 und in Großbritannien Platz 4 der Charts.

Ab dem Jahr 1979 bis einschließlich 1984 war Paul McCartney in den USA und Kanada bei der Tonträgergesellschaft Columbia Records unter Vertrag. Capitol Records konnte so im Dezember 1978 noch ein Kompilationsalbum von Paul McCartney veröffentlichen, dass mit dem Namen Wings Greatest betitelt wurde. Mit neuer Besetzung (Steve Holley: Schlagzeug; Laurence Juber: Gitarre) veröffentlichten die Wings im März 1979 die erfolgreiche Single Goodnight Tonight. Das Album Back to the Egg, im Juni 1979 veröffentlicht, wurde aber trotz zahlreicher prominenter Gastmusiker bei zwei Liedern den hohen Erwartungen nicht gerecht und war auch kommerziell im Vergleich zu den vorhergehenden Wings-Alben nicht erfolgreich. Im November 1979 erschien die Paul-McCartney-Single Wonderful Christmas Time, sie war die erste Solo-Single seit dem Jahr 1971. Vom 23. November bis zum 29. Dezember 1979 gingen die Wings letztmals auf Tournee, es erfolgten lediglich Konzerte in Großbritannien. Im Hammersmith Odeon fanden vom 26. bis 29. Dezember 1979 von Paul McCartney und Kurt Waldheim, Generalsekretär der UNO, vier Wohltätigkeitskonzerte für die Einwohner von Kambodscha statt. Im Rahmen dieser Konzertreihe gaben die Wings am 29. Dezember 1979 ihr letztes Konzert. Eine Wings-Tournee durch Japan kam im Januar 1980 nicht zustande, weil McCartney bei der Einreise wegen Haschischbesitzes verhaftet wurde. Bis zum September 1989 sollte es keine weiteren Konzerte von Paul McCartney geben. Zwischen Juli 1980 und Januar 1981 arbeiteten die Wings an einem neuen Studioalbum und an einem Kompilationsalbum mit bisher unveröffentlichten Wings-/Paul-McCartney-Liedern namens Cold Cuts, während für das neue Studioalbum lediglich Probeaufnahmen eingespielt wurden, wurde das Album Cold Cuts zwar fertiggestellt, aber nicht veröffentlicht. Die offiziellen Auflösung der Wings erfolgte am 27. April 1981.

Die 1980er Jahre

Im Mai 1980 wurde das im Alleingang eingespielte Album McCartney II veröffentlicht. Es verblüffte Fans wie Kritiker gleichermaßen, da McCartney wieder einmal neue musikalische Wege beschritt: Auf dem Album kommen verstärkt Synthesizer zum Einsatz, weniger die „klassischen“ Instrumente wie Gitarre und Bass. Die ausgekoppelte Single Coming Up wurde ein Hit in Großbritannien, in den USA erreichte die von den Wings live eingespielte Version Platz eins in den Charts.

Als John Lennon am 8. Dezember 1980 vor seiner Wohnung erschossen wurde, brach Paul McCartney die Arbeit am neuen Album zunächst ab und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Here Today, ein Lied des kommenden Albums, ist eine Hommage an Lennon und gehörte in den kommenden Jahrzehnten zu McCartneys Live-Repertoire. George Harrison nahm wahrscheinlich im März 1981 in seinem Heimstudio das Lied All Those Years Ago, das ursprünglich für Ringo Starr vorgesehen war, als Hommage für John Lennon neu auf. Dafür änderte Harrison den Text und lud Paul und Linda McCartney sowie Denny Laine ein, den Hintergrundgesang beizusteuern. Da Ringo Starr schon bei den ursprünglichen Aufnahmen im November 1980 Schlagzeug spielte, waren bei dieser Aufnahme erstmals alle drei lebenden Beatles an einem neuen Lied beteiligt. Eine weitere Kollaboration erfolgte erst wieder 1994 mit der Vorbereitung der Beatles-Dokumentation Anthology.

McCartney gelang im Jahr 1982 im Duett mit Stevie Wonder der Welthit Ebony and Ivory, der ein Nummer-eins-Hit in Deutschland, Großbritannien und den USA wurde. Das dazugehörige Album Tug of War (April 1982) erreichte ebenfalls in diesen drei Ländern die Nummer-eins-Position und wurde von den Kritiken hoch gelobt. Bei den Aufnahmen arbeitete McCartney wieder mit Ringo Starr und dem Beatles-Produzenten George Martin zusammen. Außerdem erfüllte er sich einen Traum und nahm das Stück Get It gemeinsam mit Carl Perkins, einem seiner Idole der Jugendzeit, auf.

Im Oktober 1983 erschien das Album Pipes of Peace mit Material, das teilweise schon für Tug of War aufgenommen worden war, es erreichte als erstes Album von Paul McCartney nicht mehr die Top-Ten in den USA. Das Album konnte auch bei den Kritiken nicht an den Vorgänger anknüpfen. Die Single Say Say Say mit Michael Jackson hingegen wurde wieder ein Welthit und der neunte und bisher letzte Nummer-eins-Hit in den USA. Bereits im Vorjahr, im Oktober 1982, hatte Paul bei Jacksons Hit The Girl Is Mine mitgewirkt. Die zweite Single Pipes of Peace wurde die dritte und bisher letzte Nummer 1 in Großbritannien. Im Video-Clip griff McCartney die weihnachtliche Verbrüderung deutscher und englischer Soldaten im Ersten Weltkrieg auf.

Im November 1984 erschien We All Stand Together aus dem Zeichentrickfilm Rupert and the Frog Song. Der Kinofilm Broad Street mit Ringo Starr und dessen Frau Barbara Bach war kommerziell ein Misserfolg, doch der Soundtrack Give My Regards to Broad Street, im Oktober 1984 veröffentlicht und erneut von George Martin produziert, erreichte in Großbritannien Platz eins in den Charts. Die Single No More Lonely Nights war auch international erfolgreich. McCartney führte den Misserfolg des Films später auf die Tatsache zurück, dass er das Drehbuch allein geschrieben hatte, anstatt seine Ideen an erfahrene Autoren weiterzugeben.

Im folgenden Jahr komponierte und sang McCartney den Titelsong für den Spielfilm Spies Like Us (dt:. Spione wie wir). Die Single wurde im November 1985 veröffentlicht, es sollte der bisher letzte Top-Ten-Hit in den USA sein. Insgesamt erreichte Paul McCartney 22-mal die Top-Ten der Single-Charts in den USA, darunter waren neun Nummer-eins-Hits.

Zusätzlich wirkte McCartney bei Wohltätigkeitsprojekten mit, so bei dem von Bob Geldof initiierten Live-Aid-Konzert für Afrika und der zugehörigen Single Do They Know It’s Christmas? Darüber hinaus arbeitete er musikalisch in 1980er mit The Crickets, Duane Eddy, Johnny Cash und den The Everly Brothers zusammen.

Am 20. Juni 1986 trat Paul McCartney mit anderen Künstlern in der Wembley Arena anlässlich des zehnten Jahrestags des Prince’s Trust. Er sang die Lieder I Saw Her Standing There, Long Tall Sally und Get Back. Das veröffentlichte Vinyl-Album Recorded Highlights of the Prince’s Trust 10th Anniversary Birthday Party enthält das Lied Get Back, eine beigelegte 7″-Vinylsingle die beiden anderen Lieder.

Mit dem Album Press to Play, bei dem er mit Eric Stewart von der Band 10cc zusammenarbeitete, versuchte Paul McCartney im September 1986 einen zeitgemäßeren Sound zu präsentieren, doch der kommerzielle Erfolg blieb aus.

Im Februar/März 1987 nahm Paul McCartney mit Phil Ramone als Produzent mehrere Lieder auf; eine Album-Veröffentlichung erfolgte aber nicht. Zwei Lieder dieser Aufnahmesessions wurden im November 1987 in Europa als Single veröffentlicht, die A-Seite Once Upon a Long Ago platzierte sich in die Top-Ten der britischen Single Charts. Insgesamt erreichte Paul McCartney 23-mal die Top-Ten der Single-Charts in Großbritannien, davon waren drei Nummer-eins-Hits. Im selben Monat wurde das kommerziell sehr erfolgreiche Greatest-Hits-Album All the Best! veröffentlicht.

Im Oktober 1988 erschien das Album Снова в СССР (Back in the USSR), das ausschließlich klassische Rock-’n’-Roll-Stücke der 1950er-Jahre enthielt und zunächst nur in der Sowjetunion erhältlich war. Einige Jahre später, nachdem viele Reimporte beziehungsweise Bootlegs erhältlich waren, wurde das Album im September 1991 regulär weltweit veröffentlicht.

Im Mai 1989 wurde die Benefiz-Single Ferry Cross the Mersey zu Gunsten der Opfer der Hillsborough-Katastrophe veröffentlicht. Interpreten waren neben Paul McCartney, Gerry Marsden, Holly Johnson und The Christians, Produzenten des von Gerry Marsden komponierten Liedes waren Stock Aitken Waterman. Das Lied war drei Wochen auf Platz 1 der britischen Charts.

Nach Erscheinen des Albums Flowers in the Dirt, im Juni 1989, auf dem McCartney bei einigen Titeln mit Elvis Costello zusammenarbeitete, ging er vom 26. September 1989 bis zum 29. Juli 1990, erstmals seit Dezember 1979, wieder unter der Bezeichnung The Paul McCartney World Tour auf Tournee. Mit dem Album Flowers in the Dirt nahm Paul McCartney seit Back to the Egg wieder ein Album mit einer festen Begleitband auf, so waren bei den meisten Liedern Linda McCartney, Hamish Stuart, Paul „Wix“ Wickens, Chris Whitten und Robbie McIntosh (ab September 1988) beteiligt. Die Band blieb, abgesehen vom Schlagzeuger Chris Whitten, bis Ende 1993 zusammen. Mit Paul „Wix“ Wickens arbeitet Paul McCartney musikalisch bis heute (Stand: Juni 2016) zusammen.

Das Album Flowers in the Dirt wurde das siebente und vorerst letzte Nummer-eins-Album in Großbritannien, die Tournee wurde ebenfalls ein großer kommerzieller Erfolg, es folgte im November 1990 ein Livealbum mit dem Titel Tripping the Live Fantastic. Richard Lester, Regisseur der Beatles-Filme Yeah Yeah Yeah und Hi-Hi-Hilfe!, drehte auf Wunsch McCartneys einen Konzertfilm Get Back, der zunächst in Kinos lief und später als VHS-Videokassette/DVD veröffentlicht wurde.

Die 1990er Jahre

Im Januar 1991 trat McCartney im Rahmen der Sendung Unplugged des Senders MTV auf. McCartney griff bei diesem Auftritt nicht ausschließlich auf eigene Kompositionen zurück, sondern spielte auch Rock-’n’-Roll-Stücke, die ihn musikalisch beeinflusst hatten. Nach dem Konzert beschloss Paul McCartney, den Auftritt als sein drittes Livealbum zu veröffentlichen, das dann das erste Unplugged-Album wurde. Künstler, wie Eric Clapton und Mariah Carey veröffentlichten in der Folgezeit weitere Unplugged-Alben. Das Album beinhaltete die erste Komposition von Paul McCartney, I Lost My Little Girl, die erstmals legal veröffentlicht wurde. Das Konzert im für seine Verhältnisse kleinen Rahmen inspirierte McCartney anschließend zu mehreren ähnlichen Auftritten vom 8. Mai bis zum 24. Juli 1991 in Europa (Unplugged Tour); es wurde im Mai 1991 als Album veröffentlicht. Auf diesem Album wurde der Schlagzeuger Chris Whitten, der zu der Musikgruppe Dire Straits wechselte, durch Blair Cunningham ersetzt.

Im Oktober 1991 folgte das erste klassische Album von Paul McCartney Paul McCartney’s Liverpool Oratorio; in den 1990er Jahren folgten zwei weitere klassische Werke: Standing Stone (September 1997) und Working Classical (November 1999).

Im Februar 1993 erschien das Album Off the Ground, das mit Hope of Deliverance seinen bis heute letzten Top-10-Hit in Deutschland enthielt. Insgesamt erreichte Paul McCartney bisher fünfmal die Top-Ten der Single-Charts in Deutschland, davon waren zwei Nummer-eins-Hits. Die darauf folgende Welttournee unter dem Titel The New World Tour vom 18. Februar bis zum 16. Dezember 1993 blieb im Vergleich zur Tournee 1989/1990 hinter den Erwartungen zurück. Das Ereignis der Rückkehr von McCartney auf die Bühne war nicht mehr neu, das Interesse des Publikums fiel daher geringer aus. Paul McCartney hatte bei diesen Tourneen verstärkt auf Lieder aus dem Repertoire der Beatles zurückgegriffen, und die kamen beim Publikum am besten an.

Das kommerziell erfolglose Live-Album Paul Is Live wurde im November 1993 veröffentlicht; im selben Monat erschien unter dem Pseudonym The Fireman, eine Zusammenarbeit mit Youth, das Instrumentalalbum Strawberries Oceans Ships Forest. Der im März 1994 veröffentlichte Konzertfilm Paul Is Live In Concert On The New World Tour wurde während der Welttournee 1993 aufgenommen.

Da McCartney sich bereits seit einiger Zeit mit der Idee einer umfassenden Beatles-Dokumentation befasst hatte, kam die Klärung verschiedener Streitigkeiten mit seinen ehemaligen Bandkollegen gerade zur rechten Zeit.

George Harrison und Ringo Starr arbeiteten mit McCartney zusammen an der Beatles-Anthology, die 1995/1996 auf drei CD-Doppelalben mit bisher weitgehend nicht erhältlichen Demo-, Live- oder Alternativ-Versionen vieler Beatles-Songs sowie einer zehnstündigen Dokumentation veröffentlicht wurde. Außerdem wurden zwei neue Beatles-Stücke veröffentlicht, die von Jeff Lynne produziert wurden: Free as a Bird und Real Love. Diese basierten auf Demoaufnahmen von John Lennon und wurden von McCartney, Harrison und Starr zu fertigen Liedern ausgearbeitet.

Am 28. Januar 1995 nahm Paul McCartney mit Yoko Ono, Sean Lennon, Linda McCartney und seinen vier Kindern das Lied Hiroshima Sky Is Always Blue auf, das im japanischen Radio ausgestrahlt wurde und auf Bootlegs erhältlich ist. Am 23. März 1995 folgte ein Konzert mit Paul McCartney, Elvis Costello, Willard White, Michael Pollock, Sally Burgess und weiteren Interpreten unter dem Titel An Evening with Paul McCartney & Friends, das am 17. April 1995 im britischen Radio gesendet wurde. Am 21. April 1995 wurde vom Konzert eine 5″-CD-Single mit dem Titel Paul McCartney’s A Leaf veröffentlicht, die Interpretin des von Paul McCartney komponierten Klavierstücks war Anya Alexeyev.

Neben Harrison und Starr arbeitete Paul McCartney in 1990er Jahren unter anderen mit 10cc, Allen Ginsberg und weiterhin mit Elvis Costello zusammen. McCartney entdeckte seine Liebe zur Malerei, die mit verschiedenen Ausstellungen auch im Ausland bekannt wurde. Er begann, sich karitativ zu betätigen. In den 1990er Jahren war er mit der Gründung des Liverpool Institute for Performing Arts (LIPA) beschäftigt. 2002 entwarf er eine Briefmarkenserie für die Isle of Man.

Sein nächstes Soloalbum Flaming Pie, das im Mai 1997 erschien, erreichte erstmals seit Tug of War wieder die Top-Ten der US-amerikanischen Charts und wurde von einigen Kritikern als bestes Album seit Band on the Run betrachtet. Bei diesem Album gab es eine erneute Zusammenarbeit mit Ringo Starr, Steve Miller sowie Jeff Lynne, die im Wesentlichen alle Instrumente einspielten. Im Dezember 1997 nahm McCartney für das Benefiz-Album Twentieth Century Blues: The Songs of Noël Coward das im Jahre 1927 geschriebene Lied A Room with a View auf.

Am 17. April 1998 starb seine Frau Linda an Brustkrebs. Paul McCartney stellte das Album Wide Prairie zusammen, das aus von Linda McCartney gesungenen Liedern besteht, es wurde im Oktober 1998 veröffentlicht. Ein weiteres Instrumentalalbum des Duos The Fireman erschien im September 1998 unter dem Titel Rushes. Während das Vorgängeralbum Strawberries Oceans Ships Forest, überwiegend aus Abmischungen von schon veröffentlichten Aufnahmen von Paul McCartney besteht, wurden für Rushes neu komponierte Lieder aufgenommen, die im Wesentlichen atmosphärische Instrumentalmusik sind.

Das nächste reguläre Studioalbum Run Devil Run (Oktober 1999) bestand wie schon Снова в СССР aus Rock-’n’-Roll-Stücken, allerdings verwendete Paul McCartney diesmal zusätzlich zwei Eigenkompositionen. Am 14. Dezember 1999 trat Paul McCartney mit David Gilmour, Ian Paice, Mick Green und Pete Wingfield vor 300 Leuten im Nachbau des Cavern Club auf, der Auftritt wird auf der DVD Live at the Cavern Club! (Juni 2001) dokumentiert.

Im Jahr 1999 wurde McCartney in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[20]

Die 2000er Jahre

Im Juni 2000 erfolgte die Veröffentlichung des Buddy-Holly-Liedes Maybe Baby, das auf dem gleichnamigen Soundtrackalbum erschien. Liverpool Sound Collage, veröffentlicht im August 2000, ist das erste experimentelle Album von Paul McCartney, es enthält keine Lieder, sondern Klangcollagen, die McCartney aus diversen Tonaufnahmen zusammensetzte.

Das dritte Kompilationsalbum von Paul McCartney Wingspan: Hits and History (Mai 2001) war kommerziell erfolgreich, parallel zur Veröffentlichung der Doppel-CD wurde in mehreren Ländern der gleichnamige Dokumentationsfilm Wingspan im Fernsehen ausgestrahlt. Der Regisseur des Films Alistair Donald ist der damalige Ehemann von Mary McCartney, die in dem Film ihren Vater Paul McCartney interviewt. Die Dokumentation umfasst den Zeitraum ab dem Beginn der Beziehung von Paul und Linda McCartney und behandelt im Wesentlichen die Bandgeschichte der Wings bis zu deren Auflösung im April 1981. Die gleichnamige DVD erschien im November 2001.

Im April 2001 wurde zu Ehren von Ian Dury das Tributalbum Brand New Boots and Panties veröffentlicht, für das Paul McCartney das Lied I’m Partial to Your Abracadabra beisteuerte. Für das Kompilationsalbum Good Rockin’ Tonight – The Legacy of Sun Records nahm Paul McCartney das Lied That’s All Right auf, das Album erschien im Oktober 2001.

Für den Spielfilm Vanilla Sky komponierte und sang McCartney den gleichnamigen Titelsong, der für einen Oscar nominiert wurde, es wurde im Dezember 2001 auf dem Soundtrackalbum Music from Vanilla Sky veröffentlicht.

Am 20. Oktober 2001 fand im Madison Square Garden in New York ein von McCartney organisiertes Benefiz-Konzert mit mehreren Künstlern zu Gunsten der Opfer der Terroranschläge des 11. September 2001 statt.

Das Studioalbum Driving Rain (November 2001) verkaufte sich nicht gut, so erreichte es nur Platz 46 in den britischen Album-Charts. Kein neues Studioalbum von Paul McCartney bis einschließlich New platzierte sich in Großbritannien niedriger.

Das letzte Treffen von Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr fand am 12. November 2001 im University Hospital von Staten Island (New York) statt, wo Harrison behandelt wurde. Am 29. November 2001 starb George Harrison im Alter von 58 Jahren in Los Angeles (Kalifornien).

Am 11. Juni 2002 heiratete Paul McCartney das ehemalige Model Heather Mills, mit der er eine gemeinsame Tochter hat.[21] Die Ehe wurde am 17. März 2008 geschieden.

Am 29. November 2002 fand das Concert for George in der Royal Albert Hall in London statt, bei dem Paul McCartney die Harrison-Kompositionen For You Blue, Something und All Things Must Pass sang. Mit Eric Clapton sang McCartney das Lied While My Guitar Gently Weeps. Die Harrison-Komposition Something, die Paul McCartney zur Erinnerung an den im November 2001 verstorbenen George Harrison spielte, wurde von McCartney mit einer Ukulele, einem Lieblingsinstrument Harrisons, vorgetragen und gehörte in den folgenden Jahren zum Live-Repertoire.

In den Jahren 2002/2003 folgten neue Tournee (Driving World Tour vom 1. April bis zum 18. November 2002 und die Back in the World Tour vom 25. März bis zum 1. Juni 2003), auf denen Lieder aus Beatles-Zeiten die Soloarbeiten deutlich überflügelten. Im November 2002 erschien das Live-Album Back in the U.S. in den USA; im Rest der Welt wurde im März 2003 Back in the World veröffentlicht. Für diese Liveauftritte stellte McCartney eine neue Band zusammen: Paul „Wix“ Wickens, der schon Mitglied seiner Begleitband von 1989 bis 1993 war, sowie Abe Laboriel Jr. und Rusty Anderson, die auf dem Album Driving Rain Studiomusiker waren. Als neues Mitglied kam Brian Ray dazu. In dieser Besetzung gibt Paul McCartney bis heute Konzerte (Stand: Juni 2016). Die Nordamerika-Tournee im Jahr 2002 wurde auf der DVD Back in the U.S. dokumentiert, zwei weitere Konzertfilme wurden während der nachfolgenden Tourneen im Jahr 2004 In Red Square (04 Summer Tour vom 25. Mai bis zum 26. Juni 2004) und 2005 The Space Within US (The 'US' Tour vom 17. September bis zum 30. November 2005) hergestellt. In den Jahren 2007 bis 2009 absolvierte Paul McCartney neben Einzelauftritte auch zwei Tourneen: Secret Tour 2007 vom 7. Juni bis zum 25. Oktober 2007 und die kurze Nordamerika-Tournee Summer Live '09 vom 11. Juli bis zum 19. August 2009.

Im September 2004 wurde in Großbritannien die Paul-McCartney-Single Tropical Island Hum / We All Stand Together veröffentlicht. Die Aufnahmen erfolgten bereits im Dezember 1987 mit George Martin als Produzenten. Die DVD The Animation Collection mit von Paul McCartney produzierten Animationsfilmen wurde parallel veröffentlicht.

Die Gemeinschaftskomposition Whole Life von Paul McCartney und David Stewart wurde im Oktober 2003 in den Abbey Road Studios von der Band von Paul McCartney und den beiden Komponisten des Liedes aufgenommen. Die Veröffentlichung erfolgte im März 2005 auf dem Kompilationsalbum One Year On 46664.

Am 2. Juli 2005 traten unter anderem Paul McCartney und U2 während des Live-8-Konzerts auf und spielten gemeinsam das Lied Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, das am gleichen Tag als Download-Single veröffentlicht wurde.[22]

Im September 2005 erschien das im Wesentlichen von Paul McCartney allein eingespielte Top-Ten-Album Chaos and Creation in the Back Yard, das von der Musikpresse hoch gelobt wurde. Drei Monate vorher im Juni 2005 erschien das erste Remixalbum Twin Freaks von McCartney.

Am 25. September 2006 wurde das Album Ecce Cor Meum veröffentlicht. Es ist das vierte Album McCartneys mit klassischer Musik.

Im März 2007 verkündete McCartney die Vertragsunterzeichnung mit dem US-amerikanischen Label Hear Music. Er war damit der erste Künstler des von Starbucks neugegründeten Labels. Im Juni 2007 erschien auf diesem Label das Album Memory Almost Full, das gute Kritiken erhielt und in drei Kategorien bei den Grammy 2008 nominiert wurde und sich erneut in den USA und Großbritannien unter den ersten fünf in den Charts platzieren konnte.

Am 25. September 2008 gab McCartney in Tel Aviv vor 45.000 Zuschauern das größte Popkonzert in der Geschichte Israels. Zuvor war er 44 Jahre mit einem Auftrittsverbot belegt gewesen.

Am 24. November 2008 veröffentlichte McCartney zusammen mit Martin Glover als The Fireman ihr drittes Album Electric Arguments, das gute Kritiken erhielt.[23] Musikalisch ähnelt es eher einem regulären Studioalbum von McCartney als den beiden vorangegangenen Instrumental-Alben von The Fireman. Erstmals wurde offiziell bestätigt, wer hinter dem Pseudonym steckt.

Nach einem gemeinsamen Auftritt mit Ringo Starr bei einem Benefizkonzert in New York am 4. April 2009 wurde berichtet, dass beide wieder musikalisch zusammenarbeiten wollen. Im Januar erschien das Album Y Not von Ringo Starr, auf dem zwei Lieder gemeinsam mit McCartney zu hören sind.[24][25] Weitere musikalische Zusammenarbeit erfolgte in den 2000er-Jahren mit Brian Wilson, Stevie Wonder, Klaus Voormann, Yusuf, Lulu, Tony Bennett, George Benson, Al Jarreau, George Michael und Nitin Sawhney sowie weiteren Künstlern.

Am 16. und 18. Juli 2008 gab Billy Joel zwei Konzerte mit mehreren Gästen im Shea Stadium, bevor es abgerissen wurde. Einer der eingeladenen Gäste war Paul McCartney, der mit Billy Joel die Lieder I Saw Her Standing There und Let It Be sang.

Am 17., 18. und 21. Juli 2009 trat McCartney zur Eröffnung des Citi-Field-Baseballstaions in New York vor fast 110.000 Zuschauern auf, ein Live-Album Good Evening New York City erschien im Dezember 2009. An gleicher Stelle hatte sich das Shea Stadium befunden, in dem die Beatles am 15. August 1965 vor etwa 55.000 Fans gespielt hatten.[26]

Vom 2. bis zum 22. Dezember 2009 folgte die Tournee Good Evening Europe mit den Stationen Hamburg, Berlin, Arnhem, Paris, Köln, Dublin und London.

Die 2010er Jahre

Im Februar 2010 wurde die Download-Single (I Want To) Come Home veröffentlicht, McCartney nahm das Lied für den Kinofilm Everybody’s Fine auf.

Paul McCartney begab sich zwischen März 2010 und Oktober 2015 mit Unterbrechungen erneut auf eine Welttournee, die unter verschiedenen Betitelungen geführt wurde: Up and Coming Tour vom 28. März 2010 bis zum 10. Juni 2011; On the Run Tour vom 15. Juli 2011 bis zum 29. November 2012 und die Out There Tour vom 4. Mai 2013 bis zum 22. Oktober 2015.

Am 2. Juni 2010 trat Paul McCartney im Weißen Haus auf und sang unter anderen das Lied Michelle in Anwesenheit der First Lady Michelle Obama und Barack Obama.

Im Juni 2011 wurde das Kompilationsalbum Rave On, das Neuinterpretationen von Buddy-Holly-Liedern beinhaltet, veröffentlicht, McCartney steuerte das Lied It’s so Easy bei.

Am 3. Oktober 2011 wurde das Album Ocean’s Kingdom veröffentlicht. Es ist Paul McCartneys fünftes klassisches Album und enthält die Musik für das gleichnamige Ballett, das am 22. September 2011 erstmals vom New York City Ballet aufgeführt wurde.

Am 9. Oktober 2011 heiratete Paul McCartney seine Lebensgefährtin Nancy Shevell.

Im Februar 2012 wurde das Album Kisses on the Bottom veröffentlicht. Es ist ein Album mit starken Anteilen von Jazz-Musik. Die Lieder My Valentine und Only Our Hearts wurden als Singles ausgekoppelt und veröffentlicht.[27] Am 9. Februar 2012 gab Paul McCartney ein Konzert in den Capitol Studios in Los Angeles, das im November 2012 auf der Blu-ray Disc Live Kisses erschien.

Seine Darbietung des Titels Hey Jude bildete nach Mitternacht den musikalischen Abschluss der Eröffnungsfeier für die Olympischen Sommerspiele, die am 27. Juli 2012 in London begonnen hatten.

Im Dezember 2012 veröffentlichte Paul McCartney mit The Christmas Song (Chestnuts Roasting on an Open Fire) nach Wonderful Christmastime, aus dem Jahr 1979, seine zweite Weihnachtssingle. Es folgte im selben Monat die Veröffentlichung von Cut Me Some Slack, einer Download-Single, die Paul McCartney zusammen mit den ehemaligen Nirvana-Mitgliedern Dave Grohl, Krist Novoselić und Pat Smear einspielte. Das Lied Cut Me Some Slack wurde während des Benefizkonzerts 12-12-12: Konzert für Sandy-Opfer am 12. Dezember 2012 im Madison Square Garden in New York in dieser Formation vorgetragen, wo Paul McCartney mit seiner Band ebenfalls auftrat. Im Juni 2013 wurde eine weitere Download-Single, Out of Sight, unter der Interpretenbezeichnung The Bloody Beetroots feat. Paul McCartney & Youth veröffentlicht. Weiterhin arbeitete Paul McCartney mit seinem Sohn James an dessen Projekten zusammen.

Im Oktober 2013 erschien das Album New. Es ist das 17. Soloalbum von Paul McCartney, gleichzeitig ist es einschließlich der Wings-Alben, der The-Fireman-Alben, der klassischen Alben, der Live- und Kompilationsalben das 45. Album Paul McCartneys. Das Album erreichte erneut die Top-Ten der Charts in Deutschland, Großbritannien und den USA. Die Singleauskopplung New erreichte Platz vier der japanischen Charts.

Paul McCartney und Ringo Starr spielten live am 26. Januar 2014 bei den Grammy Awards 2014 im Staples Center in Los Angeles das McCartney-Lied Queenie Eye. Er gewann zusammen mit Grohl, Novoselic und Smear den Grammy Award for Best Rock Song für Cut Me Some Slack. Am 27. Januar 2014 trat McCartney erneut gemeinsam mit Ringo Starr und anderen Künstlern bei The Night That Changed America: A Grammy Salute to The Beatles in Los Angeles auf. Das Konzert wurde am 9. und 12. Februar 2014 von CBS ausgestrahlt. Sie spielten gemeinsam die Lieder With a Little Help from My Friends und Hey Jude.[28]

Am 26. September 2014 erschien als Download der Videospiel-Soundtrack Destiny. Als Interpreten werden Martin O’Donnell, Michael Salvatori, C Paul Johnson und Paul McCartney aufgeführt. Das im Spiel, aber nicht auf dem Soundtrack-Album enthaltene Lied Hope for the Future wurde am 8. Dezember 2014 als McCartney-Single veröffentlicht.

Zum Jahreswechsel 2014/2015 veröffentlichte Kanye West mit Paul McCartney (unter der Interpretenbezeichnung ‚Kanye West featuring Paul McCartney‘) die Gemeinschaftskomposition Only One als Downloadsingle. Am 24. Januar 2015 folgte mit dem Lied FourFiveSeconds eine weitere Single mit Rihanna und Kanye West unter der Interpretenbezeichnung ‚Rihanna and Kanye West and Paul McCartney‘,[29] die das Trio am 8. Februar 2015 bei den Grammy Awards 2015 vortrug. Die Single wurde ein internationaler Top-Ten-Hit. Die dritte Zusammenarbeit mit Kanye West und Paul McCartney wurde am 2. März 2015 unter dem Titel All Day als Downloadsingle veröffentlicht, als Interpreten wurden ‚Kanye West featuring Theophilus London, Allan Kingdom & Paul McCartney‘ angegeben. Bei All Day wurden am Ende des Titels Teile des unveröffentlichten Paul McCartney-Liedes When the Wind is Blowing verwendet.

Am 13. April 2016 begann McCartney seine Tour One on One, die auch Konzerte in Düsseldorf, München und Berlin beinhaltet. Im Juni 2016 erschien unter dem Titel Pure McCartney das vierte Kompilationsalbum von Paul McCartney, das Lieder zwischen 1970 und 2014 umfasst.

Insgesamt erreichte Paul McCartney mit seinen Alben die Top-Ten der jeweiligen Charts bisher: 12-mal in Deutschland, 19-mal in den USA und 27-mal in Großbritannien.

Im August 2016 gab Capitol Records bekannt, dass Paul McCartney zu seinem früheren Label zurückkehren werde und dass er an einem neuen Studioalbum arbeitet.[30] Im November 2016 wurde das Soundtrackalbum Ethel & Ernest veröffentlicht, zu dem McCartney das Lied In the Blink of An Eye beisteuerte.

Im Januar 2017 verklagte Paul McCartney Sony/ATV Music Publishing in den USA, um die Rechte an den Beatles-Liedern zurückzuerlangen, die er mit John Lennon unter dem Copyright Lennon/McCartney geschrieben hatte.[31] Im Juni 2017 wurde bekanntgegeben, dass sich die beiden Rechtsparteien geeinigt hätten.[32]

Im Jahr 2017 hatte McCartney einen kurzen Auftritt im Film Pirates of the Caribbean: Salazars Rache, dem fünften Teil der Pirates-of-the-Caribbean-Saga.[33]

Soziales Engagement

Das Ehepaar Paul und Linda McCartney engagierte sich für den Tierschutz. So setzten sich die beiden sowohl gegen Tierversuche, als auch gegen die Verwertung von Tieren für Lebensmittel und Pelze ein. Beide wurden in den 1970er Jahren Vegetarier. Musikalisch zeugt davon das Lied Looking for Changes auf dem Album Off the Ground. 2005 unterstützten McCartney und Heather Mills den Protest gegen die Robbenjagd durch Fotos mit jungen Robben im kanadischen St. Lorenz Golf.

In einem Internet-Video spricht sich McCartney gegen die Zustände in der Massentierhaltung aus. Er beginnt das Video mit der Aussage: „Wenn Schlachthöfe Wände aus Glas hätten, wäre jeder Vegetarier.“[34]

Daneben war Paul McCartney an mehreren bekannten musikalischen Wohltätigkeitsprojekten beteiligt:

  • 1979 traten die Wings bei Concerts for the people of Kampuchea in London auf.
  • Er sang bei Band Aid und Band Aid 20 mit.
  • Gemeinsam mit Gerry Marsden (von der Band Gerry & the Pacemakers), den Christians und Holly Johnson von Frankie Goes to Hollywood nahm er 1989 Marsdens Hit Ferry Cross the Mersey neu auf. Die Einnahmen flossen den Opfern der Hillsborough-Katastrophe zu.
  • McCartney trat bei Live 8 am 2. Juli 2005 im Londoner Hyde Park auf.
  • Auftritt beim Benefiz-Konzert Change Begins Within der David Lynch Foundation for Consciousness-Based Education and World Peace am 4. April 2009 in der Radio City Music Hall, New York, unter anderem mit Ringo Starr, Donovan, Paul Horn, Ben Harper, Eddie Vedder, Sheryl Crow und Moby. Mit den Konzerteinnahmen will die Stiftung sozial benachteiligten Kindern die Möglichkeit geben, Transzendentale Meditation zu erlernen.[35][36][37]
  • Um den Londoner Musikklub 100 Club vor der Schließung zu retten, trat Paul McCartney im Dezember 2010 dort vor 300 Zuhörern bei einem Benefiz-Konzert auf.[38]
  • Am 12. Dezember 2012 spielten die verbliebenen Bandmitglieder von Nirvana mit Unterstützung von Paul McCartney im New Yorker Madison Square Garden erstmals wieder gemeinsam live auf einer Bühne. Anlass war ein Benefizkonzert für die Opfer von Hurrikan Sandy. Sie spielten das Stück Cut Me Some Slack.

Auszeichnungen

Paul McCartney erhielt unzählige Musikauszeichnungen, Platin- und Goldene Schallplatten aus aller Welt. Er besitzt auch die einzige Rhodium-Schallplatte, die jemals vom Guinness-Buch der Rekorde verliehen wurde.[39]

Weitere Auszeichnungen:

  • 1965: Orden Member of the Order of the British Empire (MBE) (gemeinsam mit den anderen Beatles-Mitgliedern)
  • 1980: Grammy Award for Best Rock Instrumental Performance für den Titel Rockestra Theme vom Album Back to the Egg (erstmals vergeben)
  • 1990: Namensgeber für den Asteroiden (4148) McCartney[40]
  • 1992: Polar Music Prize[41]
  • 1993: Für den 1992 auf Honoré Daumiers Lithografien beruhenden Kurzanimationsfilm Daumier’s Law, den McCartney mit seiner Frau Linda produziert und für den er die Filmmusik geschrieben hatte, erhielt er den British Academy Film Award als ‚Bester animierter Kurzfilm‘. der Film lief im Wettbewerb um die Goldene Palme in Cannes.
  • 1997: Erhebung zum Ritter und damit in den (persönlichen, nicht erblichen) Adelsstand durch Königin Elisabeth II. als Knight Bachelor (Adelsprädikat Sir)
  • 2001: World Award, verliehen von Michail Gorbatschow
  • 2003: Ehrendoktor-Titel an der University of Sussex
  • 2008: Ehrendoktor-Titel an der Yale University
  • 2008: Ehrenpreis MTV Ultimate Legend Award im Rahmen der MTV Europe Music Awards in Liverpool
  • 2010: Gershwin Prize for Popular Song der Library of Congress[42]
  • 2010: Kennedy Center Award für lebenslange Verdienste um die darstellenden Künste
  • 2010: Großkreuz des Ordens El Sol del Perú
  • 2011: Grammy Awards 2011, Auszeichnung für den Titel Helter Skelter vom Live-Album Good Evening New York City in der Kategorie Best Solo Rock Vocal Performance
  • 2012: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (als letzter der Beatles)[43]
  • 2012: Grammy Awards 2012, Auszeichnung für die Band On The Run Deluxe Edition in der Kategorie Best Historical Album
  • 2012: Aufnahme als Foreign Honorary Member in die American Academy of Arts and Sciences[44]
  • 2012: Ernennung zum Offizier der französischen Ehrenlegion[45]
  • 2013: Grammy Awards 2013, Auszeichnung für das Album Kisses on the Bottom in der Kategorie Best Traditional Pop Vocal Album
  • 2014: Grammy Awards 2014, Auszeichnungen für das Lied Cut Me Some Slack in der Kategorie Best Rock Song und für Live Kisses in der Kategorie Best Music Film
  • 2016: UK’s most successful albums act of all time (Paul McCartney erreichte 22-mal die Nummer-eins-Position in Großbritannien, davon 15-mal mit den Beatles und 7-mal in seiner Solokarriere; insgesamt befanden sich diese 22 Alben 191 Wochen auf Platz eins der Charts)[46]
  • 2017: Orden Companion of Honour (CH)[47]
  • Die Musikzeitschrift Rolling Stone listete McCartney auf Rang elf der 100 besten Sänger sowie auf Rang zwei der 100 besten Songwriter aller Zeiten (eine Position vor John Lennon).[48][49]

Diskografie

Hauptartikel: Paul McCartney/Diskografie und Liste der Lieder von Paul McCartney

Studioalben

  • McCartney (1970)
  • Ram (1971) (Paul & Linda McCartney)
  • Wild Life (1971) (Wings)
  • Red Rose Speedway (1973) (Wings)
  • Band on the Run (1973) (Wings)
  • Venus and Mars (1975) (Wings)
  • Wings at the Speed of Sound (1976) (Wings)
  • London Town (1978) (Wings)
  • Back to the Egg (1979) (Wings)
  • McCartney II (1980)
  • Tug of War (1982)
  • Pipes of Peace (1983)
  • Give My Regards to Broad Street (1984)
  • Press to Play (1986)
  • Снова в СССР (1988)
  • Flowers in the Dirt (1989)
  • Off the Ground (1993)
  • Flaming Pie (1997)
  • Run Devil Run (1999)
  • Driving Rain (2001)
  • Chaos and Creation in the Backyard (2005)
  • Memory Almost Full (2007)
  • Kisses on the Bottom (2012)
  • New (2013)

Konzertalben

  • Wings over America (1976) (Wings)
  • Tripping the Live Fantastic (1990)
  • Tripping the Live Fantastic – Highlights! (1990)
  • Unplugged (The Official Bootleg) (1991)
  • Paul Is Live (1993)
  • Back in the U.S. (2002)
  • Back in the World (2003)
  • iTunes Festival London (2007) (Download-Live-EP)
  • Amoeba’s Secret (2009) (Live-EP, CD-Version)
  • Good Evening New York City (2009)
  • iTunes Live from Capitol Studios (2012) (Download-Album)

Zusammenstellungen

  • Wings Greatest (1978) (Wings)
  • All the Best! (1987) (mit Wings)
  • Wingspan: Hits and History (2001) (mit Wings)
  • Pure McCartney (2016) (mit Wings/The Fireman)

Klassische Werke

  • Paul McCartney’s Liverpool Oratorio (1991) (mit Carl Davis)
  • Standing Stone (1997)
  • Working Classical (1999)
  • Ecce Cor Meum (2006)
  • Ocean’s Kingdom (2011)

Andere Projekte

  • The Family Way (1967) (mit George Martin)
  • Thrillington (1977) (als Percy Thrillington)
  • The McCartney Interview (1981)
  • Strawberries Oceans Ships Forest (1993) (The Fireman)
  • Rushes (1998) (The Fireman)
  • Liverpool Sound Collage (2000) (Remixalbum)
  • Twin Freaks (2005) (Remix-Album)
  • Electric Arguments (2008) (The Fireman)

Bücher

Verschwörungstheorie seines vermeintlichen Todes

Hauptartikel: Paul is dead

Seit 1969 existiert das Gerücht, McCartney sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen und durch einen Doppelgänger ersetzt worden. Als angebliche „Beweise“ deutete man unter anderem einige Details auf dem Cover der LP Abbey Road, zum Beispiel, dass McCartney als einziger der Beatles barfuß zu sehen ist, was in Großbritannien als Todessymbol gedeutet wird, da Menschen dort ohne Schuhe beerdigt werden.[50] Außerdem sei es außergewöhnlich, dass er – als Linkshänder – seine Zigarette in der rechten Hand hält. Diese Verschwörungstheorien wurden von einem Radiomoderator ins Leben gerufen.

Literatur

  • Ross Benson: Paul McCartney. Behind the myth. Gollancz, London 1992, ISBN 0-575-05200-7.
  • Judith Philipp: Paul McCartney, listen to what the man said. Paul McCartney und seine Songs. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60348-6.
  • Petra Zeitz: Paul McCartney. Eine Biographie. Henschel, Berlin 1993, ISBN 3-89487-014-1.
  • Barry Miles: Paul McCartney. Many years from now. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-60892-8.
  • The Beatles: The Beatles Anthology. Ullstein, München 2000, ISBN 3-550-07132-9.
  • Tony Barrow, Robin Bextor: Paul McCartney, now & then. Porträt eines Sängers und Songschreibers, der die Welt des Rock veränderte. Rockbuch Verlag Buhmann & Haeseler, Schlüchtern 2004, ISBN 3-927638-24-2.
  • Harald Martin: Paul McCartney. dtv, München 2006, ISBN 3-423-24317-1.
  • Rolf Berger: Die Kompositionsstile von John Lennon und Paul McCartney. Dargestellt unter besonderer Berücksichtigung von „Strawberry Fields Forever“ und „Penny Lane“ (= Osnabrücker Beiträge zur systematischen Musikwissenschaft. Band 12). epOs Musik, Osnabrück 2006, ISBN 3-923486-81-2 (202 S., Dissertation, Uni Osnabrück).
  • Howard Sounes: Paul McCartney – Das Porträt. Droemer, München 2010, ISBN 978-3-426-27509-2.
  • Peter Ames Carlin: Paul McCartney – Die Biografie. Hannibal Verlag, Höfen 2010, ISBN 978-3-85445-317-8 (Originalausgabe: Paul McCartney).
  • Volker Rebell: Paul McCartney: Yesterday & Heute – eine (kritische) Hommage in Songs, Worten und Texten. Volker Rebell, Oberursel 2017, ISBN 978-3-9815456-0-9, Mediabox mit 5 CDs, Booklet und 2 Büchern.

Weblinks

 Commons: Paul McCartney – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Guinness World Records – 2009 Edition. Guinness-Buch der Rekorde. Archiviert vom Original am 5. Juni 2011. Abgerufen am 21. September 2009.
  2. Bericht zur Scheidung. In: Spiegel Online, abgerufen am 17. März 2008
  3. Paul McCartney heiratet – Ringo Starr ist dabei. In: Berliner Morgenpost, 9. Oktober 2011
  4. UK News, World News and Opinion. In: The Times
  5. Die Berlinerin Bettina Krischbin behauptet, ihr Vater sei der berühmte Ex-Beatle. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. In: B.Z., 19. Mai 2007
  6. Papa Paul. In: Der Spiegel. Nr. 26, 2007 (online).
  7. Moers, Meier: Die Beatles – Geschichte und Chronologie. Hamburg 2000, S. 8, 65
  8. Tilman Baumgärtel: Schleifen. Zur Geschichte und Ästhetik des Loops. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2015, S. 295–314.
  9. Nancy Cooke de Herrera: Die Weisen. Aquamarin-Verlag, 1995, ISBN 3-89427-068-3, S. 231 f.
  10. Mia Farrow: What Falls Away. Bantam, 1991, ISBN 0-553-56466-8.
  11. Beatles spiritual guru ‚never made a pass at Mia Farrow‘. Bei: Telegraph.co.uk, 19. Februar 2006
  12. Paul McCartney scherzte mit George Harrison an dessen Sterbebett. Bei: Spiegel Online, 2. Juli 2008
  13. McCartney: Yoko Ono nicht schuld an Beatles-Trennung auf MSN.com
  14. McCartney – Deluxe Edition Buch, S. 10.
  15. Text: How Do You Sleep
  16. Verhältnis zwischen Paul McCartney und John Lennon im Jahr 1971
  17. RAM-Deluxe Edition Buch, S. 39
  18. Lennon und McCartney Aufnahmesession März 1974
  19. Bilder John Lennon und Paul McCartney 1974
  20. Paul McCartney in der Rock and Roll Hall of Fame
  21. Artikel bei rp-online.de
  22. Live-8 Konzert
  23. Reminds us again who was the adventurous one in the Moptops. bbc.co.uk; Kritik; abgerufen 19. Januar 2011.
  24. Paul and Ringo get back for new album. In: Daily Express vom 7. April 2009
  25. Paul McCartney und Ringo Starr starten Comeback (Memento vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive). In: Gala, 7. April 2009
  26. Programmhinweis bei 3sat anlässlich der Ausstrahlung eines Konzertmitschnitts am 31. Dezember 2010. Zugriff am 2. Januar 2011.
  27. Paul McCartney – „Kisses on the Bottom“: Es gibt ein Leben vor den Beatles. In: Focus, 8. Februar 2012, abgerufen am 23. Februar 2012
  28. Chris Talbott: Grammys Beatles Salute Includes Performance From Katy Perry, John Mayer. In: The Huffington Post, 28. Januar 2014. Abgerufen am 28. Januar 2014. 
  29. Rihanna Dropped Her New Song With Kanye And Paul McCartney – Hear ‘FourFiveSeconds’. mtv.com
  30. Bekanntgabe des Wechsels von McCartney zu Capitol Records
  31. Klage McCartney gegen Sony/ATV Music Publishing
  32. Einigung im Rechtsstreit McCartney gegen Sony/ATV Music Publishing
  33. Paul McCartney spielt in „Fluch der Karibik 5“ mit, auf musikexpress.de, 10. Mai 2017. Abgerufen am 11. Mai 2017.
  34. meat.org: The Website the Meat Industry Doesn’t Want You to See
  35. McCartney and Starr reunite in NYC for meditation. (Memento vom 8. April 2009 im Internet Archive) Reuters, 5. April 2009
  36. Paul, Ringo, Donovan and Mike Love promote TM at Lynch Foundation press conference: the transcripts. (Memento vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.is) Transkript der Pressekonferenz, examiner.com, 3. April 2009
  37. Paul McCartney & Ringo Starr geben Konzert. focus.de, 5. April 2009
  38. Paul McCartney im 100 Club
  39. Ein Weltstar kann alles bewegen. In: Der Spiegel. Nr. 38, 1991 (online).
  40. Minor Planet Circ. 16248 (PDF)
  41. Sir Paul McCartney. polarmusicprize.org; abgerufen am 5. Juli 2012.
  42. Obama ehrt Paul McCartney für Lebenswerk. In: focus.de
  43. Paul McCartney erhält seinen Stern. (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive) In: stern.de, 2. Februar 2012
  44. Newly elected members, April 2012. (PDF; 96 kB) In: amacad.org
  45. Paul McCartney erhält Orden der französischen Ehrenlegion. In: Die Welt, 8. September 2012
  46. UK’s most successful albums act of all time
  47. Queens Birthday Honours: McCartney a Companion of Honour
  48. 100 Greatest Singers of All Time. In: Rolling Stone. 2. Dezember 2010, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  49. The 100 Greatest Songwriters of All Time. In: Rolling Stone. August 2015, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  50. Paul is dead
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 31.01.2018 11:42:34

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