Robert Blum

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born on 27/11/1900 in Zürich, ZH, Switzerland

died on 10/12/1994 in Bellikon, AG, Switzerland

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Robert Blum (Komponist)

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Robert Blum (* 27. November 1900 in Zürich; † 10. Dezember 1994 in Bellikon) war ein Schweizer Komponist und Dirigent.

Seinen ersten Klavierunterricht bekam er bei Reinhold Laquai. Er absolvierte das Konservatorium in Zürich bei Volkmar Andreae (Komposition und Dirigieren) und bei Carl Baldegger (Klavier) und schloss mit dem Diplom als Lehrer für theoretische Fächer ab. Dann ging er nach Berlin und setzte seine Studien der Komposition bei Ferruccio Busoni fort. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz war er als freischaffender Komponist und Dirigent verschiedener Chöre und Orchester tätig. Von 1943 bis 1973 wirkte er als Dozent an der Musikakademie Zürich. Sein umfangreiches Œuvre enthält Werke aus zahlreichen Musikgattungen.

Werke

Werke für Orchester

  • 1922 Drei Stücke für Orchester
  • 1926 Sonata da chiesa für grosses Orchester
  • 1927 Dritte Sinfonie (Sinfonie Nr. 3) für Orchester
  • 1929 Partita für Orchester
  • 1934 Ouvertüre für ein Variété-Theater für grosses Orchester
  • 1946 Suite symphonique du film «La derniére chance» (Sinfonische Suite aus dem Film «Die letzte Chance») für grosses Orchester
  • 1946 Suite symphonique du film «Marie-Louise» pour orchestre sinfonique
  • 1946 Ouvertüre zu einer heroischen Tragödie für grosses Orchester
  • 1951 Weihnachtsmusik für grosses Orchester
  • 1951 Orchestersuite nach der Musik von «Four in a jeep», Suite für Orchester aus der Musik des gleichnamigen Films
  • 1952 Variationen über den Choral «Aus tiefer Not...» für grosses Orchester
  • 1954 Ouvertüre über schweizerische Volksliedmelodien für Orchester
  • 1954 Partita Nr. 3
  • 1955 Konzert für Orchester
  • 1959 Sinfonie Nr. 4 (2. Fassung)
  • 1962 Variationen über Introduktion und Oster-Choral «Christ ist erstanden» in der chromatischen Art des Orlando di Lasso für grosses Orchester
  • 1967 Ouvertüre zu einem barocken Spiel für grosses Orchester
  • 1968 Sinfonie Nr. 8. Bekannt unter dem Namen «Seldwyla-Sinfonie», nach Gottfried Kellers Novelle: Die mißbrauchten Liebesbriefe
  • 1969 Sinfonie Nr. 6
  • 1977 Musik über einen alten Kuhreihen für grosses Orchester
  • Ländliche Suite für grosses Orchester
  • Ouvertüre zu einer barocken Komödie (2. Fassung)
  • Partita Nr. 1
  • Präludium für grosses Orchester
  • Sinfonie Nr. 4 (1. Fassung)
  • Sinfonie Nr. 5
  • Sinfonie Nr. 7
  • Sinfonie Tenebrae factae sunt für grosses Orchester
  • Sinfonische Suite

Werke für Blasorchester

  • 1937 Schiffleuten Marsch
  • 1957 Ouvertüre über Schweizerische Volkslieder
  • 1964 Festmarsch
  • 1974 Bellikoner Fest-Ouvertüre «Meiner schönen Wohngemeinde Bellikon gewidmet.» (1. Fassung)
  • 1974 Capriccio sinfonico
  • 1974 Musica festiva
  • 1976 Sinfonische Metamorphosen eines alten Landsknechtsliedes
  • 1978 Bellikoner Festouvertüre (2. Fassung)
  • 1978 Sinfonische Evolutionen, Ouvertüre senza nomine
  • 1989 Sinfonietta
  • Le Tombe di Ravenna

Werke für Chor mit Blasorchesterbegleitung

  • 1971 Hymnus an den Erzengel Michael nach dem Vorspiel zum Oratorium Erzengel Michael für gemischten Chor, Blasorchester und Orgel
  • 1974 Bellikoner-Kantate für Männer und gemischten Chor und Blasorchester – Text: Ernst Kappeler
  • Cantare e sonare für gemischten Chor und Blasorchester
    1. Wanderlied im Morgenhauch
    2. Blauer Abend
    3. September am Gestade
    4. Letztes Licht
    5. Vagabundenlied
    6. Stundenlied
    7. Föhnwacht
    8. Ausblick
    9. Beim Sonnenwirt
  • Neun Chöre für Chor (SATB) und Blasorchester – Text von Georg Thürer
  • Für ein Gesangfest im Frühling für gemischten Chor und Blasorchester – Text von Gottfried Keller
  • Der Rütlischwur für die Festaufführung anlässlich des offiziellen Schweizertages am 1. August an der Weltausstellung 1967 in Montreal (Kanada) für Chor und Blasorchester aus Wilhelm Tell von Friedrich Schiller

Filmmusiken (Auswahl)

  • 1935: Jä-soo!
  • 1938; Füsilier Wipf
  • 1939: Wachtmeister Studer
  • 1940: Die missbrauchten Liebesbriefe
  • 1941: Landammann Stauffacher
  • 1941: Gilberte de Courgenay
  • 1942: Der Schuss von der Kanzel
  • 1942: Das Gespensterhaus
  • 1943: Wilder Urlaub
  • 1945: Die letzte Chance
  • 1947: Matto regiert
  • 1948: Die Gezeichneten
  • 1949: Swiss Tour
  • 1950: Die Vier im Jeep
  • 1952: Heidi
  • 1953: Unser Dorf
  • 1954: Uli der Knecht
  • 1955: Uli der Pächter
  • 1957: Der 10. Mai
  • 1958: Die Käserei in der Vehfreude
  • 1960: Anne Bäbi Jowäger (Teil 1)
  • 1961: Anne Bäbi Jowäger (Teil 2)
  • 1961: Die Schatten werden länger
  • 1964: Geld und Geist
  • 1966: Angeklagt nach § 218

Literatur

  • Ingrid Bigler-Marschall: Robert Blum. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 220 f.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 432.

Weblinks

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