Kalaparusha Maurice McIntyre

Kalaparusha Maurice McIntyre

born on 24/3/1936 in Clarksville, AR, United States

died on 9/11/2013 in New York City, NY, United States

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Kalaparusha Maurice McIntyre

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Kalaparusha Maurice McIntyre (* 24. März 1936 in Clarksville, Arkansas; 9. November 2013 in New York City[1]) war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist, Bassklarinettist und Perkussionist des Free-, Avantgarde Jazz und der freien Improvisation.

Wirken

Kalaparusha Maurice McIntyre (auf dem Cover der LP Kwanza werden als Aliasse auch Kalaparusha Ahrah Difda und Maurice Benford McIntyre erwähnt) wuchs in Chicago auf und lernte zunächst Klarinette[2] und Schlagzeug, wechselte aber dann zum Saxophon. Er studierte am Chicago College of Music und arbeitete während der 1960er Jahre mit Musikern der Free und Avantgarde Jazz-Szene wie Malachi Favors, Muhal Richard Abrams und Roscoe Mitchell. So wurde er in dieser Zeit Mitglied der Gruppe Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM). Sein erstes Album unter eigenem Namen erschien im Jahr 1969. Er war auch als Sessionmusiker für das Label Delmark Records tätig und arbeitete an Plattenprojekten von George Freeman, J. B. Hutto und Little Milton mit.

In den 1970er Jahren zog McIntyre nach New York City, spielte in Sam Rivers Rivbea Studios (Wildflowers Loft-Sessions, 1976) und unterrichtete in Karl Bergers Creative Music Studio. In diese Zeit fallen die Aufnahmen für seine nach dem Urteil von Richard Cook und Brian Morton wohl besten Alben, Forces and Blessings mit dem Bassisten Fred Hopkins 1970 und Peace and Blessings, das 1979 auf Black Saint erschien.

Mit Muhal Richard Abrams tourte er in den 1970er-Jahren mehrere Male durch Europa. Nach seinem Livealbum, das im Jahr 1981 entstand, nahm McIntyre nur noch wenige Platten auf, arbeitete auch als Straßenmusiker und in den U-Bahn-Stationen von New York. Erst 1998 nahm er wieder mit Pheeroan akLaff und Michael Logan auf (Dream Of, auf dem CIMP-Label); im folgenden Jahr spielte er mit seinen alten Kollegen aus AACM-Tagen wie Jarman, Favors, Steve Colson, Kahil El'Zabar auf dem Album Bright Moments. In den 2000er-Jahren erschienen wieder einige Alben von ihm als Bandleader, wie das CIMP-Album South Eastern.

Sein Spiel auf dem Saxophon erinnert an den späten John Coltrane (Cook/Morton).

Diskographische Hinweise

  • Humility in the Light of the Creator (Delmark Records, 1969)
  • Forces and Feelings (Delmark Records, 1970)
  • Kwanza (Baystate Records, 1978)
  • Peace and Blessings (Black Saint Records, 1979)
  • South Eastern (CIMP, 2002)
  • Morning Song (Delmark, 2004)
  • Paths to Glory (CIMP, 2004)

Lexikalischer Eintrag

  • Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.

Weblinks

  • Kalaparusha Maurice McIntyre im All Music Guide
  • Nachruf von Taylor Ho Bynum im New Yorker

Einzelnachweise

  1. Todesnachricht (New York Times, 14. November 2013)
  2. Covertext der LP Kwanza, Baystate Records, 1978
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