Living Colour

Living Colour

Living Colour

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Living Colour
Gründung 1984
Auflösung 1994
Wiedervereinigung 2002
Genre Alternative Metal
Website http://www.myspace.com/livingcolourmusic
Aktuelle Besetzung
Gesang Corey Glover
Bass Doug Wimbish (seit 1992)
Gitarre,
Programmierung
Vernon Reid
Schlagzeug,
Programmierung
Will Calhoun
Ehemalige Mitglieder
Bass Muzz Skillings (bis 1992)

Living Colour (im Cover-Artwork teilweise auch Living Coloür geschrieben) ist eine Alternative-Metal-Band, die 1984 in New York gegründet wurde.

Bandgeschichte

Die Formation feierte erste Erfolge im Vorprogramm der Rolling Stones, deren Sänger Mick Jagger sie häufig unterstützte. Living Colour waren Teil der Black Rock Coalition, eines Zusammenschlusses schwarzer Musiker aus dem Bereich der Rockmusik, und äußerten auf ihren Platten politische Statements auch im Hinblick auf den Status der Schwarzen in der Geschichte der Rockmusik, so z. B. den Vorwurf der Instrumentalisierung schwarzer Kultur durch die Weißen im Titel Elvis Is Dead.

Im Jahr 1988 veröffentlichten sie das Debütalbum Vivid, von dem u. a. das Lied Cult of Personality als Single veröffentlicht wurde und für den die Band 1990 den Grammy Award in der Kategorie Beste Hard-Rock-Darbietung des Jahres erhielt. Bei dem Lied Funny Vibe, das ebenfalls als Single ausgekoppelt wurde, sind Flavor Flav und Chuck D von Public Enemy zu hören und es gilt als ein früher Vorbote der Crossover-Strömung der 1990er Jahre, da verschiedene Stile wie Hip Hop, Hard Rock und Funk verschmolzen werden. Das Nachfolgealbum Time's Up erschien 1990, der Titelsong wurde 1991 mit einem Grammy Award in der Kategorie Beste Hard-Rock-Darbietung des Jahres ausgezeichnet.

Nach dem Album Stain mit dem neuen Bassisten Doug Wimbish und ausgiebigen Tourneen löste sich das Quartett Mitte der 1990er Jahre auf und wurde 2002 wiederbelebt.

Alle Mitglieder sind auch in anderen Projekten involviert. So spielen Doug Wimbish und Will Calhoun u. a. bei Jungle Funk, Vernon Reid ist als Produzent und Studiomusiker tätig und Corey Glover ist gelegentlich als Solokünstler aktiv.

Ihr Song Cult of Personality erreichte seit dem 25. Juli 2011 als Einzugslied des amerikanischen Wrestlers CM Punk neue Bekanntheit. Die Band spielte diesen Song am 7. April 2013 live bei Wrestle Mania 29.

Diskografie

Alben

  • 1. LP Vivid (1988)- teilweise produziert und mit Backgroundgesang von Mick Jagger; Namensgeber für die Band Vivid
  • 2. LP Time's Up (1990)- mit Maceo Parker, Little Richard, Queen Latifah u. a.
  • Biscuits EP (1991)- 6 Songs mit B-Seiten und Live-Tracks
  • Biscuits (1991)- nur Japan, 16 Songs mit B-Seiten und Live-Tracks
  • 3. LP Stain (1993)
  • Dread (1993)- nur Japan, B-Seiten, Live- und Acoustic-Tracks
  • Pride (1995) - Best-of mit vier unveröffentlichten Tracks
  • 4. LP Collideøscope (2003)
  • Live at CBGB's Tuesday 12/29/89 (2005)
  • What's Your Favorite Colour? (2005) - Remixes, B-Sides & Rarities
  • Everything Is Possible: The Very Best of... (2006)
  • The Paris Concert (2009)
  • 5. LP The Chair in the Doorway (2009)

Die beiden ersten Studioalben gibt es inzwischen als "remastered editions" mit diversen Bonustracks.

Singles

  • Cult of Personality (1988)
  • Glamour Boys (1988)
  • Memories Can't Wait (1989)
  • Open Letter (To a Landlord) (1989)
  • Funny Vibe (1989) (mit Flavor Flav und Chuck D)
  • Type (1990)
  • Elvis Is Dead (1990)
  • Love Rears Its Ugly Head (1991)
  • Solace of You (1991)
  • Pride (1992)
  • Fight the Fight (1992)
  • Leave It Alone (1993)
  • Nothingness (1993)
  • Ausländer (1993)
  • Bi (1993)
  • Sunshine of Your Love (1994) (Cover von Cream)
  • Song Without Sin (2003)
  • Behind the Sun (2009)

Compilations

  • Stone Free - A Tribute to Jimi Hendrix (1993): Crosstown Traffic
  • Judgment Night OST: Me, Myself & My Microphone, zusammen mit Run DMC
  • True Lies OST: Sunshine of Your Love

Videos

  • Official Live Bootleg (1989)
  • Primer (1989)
  • Time Tunnel (1991)
  • Fight the Fight (1992)

DVDs

  • Living Colour - On Stage at World Cafe Live (2007)
  • Living Colour - The Paris Concert (2008)

Quellen

Weblinks

Normdaten:
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 23.01.2014 08:27:35

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