James Corden

geboren am 22.8.1978

James Corden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

James Kimberley Corden OBE (* 22. August 1978 in Hillingdon, London) ist ein britischer Film- und Theaterschauspieler, Drehbuchautor, Sänger, Moderator und Komiker.

Karriere

Corden hatte 1996 seine ersten Auftritte als Komparse im Musical Martin Guerre am Prince Edward Theatre im Londoner West End und in einer Fernsehserie. Im Jahr darauf spielte er zum ersten Mal in einem Film mit. Es folgten zahlreiche weitere Engagements, unter anderem auch als Fernsehmoderator und für Comic Relief. Darüber hinaus nahm er mit Dizzee Rascal den Song Shout auf, der als Schlachtruf der englischen Nationalelf bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 dienen sollte. Seine erste und bislang letzte Single schaffte es im Juni 2010 auf Platz 1 der britischen Single-Charts. Ein zur Europameisterschaft 2012 veröffentlichter Remix war weniger erfolgreich. Darüber hinaus hat er einen kleinen Auftritt im Musikvideo von Mama Do the Hump von Rizzle Kicks.

Für seine Arbeit hat Corden zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die Serie Gavin & Stacey, bei der er mit Ruth Jones neben der Idee auch das Drehbuch beisteuerte und wie Jones eine Hauptrolle übernahm, wurde in den Jahren 2007 und 2008 bei den British Comedy Awards prämiert. Corden erhielt die Auszeichnung im Jahr 2007 als Bester Männlicher Comedy Senkrechtstarter.[1] Im Jahr 2008 erhielt er für die Rolle den British Academy Television Award für die Best comedy performance.[2] Für seine Hauptrolle in dem Stück One Man, Two Guvnors wurde er 2012 unter anderem mit dem Drama Desk Award als Outstanding Actor in a Play, sowie dem Tony Award als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.[3][4]

2015 wurde Corden mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet.[5] Seit 2015 moderiert Corden als Nachfolger von Craig Ferguson die CBS-Show The Late Late Show.

2017 war Corden Gastgeber der Tony Awards. Die Show gewann einen Emmy.

Privatleben

Corden ist mit Julia Carey verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Die Familie lebt in Los Angeles.

Filmografie (Auswahl)

  • 2000: Hollyoaks (Fernsehserie, eine Episode)
  • 2002: All or Nothing
  • 2004: Little Britain (Fernsehserie, Folge 2x03)
  • 2005: Pierrepoint
  • 2006: Die History Boys – Fürs Leben lernen (The History Boys)
  • 2006: Starter for 10
  • 2007–2010: Gavin & Stacey (Fernsehserie, 20 Episoden, Idee, Drehbuch, Hauptrolle)
  • 2008: New York für Anfänger (How to Lose Friends & Alienate People)
  • 2009: Lesbian Vampire Killers
  • 2009: Planet 51
  • 2009: Der Grüffelo (The Gruffalo, Stimme von Maus)
  • 2010: Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu (Gulliver’s Travels)
  • 2010: Konferenz der Tiere (Stimme des Billy in der englischen Synchronisation Animals United; im Original Ralf Schmitz als Erdmännchen Kochgeschirr)
  • 2010–2011: Doctor Who (Fernsehserie, Folgen 5x11, 6x12 und Boxset-Special Up All Night)
  • 2011: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
  • 2011: Das Grüffelokind (The Gruffalo’s Child, Stimme von Maus)
  • 2013: One Chance – Einmal im Leben (One Chance)
  • 2013: Can a Song Save Your Life?
  • 2013–2014: The Wrong Mans (Fernsehserie, acht Episoden, Idee, Drehbuch, Hauptrolle)
  • 2014: Into the Woods
  • 2015: Mr. Hoppys Geheimnis (Esio Trot)
  • 2016: Trolls (Stimme des Biggie im Original)
  • 2017: Emoji – Der Film (The Emoji Movie, Stimme des Hi-5 im Original)

Bühnenrollen (Auswahl)

  • 2004–2006: The History Boys (Hauptrolle, „Timms“)
  • 2011–2012: One Man, Two Guvnors (Hauptrolle, „Francis Henshall“)

Weblinks

 Commons: James Corden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Past Winners 2007. In: britishcomedyawards.com. Abgerufen am 28. Juni 2015.
  2. Bafta TV Awards 2008: The winners. In: news.bbc.co.uk. 20. April 2008; abgerufen am 28. Juni 2015.
  3. Michael Billington: James Corden’s Tony award is deserved recognition for fine-tuned farce. In: theguardian.com. 11. Juni 2012; abgerufen am 28. Juni 2012.
  4. James Corden wins Drama Desk Award. In: express.co.uk. 4. Juni 2012; abgerufen am 28. Juni 2015.
  5. New Years Honours 2015 Queens List, S. 24
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 27.11.2017 12:56:21

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel James Corden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.