Musikdatenbank

Musiker

Gaetano Donizetti

Gaetano Donizetti

geboren am 29.11.1797 in Bergamo, Lombardia, Italien

gestorben am 8.4.1848 in Bergamo, Lombardia, Italien

Gaetano Donizetti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Domenico Gaetano Maria Donizetti (* 29. November 1797 in Borgo Canale, heute in Bergamo in Italien; † 8. April 1848 in Bergamo) war einer der wichtigsten Opernkomponisten des Belcanto. Einige seiner Opern wie Anna Bolena (1830), L’elisir d’amore (1832), Lucrezia Borgia (1833), Lucia di Lammermoor (1835), Maria Stuarda (1835), La fille du régiment (1840), La favorite (1840) und Don Pasquale (1843) gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit.

Leben

Jugend

Gaetano war das jüngste Kind von Andrea und Domenica Donizetti. Seine Geschwister waren Giuseppe (geb. 1788), Maria Roselinda (geb. 1790), Francesco (geb. 1792) und Maria Antonia (geb. 1795). Ein weiteres Mädchen, Maria Racchele, kam 1800 zur Welt, überlebte jedoch ihr erstes Lebensjahr nicht. Die Eltern waren arm und lebten mit ihren Kindern außerhalb der Stadtmauern im Haus Nummer 10 im sogenannten Borgo Canale in zwei dunklen, hangwärts und unterhalb des Straßenniveaus gelegenen Kellerräumen. Der Vater verdiente sein Geld ab 1800 als Pförtner des städtischen Pfandhauses, in dem die Familie 1808 eine Wohnung beziehen durfte. Die Mutter und die Töchter arbeiteten als Näherinnen.

Zu seinen Eltern hatte Donizetti zeit seines Lebens ein zwiespältiges Verhältnis. Er verbot ihnen, zu den Premieren seiner Opern zu erscheinen, und über seine Hochzeit mit der wohlhabenden Bürgerstochter Virginia Vasselli aus Rom wurden sie erst nachträglich informiert.

Im April 1806 besuchte der achtjährige Donizetti erstmals die Lezioni Caritatevoli di Musica, eine Chorsängerschule für Knaben in Bergamo, die Simon Mayr, damals Kapellmeister der Basilika, 1805 ins Leben gerufen hatte. Unter dem erfolgreichen Opernkomponisten Mayr lernte Donizetti neun Jahre lang. 1814 sang der Sechzehnjährige als Buffo-Bassist im Teatro della Società. Zudem war er Archivar an der Kirche Santa Maria Maggiore.

1815 schickte ihn Mayr nach Bologna, wo er unter Padre Stanislao Mattei im Liceo Filarmonico Kirchenkomposition studierte und zahlreiche liturgische Texte vertonte. 1816 entstand seine erste einaktige Oper Pigmalione, die jedoch erst 1960 in Bergamo uraufgeführt wurde. Im Alter von zwanzig Jahren kehrte Donizetti 1818 nach Bergamo zurück.

Frühe Schaffensphase

Im selben Jahr brachte er am venezianischen Teatro San Luca (dem heutigen Teatro Goldoni) seine Oper Enrico di Borgogna zur Aufführung, die er ohne offiziellen Auftrag komponiert hatte, und gab damit sein Debüt als Opernkomponist. Das Textbuch stammte von Bartolomeo Merelli, einem Schulfreund Donizettis. Sie gefiel zwar, erregte aber ebenso wenig größeres Aufsehen wie 19 andere Opern, die er von 1818 bis 1828 schrieb (L’ajo nell’imbarazzo, Elvida, Alfredo il Grande, Olivo e Pasquale, Alahor in Granada, Chiara e Serafino u. a.). Einen Achtungserfolg erlangte er allerdings mit Il falegname di Livonia (dt. „Der Zimmermann von Livland“; Venedig, Teatro San Samuele, 1819) – es handelt sich um denselben Stoff wie in Zar und Zimmermann –, der bis 1827 sieben Inszenierungen erleben sollte. Mit seiner neunten Oper, dem Melodramma eroico Zoraida di Granata (Rom 1822), konnte Donizetti sich als Hoffnungsträger der italienischen Seria etablieren. Bald darauf zog er nach Neapel um, das für viele Jahre seine hauptsächliche Wirkungsstätte werden sollte. Bereits die erste seiner dortigen Premieren, La zingara (1822), sei mit leidenschaftlichem Enthusiasmus aufgenommen worden.[1] Zudem nahm Donizetti auch künstlerische Aufgaben am Teatro San Carlo wahr.[2]

Im Jahre 1827 lernte Donizetti nicht nur seinen später langjährigen Librettisten Domenico Gilardoni kennen, mit dem er den gleichen Bühneninstinkt teilte, sondern schloss auch einen Vertrag mit dem Neapolitaner Impresario Domenico Barbaja, der die Komposition von jeweils vier Opern für die kommenden drei Jahre vorsah.[3] Tatsächlich entspricht dieses Verhältnis – von vier Opern pro Jahr – etwa dem normalen Schaffensrhythmus Donizettis bis zum vorzeitigen Ende seiner Karriere. Die ab 1827 meist für Neapel entstehenden Werke trugen Donizetti denn auch zahlreiche Erfolge ein, darunter die Zauberoper Alina, regina di Golconda, das Melodramma eroico L’esule di Roma sowie das Melodramma semiserio Gianni di Calais (alle drei 1828). Es folgten die Melodrammi seri Il paria und Il castello di Kenilworth sowie die Farsa Il giovedì grasso (1829), schließlich die „azione tragico-sacra“ Il diluvio universale (1830), die an Rossinis Mosè in Egitto anknüpfte.

Spätere Schaffensphase

Eine neue Periode in Donizettis Schaffen leitete die tragische Oper Anna Bolena ein, die am 26. Dezember 1830 im Teatro Carcano in Mailand mit großem Erfolg erstmals aufgeführt wurde. Ihr folgten seine vielleicht berühmtesten Opern, das Melodramma giocoso L’elisir d’amore (1832) und das „dramma tragico“ Lucia di Lammermoor (1835). Heute weniger bekannte Werke aus dieser Zeit sind die Romantiksatire La romanziera e l’uomo nero und Fausta (beide 1831), Il furioso all’isola di San Domingo und Parisina (beide 1833) sowie als die zweite von Donizettis Tudor-Tragödien Maria Stuarda (1835).

Donizetti war inzwischen 1834 zum Kapellmeister und Lehrer für Komposition am Konservatorium zu Neapel ernannt worden, erhielt 1836 auch die Professur für die Lehre des Kontrapunktes und wurde 1838, nach Niccolò Antonio Zingarellis Tod, Direktor der Anstalt. Er gab diese Stellung 1840 auf, um zum zweiten Mal sein Glück in Paris zu versuchen, diesmal mit größerem Erfolg. Er fand sowohl an der Académie Royale de Musique mit La favorite als auch an der Opéra-Comique mit La fille du régiment enthusiastischen Beifall, wenn auch nicht gleich bei den ersten Aufführungen.

Nachdem Donizetti 1842 Linda di Chamounix für Wien komponiert hatte, wurde er von Kaiser Ferdinand I. zum Kammerkapellmeister und Hofkomponisten ernannt. Er dirigierte in Wien Aufführungen von Maria di Rohan (Uraufführung 1843), Don Pasquale und Dom Sébastien, Roi de Portugal (1845).[4] Während seines dritten Paris-Aufenthalts brachte er 1843 den Don Pasquale zur Uraufführung. 1844 wurde Caterina Cornaro in Neapel uraufgeführt.

Krankheit und Tod

1843 verstärkten sich bei Donizetti die Symptome von Neurolues, mit der er sich schon lange vor seiner Hochzeit angesteckt hatte. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide, und aufgrund schwerer geistiger Beeinträchtigungen musste er im Irrenhaus von Ivry-sur-Seine bei Paris untergebracht werden. Von seinem Neffen Andrea wurde er, nunmehr vollkommen unzurechnungsfähig, Anfang Oktober nach Bergamo zurückgeführt, wo er im Palazzo der Baronin Rosa Rota-Basoni gepflegt wurde.[5] Donizetti starb am 8. April 1848 um 17.30 Uhr. Drei Tage später wurde sein Sarg durch die Stadt getragen, begleitet von drei Musikkapellen, 400 Fackelträgern und um die 4000 Menschen.

Nach dem Tod

Der Sarg Donizettis wurde in Valtesse, einem Vorort Bergamos, in der Familienkapelle des bergamaskischen Adelsgeschlechts der Pezzoli zur Ruhe gebettet. Als man ihn im September 1875 wieder ausgrub, um ihn bei einem für ihn von seinen Brüdern errichteten Denkmal zu bestatten, stellte man fest, dass sein Schädel fehlte. Er wurde in der Hinterlassenschaft eines inzwischen verstorbenen Arztes eines Irrenhauses in der Umgebung gefunden. Da einige Bürger der Meinung waren, der „entweihte“ Schädel dürfe nicht in einer Kirche liegen, brachte man den Kopf in das „Museo donizettiano“. Erst im Mai 1951 wurde der Schädel zum restlichen Skelett gelegt. Sein Grab befindet sich in der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo, unmittelbar neben dem Grabmal seines Lehrers und Förderers Mayr. Sein Grabmal wurde von seinen Brüdern in Auftrag gegeben.[6]

1897 entstand im Auftrag der Stadt Bergamo das Marmordenkmal von Francesco Jerace, das neben dem Teatro Gaetano Donizetti an der Via Gennaro Sora aufgestellt wurde.

Privates

In Rom, wo am 28. Januar 1822 seine Oper Zoraide di Granata aufgeführt wurde, freundete sich Donizetti mit dem Librettisten Jacopo Ferretti und Antonio Vasselli an, einem 26-jährigen Wundarzt beim Militär aus einer vornehmen römischen Advokatenfamilie.

Am 1. Juni 1828 heiratete Donizetti Virginia Vasselli, die Schwester seines Freundes Antonio, die er als Dreizehnjährige kennengelernt hatte, und zog mit ihr nach Neapel. Donizetti, der schon damals unter Syphilis litt, übertrug die Krankheit auf seine Frau. Ein Jahr nach der Hochzeit wurde nach einer schwierigen Schwangerschaft ihr erstes Kind missgebildet und zwei Monate zu früh geboren; Filippo Francesco verstarb nach zwölf Tagen. Auch zwei weitere Kinder überlebten nicht.[7]

Virginia Vasselli starb am 30. Juni 1837 im Alter von neunundzwanzig Jahren an der Cholera. In dieser Zeit war Donizetti mit der Komposition von Roberto Devereux beschäftigt.

Werke

Insgesamt sind für Donizetti 71 Opern nachweisbar.[8] Davon sind eine Reihe von Frühwerken, z. B. Olimpiade (1817) oder L’ira d’Achille (1817), verloren gegangen. Eine lückenlose Aufführungstradition seit der Uraufführung besteht lediglich bei L’elisir d’amore (1832), Lucia di Lammermoor (1835), La fille du régiment (1840) und Don Pasquale (1843). Die anderen Opern Donizettis gerieten entweder gleich nach der Uraufführung oder ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit und wurden dann nur noch gelegentlich aufgeführt. Erst rund 100 Jahre später wurden im Zuge der Belcanto-Renaissance auch eine Reihe von Donizetti-Opern wiederentdeckt, die sich seither regelmäßig in den Spielplänen der Opernhäuser wiederfinden, dazu gehören vor allem die sog. Tudor-Opern Anna Bolena, Maria Stuarda und Roberto Devereux, auch Lucrezia Borgia, La favorite, Linda di Chamounix sowie Le convenienze ed inconvenienze teatrali oder Viva la mamma! Seit den 1980er-Jahren liegen aber von fast allen Tonaufzeichnungen vor, auch von den selten gespielten Opern.

Frühphase

  • Il Pigmalione (entstanden 1816; Uraufführung 13. Oktober 1960, Teatro Donizetti, Bergamo)
  • Enrico di Borgogna (14. November 1818, Teatro San Luca, Venedig)
  • Una follia (17. Dezember 1818, Teatro San Luca, Venedig; verschollen)
  • Le nozze in villa (1821, Teatro Vecchio, Mantua)
  • Il falegname di Livonia, ossia Pietro il grande (26. Dezember 1819, Teatro San Samuele, Venedig)
  • Zoraïda di Granata (28. Januar 1822, Teatro Argentino, Rom)
  • La zingara (12. Mai 1822, Teatro Nuovo, Neapel)
  • La lettera anonima (29. Juni 1822, Teatro del Fondo, Neapel)
  • Chiara e Serafina, ossia I pirati (26. Oktober 1822, Teatro alla Scala, Mailand)
  • Alfredo il Grande (2. Juli 1823, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Il fortunato inganno (3. September 1823, Teatro Nuovo, Neapel)
    • Zoraïda di Granata, revidierte Fassung (7. Januar 1824, Teatro Argentino, Rom)
  • L’ajo nell’imbarazzo (4. Februar 1824, Teatro Valle, Rom)
  • Emilia di Liverpool (28. Juli 1824, Teatro Nuovo, Neapel; L’eremitaggio di Liverpool)
  • Alahor in Granata (7. Januar 1826, Teatro Carolino, Palermo)
  • Don Gregorio, revidierte Fassung von L’ajo nell’imbarazzo (11. Juni 1826, Teatro Nuovo, Neapel)
  • Elvida (6. Juli 1826, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Gabriella di Vergy (1826; 29. November 1869, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Olivo e Pasquale (7. Januar 1827, Teatro Valle, Rom)
    • Olivo e Pasquale, revidierte Fassung (1. September 1827, Teatro Nuovo, Neapel)
  • Otto mesi in due ore (13. Mai 1827, Teatro Nuovo, Neapel; Gli esiliati in Siberia)
  • Il borgomastro di Saardam (19. August 1827, Teatro del Fondo, Neapel)
  • Le convenienze ed inconvenienze teatrali oder Viva la mamma! (21. November 1827, Teatro Nuovo, Neapel)
  • L’esule di Roma, ossia Il proscritto (1. Januar 1828, Teatro San Carlo, Neapel)
    • Emilia di Liverpool, revidierte Fassung (8. März 1828, Teatro Nuovo, Neapel)
  • Alina, regina di Golconda (12. April 1828, Teatro Carlo Felice, Genua)
  • Gianni di Calais (2. August 1828, Teatro del Fondo, Neapel)
  • Il paria (12. Januar 1829, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Il giovedì grasso (26. Februar 1829?, Teatro del Fondo, Neapel; Il nuovo Pourceaugnac)
  • Elisabetta al castello di Kenilworth, später meist Il castello di Kenilworth genannt (6. Juli 1829, Teatro San Carlo, Neapel)
    • Alina, regina di Golconda, revidierte Fassung (10. Oktober 1829, Teatro Valle, Rom)
  • I pazzi per progetto (7. Februar 1830, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Il diluvio universale (28. Februar 1830, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Imelda de’ Lambertazzi (5. September 1830, Teatro San Carlo, Neapel)

Mittelphase

  • Gianni di Parigi (um 1830; 10. September 1839, Teatro alla Scala, Mailand)
  • Anna Bolena (26. Dezember 1830, Teatro Carcano, Mailand)
    • Le convenienze ed inconvenienze teatrali oder Viva la mamma!, revidierte Fassung von Le convenienze teatrali (20. April 1831, Teatro Canobbiana, Mailand)
  • Francesca di Foix (30. Mai 1831, Teatro San Carlo, Neapel)
  • La romanzesca e l’uomo nero (18. Juni 1831, Teatro del Fondo, Neapel; Libretto verschollen)
  • Fausta (12. Januar 1832, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Ugo, conte di Parigi (13. März 1832, Teatro alla Scala, Mailand)
  • L’elisir d’amore (12. Mai 1832, Teatro Canobbiana, Mailand)
  • Sancia di Castiglia (4. November 1832, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Il furioso all’isola di San Domingo (2. Januar 1833, Teatro Valle, Rom)
    • Otto mesi in due ore, revidierte Fassung (1833, Livorno)
  • Parisina (17. März 1833, Teatro della Pergola, Florenz)
  • Torquato Tasso (9. September 1833, Teatro Valle, Rom)
  • Lucrezia Borgia (26. Dezember 1833, Teatro alla Scala, Mailand)
    • Il diluvio universale, revidierte Fassung (17. Januar 1834, Teatro Carlo Felice, Genua)
  • Rosmonda d’Inghilterra (27. Februar 1834, Teatro della Pergola, Florenz)
  • Buondelmonte (18. Oktober 1834, Teatro San Carlo, Neapel – zuerst aufgeführte, aus Zensurgründen revidierte Fassung von Maria Stuarda)
  • Gemma di Vergy (26. Oktober 1834, Teatro alla Scala, Mailand)
    • Maria Stuarda (30. Dezember 1835, Teatro alla Scala, Mailand, ursprüngliche Fassung)
  • Marin Faliero (12. März 1835, Théâtre-Italien, Paris)
  • Lucia di Lammermoor (26. September 1835, Teatro San Carlo, Neapel)

Spätphase

  • Belisario (4. Februar 1836, Teatro La Fenice, Venedig)
  • Il campanello di notte (1. Juni 1836, Teatro Nuovo, Neapel)
  • Betly ossia La capanna svizzera (21. August 1836, Teatro Nuovo, Neapel) nach der Oper Le Chalet von Adolphe Adam
  • L’assedio di Calais (19. November 1836, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Pia de’ Tolomei (18. Februar 1837, Teatro Apollo, Venedig)
    • Pia de’ Tolomei, revidierte Fassung (31. Juli 1837, Sinigaglia)
    • Betly, revidierte Fassung (29. September 1837, Teatro del Fondo, Neapel)
  • Roberto Devereux ossia Il Conte di Essex (29. Oktober 1837, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Maria de Rudenz (30. Januar 1838, Teatro La Fenice, Venedig)
    • Gabriella di Vergy, revidierte Fassung (1838; 1978 in London auf Schallplatte aufgenommen)
  • Poliuto (1838; 30. November 1848, Teatro San Carlo, Neapel)
    • Pia de’ Tolomei, zweite revidierte Fassung (30. September 1838, Teatro San Carlo, Neapel)
    • Lucie de Lammermoor, revidierte Fassung (6. August 1839, Théâtre de la Renaissance, Paris)
  • Le duc d’Albe (unvollendet, entstanden 1839; Uraufführung 22. März 1882, Teatro Apollo, Rom, als Il duca d’Alba)
    • Lucrezia Borgia, revidierte Fassung (11. Januar 1840, Teatro alla Scala, Mailand)
    • Les martyrs, revidierte Fassung von Poliuto (10. April 1840, Opéra, Paris)
  • La fille du régiment (11. Februar 1840, Opéra-Comique, Paris)
  • L’ange de Nisida (1839; ?)
    • Elisabetta (1853, durch Uranio Fontana bearbeitete Fassung von Otto mesi in due ore; 16. Dezember 1997, Royal Albert Hall, London)
    • Lucrezia Borgia, zweite revidierte Fassung (31. Oktober 1840, Théâtre-Italien, Paris)
    • La favorite, revidierte Fassung von L’ange de Nisida (2. Dezember 1840, Opéra, Paris)
  • Adelia (11. Februar 1841, Teatro Apollo, Rom)
  • Rita, ou Le mari battu (1841; 7. Mai 1860, Opéra-Comique, Paris; Deux hommes et une femme)
  • Maria Padilla (26. Dezember 1841, Teatro alla Scala, Mailand)
  • Linda di Chamounix (19. Mai 1842, Kärntnertortheater, Wien)
  • Concertino für Englischhorn und Orchester
    • Linda di Chamounix, revidierte Fassung (17. November 1842, Théâtre-Italien, Paris)
  • Caterina Cornaro (12. Januar 1844, Teatro San Carlo, Neapel)
  • Don Pasquale (3. Januar 1843, Théâtre-Italien, Paris)
  • Maria di Rohan (5. Juni 1843, Kärntnertortheater, Wien)
  • Dom Sébastien (13. November 1843, Opéra, Paris)
    • Maria di Rohan, revidierte Fassung (14. November 1843, Théâtre Italien, Paris)
    • Dom Sébastien, revidierte Fassung (6. Februar 1845, Kärntnertortheater, Wien)
    • Caterina Cornaro, revidierte Fassung (2. Februar 1845, Teatro Regio, Parma)

Quellen

  • Pieter Minden (Hrsg.): Gaetano Donizetti (1797–1848): Scarsa Mercè Saranno. Duett für Alt und Tenor mit Klavierbegleitung. Mit dem Faksimile des Autographs von 1815 (Partitur). Noûs-Verlag, Tübingen 1999. 18 S., [13] Bl., ISBN 3-924249-25-3. (Eine der frühesten Kompositionen des 17-jährigen Donizetti, die bislang unbekannt war und deren eigenhändige Handschrift über das Antiquariat Heck verkauft wurde. Es handelt sich um ein Liebesduett zwischen Caesar und Kleopatra. Text italienisch mit beigefügter deutscher Übersetzung.)

Literatur

  • John Stewart Allitt: Donizetti – in the light of romanticism and the teaching of Johann Simon Mayr. Element Books, Shaftesbury (Dorset, UK) 1991, ISBN 1-85230-299-2.
  • William Ashbrook: Donizetti and his Operas. Cambridge University Press, Cambridge 1982, ISBN 0-521-27663-2.
  • William Ashbrook: Donizetti – La vita. Turin 1986, ISBN 88-7063-041-2.
  • William Ashbrook: Donizetti – Le opere. Turin 1987, ISBN 88-7063-047-1.
  • Philipp Gosset u. a.: Meister der italienischen Oper (Rossini, Donizetti, Bellini, Verdi, Puccini). Metzler, Stuttgart/Weimar 1993, ISBN 3-476-00928-9.
  • Michael Jahn (Hrsg.): Donizetti und seine Zeit in Wien. (Schriften zur Wiener Operngeschichte, Band 8.) Verlag der Apfel, Wien 2010, ISBN 978-3-85450-310-1.
  • Marcello Sorce Keller: Gaetano Donizetti: un bergamasco compositore di canzoni napoletane. In: Studi Donizettiani, III (1978), S. 100–107.
  • Marcello Sorce Keller: Io te voglio bene assaje: a Famous Neapolitan Song Traditionally Attributed to Gaetano Donizetti. In: The Music Review, XLV (1984), Nr. 3–4, S. 251–264. Auch veröffentlicht als: Io te voglio bene assaje: una famosa canzone napoletana tradizionalmente attribuita a Gaetano Donizetti. In: La Nuova Rivista Musicale Italiana, 1985, Nr. 4, S. 642–653.
  • Robert Steiner-Isenmann: Gaetano Donizetti. Sein Leben und seine Opern. Hallwag, Bern 1982, ISBN 3-444-10272-0.
  • Michael Walter: Kompositorischer Arbeitsprozeß und Werkcharakter bei Donizetti. In: Studi Musicali, XXVI (1997), S. 445–518.
  • Herbert Weinstock: Donizetti and the World of Opera in Italy, Paris and Vienna in the First Half of the Nineteenth Century. Random House, New York 1963, ISBN 0-394-42237-6. Deutsch: Donizetti. Aus dem Englischen übersetzt von Kurt Michaelis, mit über 100 Abbildungen. Edition Kunzelmann, Adliswil/Schweiz 1983, ISBN 3-85662-011-7.)
  • Constantin von Wurzbach: Donizetti, Gaetano. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 3. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.), Wien 1858, S. 359–365 (Digitalisat).

Weblinks

 Commons: Gaetano Donizetti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Herbert Weinstock: Donizetti and the World of Opera in Italy, Paris and Vienna in the First Half of the Nineteenth Century. Random House, New York 1963, 1963, S. 28–32.
  2. William Ashbrook: Donizetti and his Operas. Cambridge University Press, Cambridge 1982, S. 25.
  3. John Stewart Allitt: Donizetti – in the light of romanticism and the teaching of Johann Simon Mayr. Element Books, Shaftesbury (Dorset, UK) 1991, S. 29 f.
  4. Michael Jahn, Die Wiener Hofoper von 1836 bis 1848. (Schriften des rism-österreich B/1). Wien 2004, S. 181ff.
  5. Donizetti: Zeittafel. In: Fondazione Bergamo nella storia. 2012, archiviert vom Original am 25. April 2014; abgerufen am 9. März 2018.
  6. Robert Steiner-Isenmann: Gaetano Donizetti. Sein Leben und seine Opern. Hallwag, Bern 1982, S. 363 f.
  7. Antonia Bonomi: Un geniale stacanovista, Arcobaleno (it.)
  8. Robert Steiner-Isenmann: Gaetano Donizetti. Sein Leben und seine Opern. Hallwag, Bern 1982, S. 499 ff.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 17.12.2018 01:11:36

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gaetano Donizetti aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.