Evan Lurie

geboren am 28.9.1954 in Minneapolis, MN, USA

Evan Lurie

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Evan Lurie (* 28. September 1954 in Minneapolis) ist ein amerikanischer Fusionmusiker (Piano, auch Keyboards) und Filmkomponist.

Leben und Wirken

Lurie, der eine klassische Klavierausbildung genoss, stand zunächst im Schatten seines Bruders John Lurie. Seit der Gründung 1979 gehörte er zu den Lounge Lizards, nahm dort aber eher die Position einer Randfigur ein. 1987 überraschte er mit seinem Album Pieces for Bandoneon, das Tangos für ein akustisches Ensemble enthielt. 1990 veröffentlichte er das Solo-Piano-Album Happy? Here? Now?, das aber kaum Beachtung fand. Hingegen wies das Werk Selling Water by the Side of the River Lurie als „höchst eigenständigen Komponisten“ aus (Wolf Kampmann). Er verfasste die Filmmusiken für mehrere Low-Budget-Filme von Fisher Stevens oder Steve Buscemi, die er in der Kompilation How I Spent My Vacation vorstellte. Seit Ende der 1980er Jahre schrieb er die Soundtracks zu mehreren Filmen von Roberto Benigni. Er komponierte die Musik zu Fernsehserien wie Oswald (2001) oder The Backyardigans (2004–2007). Zudem arbeitete er als Pianist und Arrangeur für Ute Lemper.

Diskographische Hinweise

Filmografie

  • Silver Linings Playbook (2012, nur die Stücke „Popeye's Clog“ und „Devil Tango“)
  • Jack Goes Boating (2010)
  • Interview (2007)
  • Face Addict (2005)
  • Lonesome Jim (2005)
  • The Whole Shebang (2001)
  • Fear of Fiction (2000)
  • Lisa Picard Is Famous (2000)
  • Happy Accidents (2000)
  • Joe Gould's Secret (2000)
  • Side Streets (1998)
  • O.K. Garage (1998)
  • Homo Heights (1998)
  • Office Killer (1997)
  • Tiger Claws 2 (1996)
  • Trees Lounge (1996)
  • Phinehas (1996)
  • Layin' Low (1996)
  • The Salesman and Other Adventures (1995)
  • Il Mostro (1994)
  • The Night We Never Met (1993)
  • Under Cover of Darkness (1992)
  • Johnny Stecchino (1991)
  • The Kill-Off (1989)
  • Kizu (1988)
  • Il piccolo diavolo (1988)
  • Chôchin (1987)
  • The Kitchen Presents Two Moon July (1986)
  • Subway Riders (1981)

Lexigraphische Einträge

Weblinks

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