Charlie Holmes

geboren am 27.1.1910 in Stoughton, Massachusetts/MA, USA

gestorben am 12.9.1985 in Boston, MA, USA

Charlie Holmes

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Charlie Holmes (* 27. Januar 1910 in Boston als Charles William Holmes; 19. September 1985 in Stoughton, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Jazz-Altsaxophonist des Swing.

Charlie Holmes war ein Altsaxophonist der Swingära. Er spielte auch Klarinette als Nebeninstrument im Jazz sowie 1926 Oboe im Bostoner Civic Symphony Orchestra.

Holmes war ein Jugendfreund von Johnny Hodges, dessen Stil ihn sehr beeinflusst hat. Allerdings spielte Holmes fließendere, klarinettenartigere Soli als der seinerseits von Sidney Bechet beeinflusste Hodges, mit einer sanfteren Attaca und einem weniger "strahlenden" Ton. Wo Hodges brillierte und hervorstach, spielte Holmes mit moderatem Understatement, was ihn zu einem idealen Ensemblespieler und Begleiter machte. Nachdem er nach New York City gezogen war, arbeitete er in verschiedenen Bands wie der von Luis Russell im Jahr 1928, außerdem bei Chick Webb. In den 1930er Jahren arbeitete er wieder bei Russell (1932) und spielte mit der Mills Blue Rhythm Band. Er war auch Mitglied von John Kirbys Sextet, dem Cootie Williams Orchestra und Louis Armstrongs Band.

Aufnahmen entstanden auch mit King Oliver, Red Allen (wie It Should be You, 1929), J. C. Higginbotham, In den 1940er Jahren arbeitete er mit Cootie Williams, Jesse Stone, in den frühen 1950er Jahren mit Al Sears zusammen. (Steady Eddie, 1951).

Im Jahr 1951 verließ er die Musikszene für zwanzig Jahre und arbeitete hauptsächlich als Versicherungsagent und Postbote. Später spielte er noch in Clyde Bernhardts Harlem Blues & Jazz Band und mit der schwedischen Band Kustbandet.

Weblinks

Literatur

  • John Jörgensen & Erik Wiedemann: Jazzlexikon. München, Mosaik, 1967
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