Steve Perry

geboren am 22.1.1949 in Hanford, CA, USA

Steve Perry (Sänger)

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Steve Perry (rechts vorne), 2006
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Street Talk
  DE 63 09.07.1984 (1 Wo.)
  UK 59 14.07.1984 (2 Wo.)
For the Love of Strange Medicine
  DE 91 22.08.1994 (4 Wo.)
  CH 44 21.08.1994 (2 Wo.)
  UK 64 27.08.1994 (1 Wo.)
Singles
Don’t Fight It (& Kenny Loggins)
  US 17 28.08.1982 (12 Wo.)
Oh, Sherrie
  DE 50 09.07.1984 (8 Wo.)
  US 3 07.04.1984 (20 Wo.)
She’s Mine
  US 21 30.06.1984 (13 Wo.)
Strung Out
  US 40 08.09.1984 (13 Wo.)
Foolish Heart
  US 18 24.11.1984 (19 Wo.)
You Better Wait
  US 29 16.07.1994 (16 Wo.)
Missing You
  US 74 03.12.1994 (6 Wo.)

Steve Perry (* 22. Januar 1949 in Hanford, Kalifornien; eigentlich Stephen Ray Perry)[2] ist ein US-amerikanischer Sänger mit portugiesischen Wurzeln, der auch unter dem Namen „The Voice“ bekannt ist. Er komponierte auch Filmmusik.

Leben

Perry wuchs in einem musikalischen Umfeld auf, da sein Vater Ray Pereira (der seinen Nachnamen später in Perry änderte) ein Sänger war. Im Alter von zehn Jahren hörte er das Lied Cupid von Sam Cooke im Autoradio seiner Mutter; dies inspirierte ihn dazu, ebenfalls Sänger zu werden.[3]

Seinen Durchbruch schaffte er Ende der 1970er Jahre als Sänger der Band Journey. Mit seiner Stimme und seiner Ausdruckskraft ging er mit der Band auf insgesamt sechs Welttourneen. 1984 veröffentlichte er unter dem Titel Street Talk sein Debütalbum als Solokünstler. Die erste Singleauskopplung Oh Sherrie, die er für seine damalige Freundin Sherrie Swafford schrieb, erreichte in den Billboard-Charts im Juni 1984 Platz 3. Es folgten drei weitere Singles, die sich alle in den Billboard-Charts platzieren konnten. 1985 war er als Mitglied von USA for Africa an der Entstehung der Single We Are the World beteiligt. Er verließ die Band Journey im März 1987.

1988 nahm er erneut eigenes Material auf. Das fertige Album Against the Wall blieb aber zunächst unveröffentlicht. Nach einer längeren Pause begann Perry mit den Arbeiten an seinem nächsten Album For the Love of Strange Medicine, das nach mehreren Verzögerungen 1994 erschien. Mit diesem Album ging er Ende 1994 bis Anfang 1995 in Amerika auf Solotournee.

1991 gab es eine eintägige Wiedervereinigung mit seinen ehemaligen Bandkollegen; er spielte zusammen mit Cain und Schon auf dem Bill Graham Memorial Concert[4]. Dies war die letzte Livedarbietung der (wenn auch nur teilweise aufgetretenen) Erfolgsbesetzung.

1996 kam es dann zur scheinbar endgültigen Reunion von Journey. Sie nahmen Trial by Fire auf, jedoch gab es (zum ersten mal seit 1981), bedingt durch einen Sturz auf Hawaii und die dadurch entstandenen Hüftprobleme Perrys, keine Support-Tour für das Album. Steve Perry stieg im Mai 1998 erneut bei Journey aus. Im selben Jahr wurde die Kompilation Greatest Hits + Five Unreleased veröffentlicht, auf der auch fünf unveröffentlichte Lieder der Against-the-Wall–Sessions enthalten sind. Im selben Jahr komponierte er noch zwei Lieder für den Film Quest of Camelot. Perry beteiligte sich maßgeblich an der Produktion der DVDs Greatest Hits (2003) und Live in Houston 1981 (2006) seiner früheren Band Journey, die 2005 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhielt.

Im Musikmagazin Rolling Stone belegt Perry Platz 76 in der Liste der 100 größten Sänger aller Zeiten.[3] Allmusic meint zu Perry: „Wenn man einen Sänger auswählen müsste, der sich mit dem Arena Rock der 80er am besten identifizieren lässt, wäre es ohne Zweifel Journeys Steve Perry.“[5]

Nachdem Perry sich nach seinem endgültigen Ausstieg bei Journey völlig aus der Öffentlichkeit zurückzog, kamen 2014 erneut Gerüchte über eine Wiedervereinigung auf. Diese wurden jedoch dementiert. Perry und Schon würden angeblich außerhalb von Journey zusammenarbeiten wollen. Am 25. Mai 2014 kam es zu einer Bühnenrückkehr Perrys, als er bei einem Konzert der Band Eels in Saint Paul, Minnesota einen Gastauftritt hatte.[6][7][8][9]

Im Dezember 2016 wurde bekanntgegeben, dass Perrys Band Journey 2017 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wird.[10]

Diskografie

Alben

  • 1984: Street Talk
  • 1994: For the Love of Strange Medicine
  • 1998: Greatest Hits + Five Unreleased

Singles

  • 1982: Don’t Fight It (& Kenny Loggins)
  • 1984: Oh, Sherrie
  • 1984: She’s Mine
  • 1984: Strung Out
  • 1984: Foolish Heart
  • 1994: You Better Wait
  • 1994: Missing You

Quellen

  1. Chartdiskografie Alben und Singles
  2. Steve Perry Biography, Yahoo! Music, abgerufen am 7. November 2011
  3. a b Greatest Singers of All Time, Rolling Stone, abgerufen am 7. November 2011
  4. [1], Bill Graham Memorial: Laughter, Love and Music, abgerufen am 28. April 2012
  5. [2], „If only one singer could be selected as the most identifiable with '80s arena rock, it would have to be Journey's Steve Perry.“, Allmusic, abgerufen am 7. November 2011
  6. http://www.blabbermouth.net/news/journey-singer-arnel-pineda-dismisses-rumors-he-wants-out-of-band/
  7. http://www.blabbermouth.net/news/is-steve-perry-ready-to-rejoin-journey/
  8. http://www.blabbermouth.net/news/journey-there-are-no-plans-for-reunion-with-steve-perry/
  9. http://www.blabbermouth.net/news/former-journey-singer-steve-perry-performs-with-eels-in-minnesota-video-available/
  10. DJ Digitale Medien GmbH.: "Rock'n'Roll Hall of Fame" : Diese Musiker werden 2017 aufgenommen. In: Heute. (heute.at [abgerufen am 22. Dezember 2016]).

Weblinks

 Commons: Steve Perry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 27.11.2017 15:03:04

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