Mickey Rourke

Mickey Rourke

geboren am 16.9.1952 in Schenectady, NY, USA

Mickey Rourke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mickey Rourke (* 16. September 1952[1] in Schenectady, New York als Philip Andre Rourke jr.) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Sein Geburtsjahr wird unterschiedlich angegeben, so sind unter anderem 1950 und 1952 als Jahr seiner Geburt in verschiedenen seriösen Quellen zu finden.[2] Von 1991 bis 1995 bestritt er acht Kämpfe als Profiboxer.

Kindheit und Jugend

Rourkes Herkunftsfamilie ist irischer Abstammung: sein Vater Philip war aus Cork eingewandert. Mickey ist das älteste von drei Kindern seines leiblichen Vaters, er hat eine Schwester Patty und einen Bruder Joey. Der Bruder starb nach langer Krebserkrankung, die bereits in der Kindheit bestand, im Alter von fünfzig Jahren im Jahr 2004. Der Vater betrieb eine Bar, war Hausmeister in einem Golfclub, Gewichtheber und starker Trinker, die Familienatmosphäre war gewaltbelastet. Rourkes Großmutter, die im selben Haus wohnte, war frühe Bezugsperson. Nach der Scheidung der Eltern, Mickey Rourke war sieben Jahre alt, zog seine Mutter mit den Kindern nach Miami, Florida. Ein Jahr später heiratete sie einen Polizeibeamten, der fünf Söhne mit in die neue Familie brachte. Die Familienatmosphäre war von seiten des Stiefvaters und der Stiefbrüder erneut gewaltbelastet.

Rourkes Mutter betrieb in Liberty City, einem sozial problematischen Vorort von Miami, einen Waschsalon. Als Mickey fünfzehn war, zog die Familie nach Miami Beach. Dort schloss Rourke 1971 seine Schulzeit an der Miami Beach Senior High School ab. Herausragend waren seine Leistungen im Sport, Baseball und Boxen. Er trainierte an der berühmten Boxschule Fifth Street Gym, die vormals auch Muhammad Ali besucht hatte. Obwohl Rourke zu dieser Zeit alle Trainingskämpfe gewann, verhinderte mangelhafte Trainingsdisziplin größeren Erfolg.[3]

Schauspielausbildung und Theater

Rourke wohnte nach dem Schulabschluss in einem Motel und bestritt seinen Lebensunterhalt durch Aushilfsarbeiten als Platzanweiser, Bau- und Lagerarbeiter. Bei der Ausübung einer Tätigkeit als Hilfsarbeiter lernte er ein Mitglied des örtlichen Theatervereins kennen, was zu einer Rolle in dem Jean-Genet-Stück Unter Aufsicht führte. Rourke wiederholte die Rolle mit Erfolg an einer zweiten Bühne. Dies war die Initialzündung für seine berufliche Ausrichtung als darstellender Künstler.

1975 ging er nach New York City. Dort gelang ihm im zweiten Anlauf die Aufnahme am renommierten Actors Studio, wo er unter Sandra Seacat eine umfassende Ausbildung in der Schauspielmethode des Method Acting nach Lee Strasberg erhielt, wie auch schon vor ihm Marlon Brando, Robert DeNiro und Steve McQueen, der ein frühes schauspielerisches Vorbild für Rourke war.[3] 1977 gab er sehr erfolgreich sein Bühnendebüt in Arthur Millers A View from the Bridge in der Rolle des Eddie.[4]

Karriere

Mit 16 Jahren gab Rourke nach einer Gehirnerschütterung eine erfolgversprechende Karriere als Amateurboxer zunächst auf. Nach seinen Angaben musste er später zurück in den Ring um sich wieder wie ein Mann zu fühlen.[5]

1979 wurde er von Steven Spielberg für 1941 Wo bitte gehts nach Hollywood (1978) entdeckt. Seinen Durchbruch hatte er Anfang der 1980er-Jahre mit den Filmen American Diner, dem Erstlingswerk von Barry Levinson, und Rumble Fish unter der Regie von Francis Ford Coppola. Er spielte Hauptrollen in dem erotischen Film 9½ Wochen (1986) mit Kim Basinger, in Michael Ciminos Im Jahr des Drachen (1985), in dem okkulten Thriller Angel Heart (1987) von Alan Parker (cool, grob und verletzlich gleichzeitig Darren Aronofsky) und Barfly nach einem Drehbuch von Charles Bukowski.[6]

In den 1980er und 1990er Jahren, zu Zeiten von Rumble Fish, 9 1/2 Wochen und Angel Heart war Rourke hoch geschätzt und als Ausnahmetalent bewundert, seine Leinwandpräsenz wurde verglichen mit der von James Dean, Marlon Brando oder Humphrey Bogart.[7]

Mit Wilde Orchidee (1990) an der Seite von Jacqueline Bisset und Carré Otis gelang es, den Erfolg von 9½ Wochen zu wiederholen. Der Film spielte weltweit über 100 Millionen Dollar ein[8]. Im gleichen Jahr erschien auch der Michael Cimino-Thriller 24 Stunden in seiner Gewalt (mit Anthony Hopkins, einem Remake von An einem Tag wie jeder andere). Als dieser Film an der Kinokasse floppte, beschloss Rourke, doch Profiboxer zu werden. Er bestritt jedoch nur acht Kämpfe. Davon gewann er sechs und zwei endeten unentschieden. Allerdings zog er sich dabei diverse Verletzungen zu, wie z. B. eine gebrochene Nase, einen gebrochenen Zeh und gebrochene Rippen. Er verletzte sich an der Zunge und an einem Wangenknochen[9]. Einmal litt er auch an einem kurzzeitigen Gedächtnisverlust[10].

Anschließend musste er während der 1990er-Jahre häufig mit Rollen in zweitrangigen Filmen vorliebnehmen, auch in Francis Ford Coppolas Der Regenmacher (1997) hatte er nur eine Nebenrolle.

2005 gelang ihm mit einer Hauptrolle in dem Film Sin City von Robert Rodriguez ein viel beachtetes Comeback. Auch seine Leistung als Kopfgeldjäger in Tony Scotts Domino (ebenfalls 2005) wurde von der Kritik gelobt, obwohl der Film floppte.

Am 8. November 2007 geriet Rourke wieder in die Schlagzeilen, als er wegen des Vorwurfs Fahren unter Alkoholeinfluss aus dem Verkehr gezogen und anschließend ins Miami-Dade Pre-trial Detention Center (Untersuchungsgefängnis) eingeliefert wurde.[11]

Mit 56 Jahren glänzte er 2008[12][13] in Darren Aronofskys Film The Wrestler in der Rolle des Wrestling-Veteranen Randy The Ram Robinson. Der Film gewann den Goldenen Löwen auf den 65. Filmfestspielen in Venedig.[14] Jurypräsident Wim Wenders bedauerte, dass aufgrund der Regularien der Filmfestspiele Venedig Film- und Schauspielerauszeichnungen nicht kombiniert werden dürften. Mickey Rourke hätte sich mit seiner Leistung in The Wrestler auch für die Coppa Volpi empfohlen.[14] Neben weiteren zahlreichen Preisen erhielt Mickey Rourke für The Wrestler den Golden Globe als Bester Hauptdarsteller in einem Drama, den British Academy Film Award und seine erste Oscar-Nominierung.

Bis 1989 war Rourke mit der Schauspielerin Debra Feuer verheiratet, von 1992 bis 1998 mit dem US-amerikanischen Fotomodell Carré Otis.[15]

Seit Mai 2011 hat Mickey Rourke einen Zweitwohnsitz in Wiesbaden.[16] Anfang November 2011 erhielt Rourke mit Autogramm, Hand- und Fußabdruck in einer Bodenplatte auf dem Hollywood Boulevard einen Platz vor dem Chinese Theatre.[17]

Zitate

"He could break your heart with a look. The movie traveled to the moon every time he came onto the screen. Nobody could hold a candle to him. He was just there, didnt have to say hello or goodbye."

Filmografie

  • 1979: 1941 Wo bitte gehts nach Hollywood (1941) Regie: Steven Spielberg
  • 1980: Fade to Black Die schönen Morde des Eric Binford (Fade to Black) Regie: Vernon Zimmerman
  • 1980: Das Tor zum Himmel (Heavens Gate) Regie: Michael Cimino
  • 1981: Heißblütig Kaltblütig (Body Heat) Regie: Lawrence Kasdan
  • 1982: American Diner (Diner) Regie: Barry Levinson
  • 1983: Rumble Fish Regie: Francis Ford Coppola
  • 1983: Eureka Regie: Nicolas Roeg
  • 1984: Der Pate von Greenwich Village (The Pope of Greenwich Village) Regie: Stuart Rosenberg
  • 1985: Im Jahr des Drachen (Year of the Dragon) Regie: Michael Cimino
  • 1986: 9½ Wochen (Nine ½ Weeks) Regie: Adrian Lyne
  • 1987: Angel Heart Regie: Alan Parker
  • 1987: Barfly Buch: Charles Bukowski Regie: Barbet Schroeder
  • 1987: Auf den Schwingen des Todes (A Prayer for the Dying) Regie: Mike Hodges
  • 1988: Homeboy Buch: Mickey Rourke Regie: Michael Seresin
  • 1989: Johnny Handsome Der schöne Johnny (Johnny Handsome) Regie: Walter Hill
  • 1989: Franziskus (Francesco) Regie: Liliana Cavani
  • 1989: Wilde Orchidee (Wild Orchid) Regie: Zalman King
  • 1990: 24 Stunden in seiner Gewalt (Desperate Hours) Regie: Michael Cimino
  • 1991: Harley Davidson & The Marlboro Man (Harley Davidson and the Marlboro Man) Regie: Simon Wincer
  • 1992: White Sands Der große Deal (White Sands) Regie: Roger Donaldson
  • 1994: The Last Outlaw Regie: Geoff Murphy
  • 1994: F.T.W. Tiefer als Hass Regie: Michael Karbelnikoff
  • 1995: Fall Time Blutiger Herbst Regie: Paul Warner
  • 1996: Exit in Red Regie: Yurek Bogayevicz
  • 1996: Bullet Auge um Auge (Bullet) Regie: Julien Temple
  • 1997: Double Team Regie: Hark Tsui
  • 1997: 9½ Wochen in Paris (Love in Paris) Regie: Anne Goursaud
  • 1997: Der Regenmacher (The Rainmaker) Regie: Francis Ford Coppola
  • 1997: Point Blank Over and Out Regie: Matt Earl Beesley
  • 1998: Buffalo 66 Regie: Vincent Gallo
  • 1998: Dangerous Kids Highschool der Hoffnung Regie: Richard Pearce
  • 1998: Thursday Ein mörderischer Tag (Thursday) Regie: Skip Woods
  • 1999: Shades Regie: Erik Van Looy
  • 1999: Shergar Regie: Dennis C. Lewiston
  • 1999: Eine Nacht in L.A. Buch und Regie: Bojesse Christopher, Scott Anthony Leet
  • 2000: The Animal Factory Rache eines Verurteilten Regie: Steve Buscemi
  • 2000: Get Carter Die Wahrheit tut weh (Get Carter) Regie: Stephen Kay
  • 2001: Das Versprechen (The Pledge) Regie: Sean Penn
  • 2001: The Hire: The Follow Regie: Kar Wai Wong
  • 2001: Picture Claire Regie: Bruce McDonald
  • 2001: Crawlers. (They Crawl) Regie: John Allardice
  • 2002: Spun Regie: Jonas Åkerlund
  • 2003: Masked and Anonymous Regie: Larry Charles
  • 2003: Irgendwann in Mexico (Once Upon a Time in Mexico) Regie: Robert Rodriguez
  • 2004: Mann unter Feuer (Man on Fire) Regie: Tony Scott
  • 2004: Driv3r (Videospiel; Stimme des Charakters Jericho) Regie: Maurice Suckling
  • 2005: Sin City Regie: Frank Miller (auch Drehbuchautor), Robert Rodriguez
  • 2005: Domino Regie: Tony Scott
  • 2006: Stormbreaker Regie: Geoffrey Sax
  • 2008: The Wrestler Regie: Darren Aronofsky
  • 2008: Killshot Regie: John Madden
  • 2009: The Informers Regie: Gregor Jordan
  • 2010: Iron Man 2 Regie: Jon Favreau
  • 2010: The Expendables Regie: Sylvester Stallone
  • 2010: Passion Play Regie: Mitch Glazer
  • 2010: 13 Regie: Géla Babluani
  • 2011: Krieg der Götter (Immortals) Regie: Tarsem Singh
  • 2011: The Courier Regie: Hany Abu-Assad
  • 2012: Dead in Tombstone Regie: Roel Reiné
  • 2013: Java Heat Insel der Entscheidung (Java Heat) Regie: Conor Allyn
  • 2013: Generation Iron - Regie: Vlad Yudin

Zusammenarbeit

  • 2001: Auftritt im Video zu Enrique Iglesias Song Hero

Auszeichnungen

Liste der Auszeichnungen
Jahr Auszeichnung Nominierung Film Resultat
1983 Boston Society of Film Critics Award Bester Nebendarsteller American Diner Gewonnen
National Society of Film Critics Bester Nebendarsteller
1987 Jupiter Bester Darsteller Angel Heart und Auf den Schwingen des Todes[18] Gewonnen
1988 Independent Spirit Awards Bester Darsteller Barfly Nominiert
1991 Goldene Himbeere Schlechtester Darsteller Desperate Hours Nominiert
Wilde Orchidee
2006 Saturn Award Bester Nebendarsteller Sin City Gewonnen
Chicago Film Critics Association Bester Nebendarsteller
Irish Film and Television Awards Bester Internationaler Darsteller
Online Film Critics Society Bester Nebendarsteller
Satellite Award Bester Nebendarsteller Nominiert
Washington DC Area Film Critics Association Bestes Ensemble Nominiert
Critics' Choice Award Bestes Ensemble Nominiert
Total Film magazine Man of the Year Gewählt
2008 Moviefone Sexiest Movie Couple 9½ Wochen Gewählt
Golden Orange Award Ehrenpreis Gewonnen
Satellite Awards Bester Darsteller Drama The Wrestler Nominiert
Washington D.C. Area Film Critics Bester Darsteller Gewonnen
Goldener Löwe Bester Darsteller Gewonnen
San Francisco Film Critics Bester Darsteller Gewonnen
Broadcast Film Critics Bester Darsteller Nominiert
San Diego Film Critics Society Bester Darsteller Gewonnen
Toronto Film Critics Association Bester Darsteller Gewonnen
Chicago Film Critics Association Bester Darsteller Gewonnen
Florida Film Critics Circle Bester Darsteller Gewonnen
Detroit Film Critics Society Bester Darsteller Gewonnen
2009 Golden Globe Award Bester Darsteller Drama Gewonnen
Independent Spirit Award Bester Hauptdarsteller Gewonnen
BAFTA Award Bester Darsteller Gewonnen
Academy Awards Bester Hauptdarsteller Nominiert
Chlotrudis Awards Bester Darsteller Nominiert
Screen Actors Guild Awards Bester Hauptdarsteller Nominiert
Santa Barbara International Film Festival Bester Hauptdarsteller Riviera Award Gewonnen
2010 Scream Awards Bester Bösewicht Iron Man 2 Gewonnen
2011 MTV Movie Awards Bester Bösewicht Iron Man 2 Nominiert

Literatur

  • Adolf Heinzlmeier: Mickey Rourke. Der rebellische Hollywood-Star. Lübbe, Bergisch Gladbach 1990, ISBN 3-404-61172-1.
  • Meinolf Zurhorst: Mickey Rourke. Seine Filme sein Leben. Heyne-Filmbibliothek, Band 129. Heyne, München 1989, ISBN 3-453-03011-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gefängnis-Arrestierungsprotokoll der Polizei von Miami (PDF; 2,41 MB) nennt auf Seite fünf 1952 als Geburtsjahr
  2. Mickey Rourkes desperate truths. In: Magazin Salon, 15. Mai 2002 (englisch)
  3. 3,0 3,1 Heinzlmeier, a. a. O., S. 1922, Zurhorst, a. a. O., S. 1923
  4. Quelle beachtete Leistung als Eddie Heinzlmeier, a. a. O., S. 33
  5. Es gibt kaum etwas, das ich nicht bereue. In: Berliner Zeitung, 21. Februar 2009; Gespräch mit Mariam Schaghaghi
  6. David Jenkins: Darren Aronofsky on the films behind The Wrestler. In: Time Out London (Zugriff am 13. Februar 2009)
  7. Quelle: Zeitdokument: Starporträt von 1987 auf der 2000 veröffentlichten DVD Angel Heart, Unterpunkt: Special Features, Unterpunkt: Star Portraits, Unterpunkt: Mickey Rourke. Kinowelt GmbH, ASIN: B000053GYA. Originaltext und Übersetzung: "Few actors working in Hollywood today [1987] can claim the admiration, curiosity and respect that this man, Mickey Rourke, can. He is  without question  one of the hottest young actors in the business. And in the opinion of those qualified to judge, one of the best. A former pretzel pusher on the sidewalks in the streets of New York, he is today being compared with the likes of James Dean, Marlon Brando, Robert de Niro and even Humphrey Bogart."
  8. Nachruf auf den Regisseur Zalman King (englisch)
  9. Mickey Rourke: Ive hacked off so many people in Hollywood, who the hell would give me an Oscar? In: The Daily Mail, 20. Februar 2009
  10. Interview: Mickey Rourke. In: The Scotsman, 10. Januar 2009
  11. Mickey Rourke Busted on a Vespa!! In: TMZ, 8. November 2007
  12. 65. mostra internazionale darte cinematografica. arte.tv
  13. Videointerview 2008 Filmfestspiele Venedig
  14. 14,0 14,1 The Wrestler gewinnt Goldenen Löwen in Venedig. In: welt.de, 8. September 2008
  15. Carré Otis Damals und heute: Was machen die Topmodels der 80er und 90er Jahre? In: gmx.net
  16. Immobilien: Mickey Rourke wohnt jetzt in Wiesbaden. In: FAZ.net
  17. Mickey Rourke Autogramm Hollywood Walk of Fame. Akzeptanzrede auf laist.com, desgleichen auf youtube
  18. Übersicht Jupiter Awards
Normdaten: Library of Congress Control Number (LCCN): n 91032433 | Virtual International Authority File (VIAF): 199473
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 19.04.2014 22:24:12

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mickey Rourke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.