Jutta Vulpius

geboren am 31.12.1927 in Erfurt, Thüringen, Deutschland

gestorben am 17.11.2016

Jutta Vulpius

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Jutta Vulpius (* 31. Dezember 1927 in Erfurt; † 16. November 2016 in Berlin[1]) war eine deutsche Opernsängerin (Koloratursopran).

Leben

Jutta Vulpius, eingeheiratet in die Familie von Christiane Vulpius, der Gattin Goethes, spielte in ihrer Jugend Klavier. Die Begegnung mit Gerhard Unger anlässlich eines Konzertes während des Krieges verstärkte ihren Wunsch, als Sängerin tätig zu werden. Sie studierte von 1946 bis 1951 in Weimar bei Franziska Martienssen-Lohmann.

Sie debütierte als „Königin der Nacht“ in der Premiere von Walter Felsensteins Inszenierung der Zauberflöte in der Komischen Oper Berlin am 25. Februar 1954. Dort blieb sie bis 1956. Danach wechselte sie an die Staatsoper Berlin, deren Ensemble sie 35 Jahre angehörte. Sie hatte ein umfangreiches Repertoire, sang in Opern von Mozart, Händel und auch Wagner. Gastspiele führten sie nach Barcelona, Rom, Lissabon, Kairo, Moskau, Prag, München und Hamburg. Über 10 Jahre sang sie in Halle (Saale) bei den Händelfestspielen. Von 1954 bis 1956 folgte sie dem Ruf nach Bayreuth.

Neben ihrer Operntätigkeit pflegte sie aber auch den Konzert-, Lied- und Oratoriengesang.

Auszeichnung

  • 1959 Kammersängerin
  • 1959 Nationalpreis der DDR

Schallplatten

  • Die Entführung aus dem Serail, Mozart-Arien.
  • Carmina burana von Carl Orff, mit Hans-Joachim Rotzsch, Kurt Hübenthal bei ETERNA
  • Acis und Galathea von Georg Friedrich Händel

Literatur

  • Kutsch/Riemens: Großes Sängerlexikon. Unveränderte Auflage., K. G. Saur, Bern, 1993, Zweiter Band M–Z, S. 3116, ISBN 3-907820-70-3 (3 Bände)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Berliner Staatsoper trauert um Jutta Vulpius. dpa-Meldung auf Focus Online, 23. November 2016, abgerufen am 25. November 2016.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 07.01.2019 23:04:08

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