Musikdatenbank

Musiker

Alessandro Scarlatti

Alessandro Scarlatti

geboren am 2.5.1660 in Palermo, Sicilia, Italien

gestorben am 22.10.1725 in Napoli, Campania, Italien

Alessandro Scarlatti

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Pietro Alessandro Gaspare Scarlatti (* 2. Mai 1660 auf Sizilien (entweder in Trapani oder Palermo); † 24. Oktober 1725 in Neapel) war ein italienischer Komponist des Barock mit vielfältigem Œuvre und gilt als großer Erneuerer der Barockmusik. Zu seinen Innovationen gehören die von ihm umgestaltete Ouvertüre, ein Vorläufer der klassischen Sinfonie, und die vierstimmige Sonate, eine Vorform des Streichquartetts.[1] Er war der Vater von neun Söhnen, darunter die ebenfalls als Komponisten bekannt gewordenen Domenico Scarlatti und Pietro Filippo Scarlatti.

Leben

Alessandro Scarlatti entstammt einer Musikerfamilie und war der älteste Sohn des Sängers Pietro Scarlata (so die ursprüngliche Form des Familiennamens) und Eleonora d’Amato. 1672 ging die Familie nach Rom, wo Alessandro danach Unterricht in Kompositionslehre erhielt; möglicherweise war Giacomo Carissimi sein Lehrer, doch gibt es hierfür keine Beweise. Alessandros Bruder Francesco (1666–1741) arbeitete ebenfalls als Komponist, genauso wie Giuseppe Scarlatti (1718/1723–1777), nach eigenen Angaben Alessandros Enkel[2]. Alessandros Bruder Tommaso (um 1671–1760) war Opernsänger (Tenor).

Kapellmeister in Rom, Neapel und Florenz

1678 erhielt Scarlatti das Amt eines Kirchenkapellmeisters in Rom und heiratete am 12. April desselben Jahres Antonia Anzaleone. Im folgenden Jahr führte er im Palazzo Bernini, wo er wohnte und von den Söhnen Gianlorenzo Berninis unterstützt wurde, seine erste Oper Gli equivoci nel sembiante auf, die schnell an zahlreichen Theatern nachgespielt wurde. Der Erfolg machte die in Rom im Exil lebende Königin Christine von Schweden auf den jungen Komponisten aufmerksam, und sie ernannte ihn zu ihrem Kapellmeister. Scarlatti wurde besonders als Komponist von Solokantaten in kürzester Zeit zum Liebling der römischen Aristokratie und unterhielt enge Beziehungen zu den Adelsfamilien der Bernini, Colonna, Panfili, Ottoboni und Ruspoli.

1683 erhielt er seine erste offizielle Stellung als Kapellmeister an der Kirche San Girolamo della Carità. Wahrscheinlich auf Vermittlung von Marchese di Carpio, dem spanischen Botschafter am Vatikan, der im Januar 1683 zum Vizekönig von Neapel ernannt worden war, konnte Scarlatti in der Karnevalssaison 1683/84 in Neapel seine neue Oper La Psiche im Teatro San Bartolomeo aufführen. 1684 wurde er Kapellmeister der vizeköniglichen Hofkapelle (Cappella Reale) und behielt diese Stellung – mit einer kurzen Unterbrechung von Januar bis März 1688 – bis zum Jahr 1703. 1689 war er kurzfristig Lehrer am Conservatorio di Santa Maria di Loreto in Neapel, scheint ansonsten aber nur in seinen letzten Lebensjahren pädagogisch tätig gewesen zu sein. Für seinen Gönner Pietro Ottoboni den Jüngeren komponierte er auf dessen Libretto die Oper La Statira. 1690 kam es unter ihm im wiedereröffneten römischen Teatro Tordinona zur Uraufführung von La Statira.

Im Juni 1702 nahm Scarlatti einen viermonatigen Urlaub und begab sich nach Florenz an den Hof von Cosimo III. de’ Medici (1642/1670–1723), Großherzog der Toskana, der alljährlich in den Sommermonaten private Opernaufführungen auf seinem Landsitz in Pratolino veranstaltete. Scarlatti konnte dort eine Neufassung seines Flavio Cuniberto aufführen, erhielt jedoch nicht die erhoffte feste Anstellung. Im Dezember traf er verspätet wieder in Neapel ein und trat Anfang des neuen Jahres als Leiter der Cappella Reale zurück.

Geistliche Musik in Rom

Von April 1703 bis 1708 hielt er sich überwiegend in Rom auf. Dort waren seit 1698 durch einen Erlass von Papst Innozenz XII. sämtliche Theater- und Opernaufführungen verboten. 1701 bestätigte Clemens XI. dieses Verbot und hob es erst 1710 wieder auf. Von einigen Opern abgesehen, die er zwischen 1703 und 1706 für die Privataufführungen von Cosimo de’ Medici schrieb, widmete Scarlatti sich in Rom vor allem der geistlichen Musik; der größte Teil seiner Oratorien entstand während dieser Zeit. Scarlatti arbeitete auch für das Oratorium Santissimo Crocifisso. Am 26. April 1706 wurde er gemeinsam mit Bernardo Pasquini und Arcangelo Corelli unter dem Pseudonym „Terpandro Politeio“ in die „Accademia dell’Arcadia“ aufgenommen, die sich im Geiste der Antike der Wiederbelebung und Pflege idyllischer Schäferpoesie widmete. Die Mitglieder dieses gebildeten Zirkels erstaunte Scarlatti durch sein Improvisationstalent im Dichten und Komponieren von Solokantaten. Im Mai 1707 wurde er außerdem zum Kapellmeister an der Basilika Santa Maria Maggiore ernannt, wo er seit dem 31. Dezember 1703 Hilfskapellmeister gewesen war.

Opern in Venedig, Neapel und Rom

Im Karneval 1707 versuchte Scarlatti, mit zwei neuen Opern (Mitridate Eupatore und Il trionfo della libertà) das venezianische Publikum zu erobern. Statt der üblichen dreiaktigen Libretti mit ihren intrigenreichen Handlungen hatte ihm der Dichter Girolamo Frigimelica-Roberti zwei fünfaktige Dramen streng nach dem Muster der klassischen französischen Tragödie geschrieben. Beider Versuch, damit das Niveau der italienischen und speziell der venezianischen Oper zu heben, stieß jedoch auf wenig Gegenliebe. Die Aufführungen fanden im Teatro Grimani statt.

Nach dem Ende der spanischen Herrschaft in Neapel wurde Scarlatti am 1. Dezember 1708 vom österreichischen Vizekönig, Kardinal Vincenzo Grimani (1652–1710), erneut zum Kapellmeister der Cappella Reale ernannt. Im Januar 1709 wurde in Neapel sodann seine neue Oper Teodosio aufgeführt. Seine zweite Amtszeit ist besonders durch eine Reihe glanzvoller, aufwendig ausgestatteter Operninszenierungen am Teatro San Bartolomeo gekennzeichnet, von denen Tigrane besonderen Erfolg hatte und das Spätwerk Griselda (1721) durch die Nachwelt besondere Anerkennung fand. 1710 begann er sich mit der bis daher vernachlässigten Instrumentalmusik zu beschäftigen und gab 1715 die 12 Sinfonie di concerto grosso heraus.

Von 1717 bis 1722 hielt Scarlatti sich wieder überwiegend in Rom auf. Wie aus der Widmung seiner 1716 entstandenen Missa Clementina II hervorgeht, hatte Papst Clemens XI. ihn 1715 zum Ritter geschlagen. In Rom schloss Scarlatti die Reihe seiner Opern mit mehreren Werken für das Teatro Capranica ab. Die im Januar 1721 aufgeführte Griselda bezeichnete er im Vorwort des gedruckten Librettos selbst als seine 114. Oper; 1722 folgte als Schlusspunkt die Neufassung des Arminio, den er schon 1703 für Pratolino geschrieben hatte. Seinen Lebensabend verbrachte Scarlatti in Neapel, wo er wenige Monate vor seinem Tod dem deutschen Flötisten und Komponisten Johann Joachim Quantz begegnete und Johann Adolph Hasse Kompositionsunterricht gab.

Sein Grab befindet sich in der Kapelle der Hl. Cecilia in der Kirche S. Maria di Montesanto zu Neapel. Die von Pietro Ottoboni verfasste Grabinschrift lautet: Heic situs est / eques Alexander Scarlatus / vir moderatione beneficentia / pietate insignis / musices instaurator maximus (dt. Hier ruht der Ritter Alexander Scarlattus, ausgezeichnet durch Selbstbeherrschung, Freigiebigkeit und Güte, größter Erneuerer der Musik). Seit 1961 ist er Namensgeber für den Scarlatti Peak, einen Berg auf der Alexander-I.-Insel in der Antarktis.

Musikalisches Schaffen

Opern

Eine von Scarlatti aufgestellte Liste seiner Opern zählt 117 Titel auf, darunter vermutlich auch bloß einige auskomponierte Arien und Bearbeitungen.

Seine zweite Oper L’onestà degli amori zeigt bereits das Erfolgsrezept: canzoni belle, nove, e varie (schöne, neue und abwechslungsreiche Lieder), wie es die beiden komischen Figuren der Oper verkünden. Rosmene, 1686 komponiert für Kardinal Benedetto Pamphili, gehörte zu seinen Lebzeiten zu seinen bekanntesten Opernwerken. Bis 1696 hatte Scarlatti quasi eine Monopolstellung in Neapel und trug wesentlich zum Erfolg der neapolitanischen Oper bei. Pirro e demetrio (1694) etwa wurde sogar in Braunschweig (1696) und London (1708) gespielt.

Scarlatti ist im Prinzip Traditionalist; die Musikgeschichte verdankt ihm jedoch eine folgenreiche Neuerung, nämlich die Einführung der dreisätzigen „Sinfonia“ nach dem Temposchema schnell – langsam – schnell (im Unterschied zur französischen Ouvertüre mit der Abfolge langsam – schnell – langsam), die er seit Dal male il bene regelmäßig als Einleitungsmusik seiner Opern verwendete. Diese Form der „Sinfonie“ wurde bald für alle italienischen Opernkomponisten verbindlich, und von ihr nahm jene Entwicklung ihren Anfang, die schließlich zur Entstehung der klassischen Sinfonie führte.

Scarlatti sah es als vornehmste Aufgabe eines Opernkomponisten, menschliche Leidenschaften mit all ihren Nuancen in Musik auszudrücken. Dazu diente ihm neben einer unerschöpflichen melodischen Inspiration auch ein reichhaltiges harmonisches Vokabular, das auch vor schneidenden Dissonanzen und kühnen Modulationen nicht zurückschreckt. Seine Arienmelodien sind nicht vorrangig als „Ohrwürmer“ konzipiert, sondern als spannungsgeladene Gesangslinien, welche die Gefühlslage der singenden Person wie eine Fieberkurve nachzeichnen.

In den Rezitativen achtet Scarlatti vor allem auf eine plastische musikalische Darstellung des Textes und malt besonders gefühlsbetonte oder inhaltlich wichtige Schlüsselwörter mit bildhaften Koloraturen aus. Außerdem wird ihm die Einführung des vom Streichorchester begleiteten Accompagnato-Rezitativs zugeschrieben, das er seit Olimpia vendicata häufig anwendete, um dramaturgisch wichtige Situationen zu unterstreichen.

In den frühen Opern finden sich noch zahlreiche kurze Arien in Strophenliedform, wie das bekannte „Già il Sole del Gange“ aus L’honestà negli amori, das in verschiedenen „Arie-antiche“-Sammlungen zu finden ist. Daneben beginnt die Da-capo-Arie sich zunehmend durchzusetzen. Sie existierte zwar bereits um die Mitte des 17. Jahrhunderts, wurde aber Dank des Gehaltes, mit dem er sie erfüllte, bald ebenso allgemein verbindlich wie die von ihm eingeführte Ouvertürenform. In praktisch allen italienischen Opernpartituren von etwa 1690 bis etwa 1770, zumindest in der Opera seria, bildet eine Kette von Da-capo-Arien, alternierend mit (Sekko-) Rezitativen, das musikalische Rückgrat.

Im Laufe seines Opernschaffens hat Scarlatti die Dimensionen dieser Form kontinuierlich ausgeweitet und den Anteil des Orchesters immer mehr verstärkt. In sämtlichen Arien bildet eine durchlaufende Generalbassbegleitung das harmonische Fundament und in vielen Stücken der ersten Opern auch die einzige Begleitung. Dazu kommen bald einzelne Streichinstrumente, die Vor-, Zwischen- und Nachspiele (Ritornelle) ausführen, aber während des Gesanges pausieren. Die Entwicklung führt schließlich zu kunstvoll durchkonstruierten Gebilden mit dicht verzahntem Vokal- und Instrumentalpart, in denen das musikalische Material gleichmäßig auf den Gesang und die Instrumente (zu denen auch Blasinstrumente kommen) verteilt ist. Scarlatti spart dabei nicht mit kontrapunktischen Künsten, was vielleicht der Grund dafür ist, dass seine letzten Opern beim Publikum, das nach leichterer Kost verlangte, nicht mehr den Erfolg hatten wie seine früheren Werke.

Oratorien

Scarlattis Oratorien behandeln neben christlich-allegorischen Themen (La Santissima Trinità) und Heiligenlegenden (San Filippo Neri) mit Vorliebe Stoffe aus dem Alten Testament (z. B. Sedecia Re di Gerusalemme). Besonders Letztere sind ganz mit den musikalischen und dramaturgischen Mitteln der zeitgenössischen Oper gestaltet, wurden aber konzertant und oft in privatem Kreise gegeben, um das päpstliche Verbot für Bühnenaufführungen in Rom zu umgehen. Im Prinzip handelt es sich bei ihnen um getarnte Opern.

Kantaten

Neben den nach eigener Zählung 115 Opern bilden die 799 erhaltenen weltlichen Kantaten für eine oder zwei Singstimmen die umfangreichste Werkgruppe in Scarlattis Schaffen. Während die Oper sich an alle Gesellschaftsschichten richtete, war diese Art vokaler Kammermusik vorwiegend für ein intellektuell ausgerichtetes Publikum privater Kenner und Liebhaber bestimmt. Die Dichtungen, oft von dilettierenden adligen Musikfreunden verfasst, behandeln meist Stoffe aus der antiken Mythologie und Hirtendichtung. Der musikalische Aufbau besteht meist aus drei oder vier Arien mit verbindenden Rezitativen; in den Kantaten für zwei Stimmen kommen auch Duette vor. Neben reiner Basso-continuo-Begleitung wirken häufig auch konzertierende Soloinstrumente mit, in der umfangreichen Solokantate Su le sponde del Tebro z. B. eine Trompete.

Kirchenmusik

Scarlattis Messen (die angebliche Zahl von 200 ist schwer zu glauben) und die übrige Kirchenmusik sind vergleichsweise unbedeutend, mit Ausnahme der Messe Santa Cecilia (1721), die einer der ersten Versuche in dem Stil ist, der seinen Höhepunkt in den großen Messen von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven fand.

Instrumentalwerke

Scarlatti gilt als Vorbereiter kammermusikalischer Formen der vorklassischen Epoche. Mit seinen Sonate a quattro schuf er eine Vorform des Streichquartetts, die aus den Sechs Konzerten in sieben Teilen für zwei Violinen, obligatem Violoncello (übrigens auch für Tenor- und Bassstimme komponiert) entstanden. Benjamin Cooke veröffentlichte diese Kompositionen 15 Jahre nach Scarlattis Tod in London 1740.

Die Sinfonie di concerto grosso (1715) für Blasinstrumente und Streicher halten sich im Wesentlichen an das von Arcangelo Corelli geprägte Concerto-grosso-Konzept.

Scarlattis späte Sonaten für Flöte und Streicher sind möglicherweise 1724/25 für seinen Schüler Johann Joachim Quantz entstanden.

Werke (Auswahl)

Opern (Librettist, Ort und Jahr der Uraufführung)

  • Gli equivoci nel sembiante (D. F. Contini; Rom 1679)
  • L’honestà negli amori (D. F. Bernini oder D. F. Contini; Rom 1680)
  • Tutto il mal non vien per nuocere (D. G. de Totis; Rom 1681, Neufassung als Dal male il bene Neapel 1687)
  • Il Pompeo (N. Minato; Rom 1683)
  • Olimpia vendicata (A. Aureli; Neapel 1685)
  • Clearco in Negroponte (A. Arcoleo; Neapel 1686)
  • La Statira (P. Ottoboni; Rom 1690)
  • La Rosaura (G. B. Lucini; Rom 1690)
  • La Teodora Augusta (A. Morselli; Neapel 1692)
  • Il Flavio Cuniberto (M. Noris; Neapel 1693)
  • Pirro e Demetrio (A. Morselli; Neapel 1694)
  • La caduta de’ Decemviri (S. Stampiglia; Neapel 1697)
  • La donna ancora è fedele (D. F. Contini; Neapel 1698)
  • Il prigioniero fortunato (F. M. Paglia; Neapel 1698)
  • L’Eraclea (S. Stampiglia; Neapel 1700)
  • Arminio (A. Salvi; Pratolino 1703)
  • Mitridate Eupatore (G. Frigimelica-Roberti; Venedig 1707)
  • Il trionfo della libertà (G. Frigimelica-Roberti; Venedig 1707)
  • L’Amor volubile e tiranno (G. D. Pioli, bearb. v. G. Papis; Neapel 1709)
  • La principessa fedele (A. Piovene; Neapel 1710)
  • Scipione nelle Spagne (A. Zeno; Neapel 1714)
  • Tigrane (D. Lalli; Neapel 1715)
  • Carlo re d’Allemagna (F. Silvani; Neapel 1716)
  • Telemaco (C. S. Capeci; Rom 1718)
  • Il trionfo dell’onore (F. A. Tullio; Neapel 1718)
  • Cambise (D. Lalli; Neapel 1719)
  • Marco Attilio Regolo (M. Noris; Rom 1719)
  • Griselda (A. Zeno, bearb. v. F. M. Ruspoli; Rom 1721)

Oratorien

  • Il martirio di Santa Cecilia (Pietro Ottoboni; Rom 1708)

Instrumentalmusik

  • 12 Sinfonie di Concerto grosso (1715)
  • 6 Concertos in Seven Parts (eigentlich Sonate a quattro) (London, 1740)
  • 4 Sonate a quattro
  • 3 Sonaten für Violoncello und Basso continuo
  • 2 Suiten für Flöte und Basso continuo (1699)
  • 7 Sonaten in Concerti di flauto, violini, violetta, e basso di diversi autori (Sammelhandschrift)
  • 2 Sonaten für Flöte, zwei Violinen und Basso continuo
  • Sonate für zwei Flöten, zwei Violinen und Basso continuo
  • Sonate für drei Flöten und Basso continuo
  • diverse Toccaten für Cembalo
    • 3 Toccate, ognuna seguita da fuga e minuetto (1716)
    • Toccata d’intavolatura per cembalo ò pure per organo d’ottava stesa
  • 2 Sinfonie für Cembalo (1699)
  • La Follia (1715)
  • 10 Partite sopra basso obbligato (1716)

Theoretische Werke

  • Regole per Principianti (ca. 1715)
  • Discorso sopra un caso particolare di arte (1717)
  • Kanons: Tenta la fuga ma la tenta invano; Voi sola; Commincio solo; zwei Kanons zu zwei Stimmen
  • 15 Fugen zu zwei Stimmen
  • Studio a quattro sulla nota ferma
  • Varie introduttioni per sonare e mettersi in tono delle compositioni (ca. 1715)

Literatur

  • Renate Hübner-Hinderling: Scarlatti, Alessandro. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 8, Bautz, Herzberg 1994, ISBN 3-88309-053-0, Sp. 1496–1498.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dirk Kruse: Alessandro Scarlatti: Größter Erneuerer der Musik auf: BR-Klassik vom 19. Februar 2017.
  2. Nach anderen Angaben war Giuseppe Scarlatti ein Sohn von Francesco Scarlatti (1666 – nach 1741), einem Bruder Alessandro Scarlattis, vgl. Franz Brendel, Geschichte der Musik in Italien, Deutschland und Frankreich, Leipzig 1852 u. ö., S. 109.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 22.12.2018 15:25:45

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