Stefanie Schlesinger
geboren am 12.2.1977 in Bamberg, Bayern, Deutschland
Stefanie Schlesinger
Stefanie Schlesinger (* 12. Februar 1977 in Bamberg) ist eine deutsche Jazzsängerin und Songwriterin.
Leben und Wirken
Schlesinger erhielt zunächst Blockflötenunterricht, dann ab dem Alter von 9 Jahren Klavierunterricht. Mit 12 Jahren folgten erste Gesangsstunden. Sie absolvierte ihr Abitur am E.T.A. Hoffmann-Gymnasium Bamberg mit Hauptfach Gesang; danach schloss sich bis zum Diplom 2002 ein klassisches Gesangsstudium am Leopold-Mozart Konservatorium Augsburg an. Sie trat dann in Musical- und Opernproduktionen auf und gab Uraufführungen zeitgenössischer Werke, bevor sie sich dem Jazzgesang zuwandte. Sie leitete eine eigene Combo und arbeitete mit Musikern wie Pete York, Daniel Messina, Klaus Doldinger, Herb Geller oder Christian Bruhn.
Schlesinger wendete sich seit 2005, auch bedingt durch eine Babypause, verstärkt der Komposition zu und vertonte Gedichte von Rainer Maria Rilke und Friedrich Schiller, aber verfasste auch Musik für Kinder. Des Weiteren entstanden Arrangements für eigene Projekte. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Wolfgang Lackerschmid, schrieb sie die Musik für die Musicletts „Ma très chère cousine!“ und „Jetzt ist er tot, der Hund“, die sie als Darstellerin in Augsburg 2010 und 2011 mit guten Kritiken aufführte.
Preise und Auszeichnungen
2003 erhielt sie als erste Sängerin in der Kategorie Jazz den Bayerischen Kunstförderpreis.
Diskographische Hinweise
- Daily Rose (mit Walter Lang, Rocky Knauer, Wolfgang Lackerschmid, Stephan Holstein)
- What Love Is (mit Bob Degen, Isla Eckinger, Jarrod Cagwin, Pedro Tagliani, Wolfgang Lackerschmidt; Enja)
- Angel Eyes (mit Bob Degen, John Lee, Karl Latham, Wolfgang Lackerschmidt, Roger Squitero, Slide Hampton, Hendrik Meurkens, Johannes Faber; Enja 2004)
- Jazz Meets Classic (mit Walter Lang, Wolfgang Lackerschmid, František Uhlíř, Harald Rüschenbaum, 2005)
- Stefanie Schlesinger/Wolfgang Lackerschmid Herzschmerz – Lüpertzlieder (2015, auch mit Markus Lüpertz und Ryan Carniaux)
Weblinks
- Webpräsenz
- Presseresonanz (PDF-Datei; 48 kB)
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stefanie Schlesinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.