Leslie Feist

Leslie Feist - © 2005 mvonlanthen

geboren am 13.2.1976 in Amherst, Nova Scotia, Kanada

Alias Feist

Leslie Feist

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Leslie Feist (* 13. Februar 1976 in Amherst, Nova Scotia) ist eine kanadische Pop-Sängerin und Gitarristin, die unter dem Namen Feist oder Bitch Lap Lap auftritt.

Musik

Ihre musikalischen Wurzeln hat Feist in einer Schüler-Punkrockband, in der sie in ihrer Schulzeit sang. Die Placebo genannte Gruppe (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen britischen Band) gewann einen lokalen Talent-Wettbewerb und durfte als Vorband der Ramones auftreten.

Im Jahre 2000 zog Feist mit der Sängerin Peaches zusammen und trat auf deren Album The Teaches of Peaches als Gastsängerin unter dem Namen Bitch Lap Lap auf.

2002 veröffentlichte Feist zusammen mit Broken Social Scene das Album You Forgot It in People, das 2003 den Juno Award als Bestes alternatives Album des Jahres gewann.

Das 2004 bei Universal erschienene Soloalbum Let It Die gewann zwei Juno Awards und erreichte auch mit den Songs Inside and Out und One Evening die britischen Singlecharts.

Mit Mocky, ebenfalls aus Kanada stammend und langjähriger Freund von Feist, hat sie das Lied Fighting Away the Tears aufgenommen, welches auf Mockys Album Navy Brown Blues erschien. Außerdem gastierte Feist bei den Kings of Convenience und steuerte die Vocals zu Know-how und The Build Up bei.

Auf dem im Jahr 2006 veröffentlichten Album Eurolove der Gruppe Hypnolove befindet sich mit Get to Know the Girl ein weiterer von Feist (unter dem Pseudonym Bitch Lap Lap) gesungener und geschriebener Song.

Im Herbst 2007 wurde ihr Song 1234 im Werbespot für den Apple iPod nano eingesetzt. Durch diese Werbung schaffte es die Single, sich alleine durch Downloads noch zwei Monate nach Veröffentlichung auf Platz 83 in den deutschen Singlecharts zu platzieren. Bereits zuvor war das Lied Mushaboom in einem Werbespot von Lacoste zu hören.

2007 trat Feist unter anderem auf dem SWR3 New Pop Festival in Baden-Baden auf. Eine Coverversion ihres Songs Limit to Your Love des Albums The Reminder hat dem britischen Dubstep-Musiker James Blake den Durchbruch verschafft.[1]

Feist war für vier Kategorien der Grammy Awards 2008 nominiert[2] und trat dort auch als Künstlerin auf,[3] gewinnen konnte sie jedoch keinen Grammy.

Am 30. September 2011 veröffentlichte Feist vier Jahre nach The Reminder ihr viertes Studioalbum Metals.[4]

Diskografie

Alben

  • 1999 Monarch (Lay Your Jewelled Head Down)
  • 2004 Let It Die
  • 2006 Open Season (Let It Die-Remix Album)
  • 2007 The Reminder
  • 2011 Metals

Singles

  • 2004 Mushaboom
  • 2004 One Evening
  • 2005 Inside & Out
  • 2007 My Moon My Man
  • 2007 1234
  • 2008 I Feel It All
  • 2011 How Come You Never Go There

DVDs

  • 2010 Look at What the Light Did Now (Dokumentation)

Compilations

  • 2009 Mushaboom für den (500) Days of Summer Soundtrack

Gastauftritte

  • 2000 Gonzales Real Motherf*** in' Music und Clarinets (Album: Gonzales Uber Alles)
  • 2002 Gonzales Dans Tes Yeux und Salieri Serenade (Album: Presidential Suite)
  • 2003 Gonzales Lovertits, Why Dont We Disappear und Starlight (Album: Z)
  • 2004 Kings of Convenience Know-How und The Build-Up (Album: Riot on an Empty Street)
  • 2005 Mocky Fighting Away the Tears
  • 2006 Broken Social Scene 7/4 Shoreline
  • 2006 Peaches Give 'Er
  • 2007 Sesamstraße 1, 2, 3, 4
  • 2008 The Constantines Islands in the Stream
  • 2008 Gonzales Lets Ride (Album: Soft Power)
  • 2009 Wilco You and I
  • 2011 Die Muppets Cameo-Auftritt mit dem Titel Life's a Happy Song

Auszeichnungen und Nominierungen

  • 2003
    • Juno-Award: Alternatives Album des Jahres (mit Broken Social Scene) für You Forgot It in People
  • 2005
    • Juno-Award: Alternatives Album des Jahres für Let It Die
    • Juno-Award: Bester neuer Interpret
    • Juno-Award: Video des Jahres für One Evening
  • 2006
    • Juno-Award: Single des Jahres für Inside and Out
  • 2008
    • Juno-Award: Single des Jahres für 1234
    • Juno-Award: Album für Reminder
    • Juno-Award: Popalbum für Reminder
    • Juno-Award: Künstler
    • Juno-Award: Songwriter
    • Victoire de la Musique: Videoclip des Jahres für 1234

Weblinks

Einzelnachweise

  1. NZZ vom 19. April 2011: Zerrissen zwischen Gefühl und Technik - James Blake unterläuft im Plaza-Klub Erwartungen
  2. The Vancouver Sun: Feist revved up for record reunion at Grammys (englisch), 9. Februar 2008
  3. Rolling Stone: Grammys Add Feist, Keys, Beatles Tribute to Ceremony (englisch), 30. Januar 2008
  4. Neues Album im September. Intro (2011-07-26). Gefunden am 2011-08-28.
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Diese Seite wurde zuletzt geändert am 01.01.2014 17:09:10

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