Baptiste Trotignon

Baptiste Trotignon

geboren am 17.6.1974 in Paris, Île-de-France, Frankreich

Baptiste Trotignon

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Baptiste Trotignon (* 17. Juni 1974 in Meulan im Großraum Paris) ist ein französischer Jazzpianist.

Leben und Wirken

Trotignon begann 1980 auf der Violine, wechselte aber neunjährig zum Klavier, wo er in seinem damaligen Wohnort Romans-sur-Izère ersten (klassischen) Unterricht erhielt und in Nantes ab 1987 das Konservatorium besuchte. Neben Begleiter-Tätigkeit an der Oper in Nantes wandte er sich autodidaktisch dem Jazz zu und gab mit Freunden 1989 ein erstes Konzert in einem lokalen Café. 1991 besuchte er die École National de Musique de Gennevilliers. 1994 spielte er einen Pianisten im Film „Le Nouveau Monde“ von Alain Corneau. 1994 zog er nach Paris, wo er zwei Jahre am CNSMDP Jazz studierte, u. a. bei François Jeanneau, und gleich in zahlreichen Clubs spielte. 1996 gewann er einen zweiten Preis als Solist im nationalen Concours de La Defense. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des Kollektivs Nuits Blanches im Jazz-Club Petit Opportun, dem er bis 1999 angehörte. Er spielte mit Musikern wie Aldo Romano (etwa auf dessen Album Chante), André Ceccarelli, Stéphane Belmondo, den Brüdern François Moutin und Louis Moutin (er ist Mitglied der Moutin Reunion mit Rick Margitza), Alexandre Tassel, Claudia Solal, Éric Le Lann, Jean-Loup Longnon, Albert Mangelsdorff, David Murray und Christian Escoudé. 1998 gründete er ein eigenes Trio mit dem Bassisten Clovis Nicolas und dem Schlagzeuger Tony Rabeson. 2000 erschien ihr erstes Album „Fluide“ (bei Naive), gefolgt von „Sightseeing“ 2001. 2003 erschien sein erstes Solo-Album „Solo“ (mit eigenen Kompositionen). Auch nahm er mit der Band von David El Malek auf.

2001 erhielt er den Django d’Or als „Neues Talent“ und im selben Jahr den Prix Django Reinhardt. 2002 erhielt er den großen Preis der Stadt Paris im alle vier Jahre stattfindenden Martial Solal-Wettbewerb und 2003 den Preis „Les Victoires du Jazz“.

Lexikalischer Eintrag

  • Philippe Carles, André Clergeat, Jean-Louis Comolli: Le nouveau dictionnaire du jazz. Édition Robert Laffont, Paris 2011, ISBN 978-2-221-11592-3

Weblinks

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