Heitor Villa-Lobos

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geboren am 5.3.1887 in Rio de Janeiro, Brasilien

gestorben am 17.11.1959 in Rio de Janeiro, Brasilien

Heitor Villa-Lobos

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Heitor Villa-Lobos [eɪˈtoʁ vɪlaˈlobus] (* 5. März 1887 in Rio de Janeiro; † 17. November 1959 ebenda) war ein brasilianischer Komponist und Dirigent. Er ist der populärste und auch international bekannteste Komponist klassischer Musik seines Landes.

Leben

Villa-Lobos erhielt mit sechs Jahren ersten musikalischen Unterricht bei seinem in der Tijucagegend von Rio de Janeiro wohnhaften spanischstämmigen Vater Raul (1862–1899), einem mit Heitors Mutter Noemia verheirateten Bibliothekar an der brasilianischen Nationalbibliothek und Laienmusiker, der ihn das Cellospiel lehrte. Der Cellounterricht wurde später bei dem Cellisten Benno Niederberger fortgeführt. Bei Reisen seiner Familie ins Landesinnere lernte er früh die brasilianische Folklore kennen. In Rio de Janeiro waren es die Choros, die seine Aufmerksamkeit fanden, ein typisch brasilianisches Musikgenre, das von den Chorões genannten lokalen Ensembles für Unterhaltungsmusik gespielt wurde. Nach dem frühen Tode seines Vaters arbeitete er als Cellospieler in Kaffeehäusern und an kleinen Theatern, um 1900 entstanden erste Kompositionen.

Die Meinungen über die Reisen des Komponisten durch Brasilien und angrenzenden Staaten gehen auseinander, vor allem da Villa-Lobos selbst widersprüchliche und sehr unwahrscheinliche Angaben macht. Sicher ist, dass er durch seine Mitwirkung bei Wandertheatern einige nordöstliche Bundesstaaten Brasiliens besuchte und dort die vollständig andere Atmosphäre des ländlichen Brasiliens kennenlernte. Im Gegensatz zu landläufiger Meinung führte Villa-Lobos auf diesen Reisen aber keine systematische Sammlung von Volksliedern durch. Das wenige originale Material, das der Komponist in späteren Werken verwendet, stammt wahrscheinlich aus der Sammlung des Forschers Edgar Roquette-Pinto oder ist anderen Publikationen entnommen. Seine eher unzulänglichen musiktheoretischen Kenntnisse versuchte Villa-Lobos durch Privatunterricht bei Agnello Franca zu erweitern.

Ein einschneidendes Ereignis für Villa-Lobos' musikalische Entwicklung war 1913 – neben der am 12. November stattgefundenen Verheiratung mit Lucilia Guimarães (1894–1966) – der Besuch der Ballets Russes unter der Leitung von Michel Fokine, durch den er erstmals mit den französischen Impressionisten und verschiedenen russischen Komponisten in Berührung kam. Ähnlich prägend war der erneute Besuch des Ballets im Jahre 1917, bei dem Werke von Igor Strawinski auf dem Programm standen. Die erste öffentliche Aufführung seiner Kompositionen fand im Jahre 1915 statt. Einen begeisterten Befürworter seiner Musik fand er in Artur Rubinstein, der 1917 während einer Tournee in Brasilien die Musik von Villa-Lobos hörte. Ihm hat Villa-Lobos das 1927 uraufgeführte Stück Rudepoema gewidmet. Eine Freundschaft entwickelte sich auch zu Darius Milhaud, der sich zu dieser Zeit in Brasilien aufhielt.

1923/24 verbrachte Villa-Lobos mit einem Staatsstipendium ein Jahr in Paris, wo er wichtige neue Eindrücke aufnahm, Andrés Segovia kennenlernte und, zurück in seinem Heimatland, einige seiner bedeutendsten Werke schrieb. Von 1927 bis 1930 folgte ein zweiter Parisaufenthalt. In dieser Zeit erreichte er als erster lateinamerikanischer Komponist auch internationale Bekanntheit.

Nach der Rückkehr nach Brasilien wurde er 1930 Direktor der Academia brasileira de musica und arbeitete ab 1932 für die Regierung Pläne für den Musikunterricht aus.[1] Damit begann auch seine Karriere als bedeutender Musikpädagoge, der die Musikerziehung in seinem Land nachhaltig prägte.

Ein weiterer Schritt zu internationalem Erfolg war der erste Besuch des Komponisten in den USA anlässlich eines Konzerts mit dem Janssen Symphony Orchestra in Los Angeles im November 1944. Ab da hielt sich Villa-Lobos bis zu seinem Tod jedes Jahr in den USA auf, wo er als Gastdirigent die renommiertesten Orchester leitete. In dieser Zeit wurde der Großteil seiner Werke aufgenommen, u. a. mit dem Louisville Symphony Orchestra unter Robert Whitney. Für dieses Orchester schrieb Villa-Lobos die Orchesterwerke Erosão und Alvorada na floresta tropical, die 1951 und 1954 uraufgeführt wurden. Seit 1943 war er Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters.[2]

1959 verstarb Villa-Lobos in seiner Wohnung in der Rua Araújo Porto Alegre 56 im Zentrum von Rio de Janeiro an Krebs. Sein Grab befindet sich auf dem Cemitério de São João Batista. Schon zwei Jahre nach seinem Tod wurden alle seine Werke im Museu Villa-Lobos, das am 22. Juni 1960 in Rio de Janeiro durch Ministererlass gegründet wurde, gesammelt und aufbewahrt. Von 1961 bis zu ihrem Tod 1985 war Villa-Lobos zweite Ehefrau, Arminda, Direktorin des Museums. Ihr folgten die Pianistin Sônia Maria Strutt (1985–1986) und der brasilianische Gitarrist Turibio Santos (seit 1986).[3]

Musik

Villa-Lobos hat mehr als 1.000 Kompositionen[4] in allen traditionellen Formen (Oper, Orchestermusik, Kammermusik, Vokalmusik) geschrieben, unter anderem zwölf Sinfonien, fünf Klavier-, zwei Cellokonzerte und je ein Gitarren-, Harfen- und Mundharmonikakonzert, 17 Streichquartette und drei Klaviertrios. Seine Werke für Gitarre gehören zum Standardrepertoire für Solisten dieses Instruments.

Am bekanntesten und erfolgreichsten sind die 14 Choros und neun Bachianas Brasileiras genannten Werke für verschiedene Besetzungen, in welchen die Inspiration durch brasilianische Folklore direkt zum Ausdruck kommt. In den Bachianas Brasileiras verarbeitete Villa-Lobos brasilianische Volksmelodien in Suiten im polyphonen Stil Johann Sebastian Bachs, der seit seiner Jugend eines seiner bedeutendsten musikalischen Vorbilder war. Weniger bekannt sind die Werke, die stärker in der europäischen Tradition stehen und in denen musikalische Vorbilder aus Romantik, Impressionismus und Neoklassizismus anklingen.

Werke

Orchester-Werke

12 Symphonien

  • Nr. 1 O Imprevisto („The Unforeseen“) (1920)
  • Nr. 2 Ascensão („The Ascension“) (1917)
  • Nr. 3 A Guerra („The War“) (1919)
  • Nr. 4 A Vitória („The Victory“) (1919)
  • Nr. 5 A Paz („The Peace“) (1920/verschollen)
  • Nr. 6 Montanhas do Brasil („The Mountains of Brasil“) (1944)
  • Nr. 7 (1945)
  • Nr. 8 (1950)
  • Nr. 9 (1951)
  • Nr. 10 Amerindia („Sumé Pater Patrium“) (1952)
  • Nr. 11 (1955)
  • Nr. 12 (1957)

Sinfonische Dichtungen und andere Werke

  • Suite Característica für Streichorchester (1915)
  • Tédio de Alvorada, Sinfonische Dichtung (1916)
  • Naufrágio de Kleônicos, Sinfonische Dichtung (1916)
  • Danças Africanas (1916)
  • Sinfonietta Nr. 1 (1916)
  • Iára (1917)
  • Amazonas, Sinfonische Dichtung (1917)
  • Dança Frenética (1918)
  • Dança dos Mosquitos (1922)
  • Francette et Piá (1928, orch. 1958)
  • Rudepoema (1926, orch. 1932)
  • O Papagaio do moleque, the Kite of the Guttersnipe, Sinfonische Episode (1932)
  • Caixinha de Boas Festas, Sinfonische Dichtung (1932)
  • Evolução dos Aeroplanos (1932)
  • Mandú-Cárárá, Profane Kantate / Kinderballett für gemischten Chor, Kinderchor und Orchester (1940)
  • Suite Saudade da Juventude Nr. 1 (1940)
  • Madona, Sinfonische Dichtung (1945)
  • Sinfonietta Nr. 2 (1947)
  • Erosão (Erosion), Sinfonische Dichtung (1950)
  • Rudá, Sinfonische Dichtung (1951)
  • Ouverture de L’Homme Tel (1952)
  • Alvorada na Floresta Tropical, Ouvertüre (1953)
  • Odisséia de uma raça, Sinfonische Dichtung (1953)
  • Gênesis, Sinfonische Dichtung (1954)
  • Fantasia em Três Movimentos (1958)
  • Suite Nr. 1 für Kammerorchester (1959)
  • Suite Nr. 2 für Kammerorchester (1959)

Konzerte für Soloinstrument und Orchester

  • 2 Cellokonzerte (1915/1953)
  • Gitarrenkonzert (1951)
  • Konzert für Mundharmonika (1955)
  • Konzert für Harfe (1953)
  • 5 Konzerte für Klavier und Orchester (1945/1948/1952–57/1952/1954)
  • Fantasie „Mômoprecóce“ für Klavier und Orchester (1929)
  • Fantasia für Sopran Saxophon, drei Hörner und Streicher (1948)
  • Ciranda das Sete Notas für Fagott und Streichorchester (1933)

16 Choros (für verschiedene Besetzungen)

  • Introduction to the Choros, für Gitarre und Orchester (1929)
  • Nr. 1 für Gitarre (1920)
  • Nr. 2 für Flöte und Klarinette (1924)
  • Nr. 3 für Klarinette, Fagott, Saxophon, 3 Hörner und Posaune oder für Männerchor oder für beide gemeinsam (1925)
  • Nr. 4 für 3 Hörner und Posaune (1926)
  • Nr. 5 für Klavier (1925) „Alma Brasileira“ (Brazilian Soul)
  • Nr. 6 für Orchester (1926)
  • Nr. 7 „Settimino“ für Flöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Violine und Violoncello, mit Tam-Tam ad lib. (1924)
  • Nr. 8 für 2 Klaviere und Orchester (1925)
  • Nr. 9 für Orchester (1929)
  • Nr. 10 für Chor und Orchester (1926) „Rasga o Coração“ („Heartbreak“)
  • Nr. 11 für Klavier und Orchester (1928)
  • Nr. 12 für Orchester (1929)
  • Nr. 13 für 2 Orchester und Band (1929/verschollen)
  • Nr. 14 für Orchester, Band und Chor (1928/verschollen)
9 Bachianas brasileiras (1930–45) (für verschiedene Besetzungen)
  • Nr. 1 für 8 Violoncelli (1930–38)
  • Nr. 2 für Orchester (1930)
  • Nr. 3 für Klavier und Orchester (1938)
  • Nr. 4 für Klavier (1930–41); orchestriert 1941
  • Nr. 5 für Stimme und 8 Violoncelli (1938–45)
  • Nr. 6 für Flöte und Fagott (1938)
  • Nr. 7 für Orchester (1942)
  • Nr. 8 für Orchester (1944)
  • Nr. 9 für Chor oder Streichorchester (1945)

Kammermusik

  • Sonata Fantasia Nr. 1 („Désespérance“) (1912/13)
  • 4 Violinsonaten
  • 4 Klaviertrios
  • Bläsertrio für Oboe, Klarinette und Fagott (1921)
  • 17 Streichquartette
  • Bläserquartett
  • Bläserquintett „Quintette en forme de Choro“
  • Quintett für Flöte, Violine, Viola, Cello und Harfe
  • Mystisches Sextett
  • Corrupio für Fagott und Streichquartett
  • Fantaisie Concertante für Klavier, Klarinette und Fagott (1953)
  • Assobio a jato für Flöte und Violoncello (1950)

Klaviermusik

  • Cirandas
  • Cirandinhas
  • Prole do Bebê Nr. 1 (1918)
  • Danças Características Africanas (1914/15)
  • Suíte Infantil Nr. 1 (1912)

Gitarrenmusik

  • Mazurka in D-Dur (1899)
  • Panqueca (1900)
  • Suite populaire brésilienne (1908–1912)
  • Choro Nr. 1 (1920)
  • Chorinho, der 5. Satz der Suite populaire brésilienne (1923)
  • 12 Etudes (Paris 1929)
  • 5 Préludes (Rio, 1940)
  • Bachiana Brasileira Nr. 5, „Ária“ (vom Komponisten bearbeitet für Sopran und Gitarre)

Liste nicht vollständig

Vokal- und Chormusik

  • Chansons typiques brésiliennes (1926)
  • Serestas
  • Nonetto für Chor und Ensemble (1923)
  • Bendita sabedoria für Chor
  • Miniaturas für Stimme und Klavier (1917)

Bühnenwerke

  • Femina (ca. 1908/verschollen)
  • Aglaia – Oper in zwei Akten (1909/verschollen)
  • Elisa – Oper in einem Akt (1910/verschollen)
  • Nicht betitelte „Comédia lírica“ (1911/verschollen)
  • Izaht – Oper in vier Akten (1912–14 / [nach Material von Aglaia und Elisa] / Text von A. Júnior und H. Villa Lobos / Uraufführung (konzertant): Rio de Janeiro am 6. April 1940 / (szenisch): Rio de Janeiro am 13. Dezember 1959)
  • Jesus – Oper in drei Akten (1918/Manuskript [Fragment])
  • Zoé – Oper in drei Akten (1920/Manuskript [Fragment: Schlagzeugstimmen])
  • Malazarte (1921/verschollen)
  • Magdalena – „Aventura musical“ in zwei Akten (ca. 1948 / Text von R. Wright, G. Forrest, F. H. Brennan und H. Curran / Uraufführung: Los Angeles am 26. Juli 1948)
  • A menina das nuvens – „Aventura musical“ in drei Akten (1952–58 / Text von L. Benedetti / Uraufführung: Rio de Janeiro am 29. November 1960)
  • Yerma – Oper in drei Akten (1955–56 / Text nach F. Garcia Lorca / Uraufführung [posthum]: Santa Fe am 12. August 1971)
  • Perpetual – Oper in einem Akt (unvollständig)
  • Amerindia (unvollständig)
  • Amazonas – Ballett (1917)
  • Uirapuru – Ballett (1917)
  • Caixinha de Boas Festas – Ballett (1932)
  • Dança da Terra – Ballett (1939)
  • Mandu-Cárárá – Ballett (1940)
  • Rudá – Ballett (1951)
  • Gênesis – Ballett (1954)
  • Emperor Jones – Ballett (1956)
  • Descobrimento do Brasil (The discovery of Brazil) – Musik zum gleichnamigen Film von Humberto Mauro (1938 / daraus 4 Suiten für Orchester)
  • Green Mansions – Filmmusik (1959 / bearbeitet als Orchesterwerk Floresta do Amazonas [Forest of the Amazon])

Literatur

  • Domingo Alzugaray/ Cátia Alzugaray: A vida dos grandes brasileiros: Villa-Lobos. São Paulo, Brasilien : Grupo de Comunicação Três, 2001, ISBN 85-7368-627-8.
  • David P. Appleby: Heitor Villa-Lobos: Bio-bibliography. Westport, Conn. 1982.
  • David P. Appleby: Heitor Villa-Lobos. A life (1887–1959). Scarecrow Press, Lanham, Md. 2002, ISBN 0-8108-4149-5.
  • Joaquim Assis/ Viana de Zelito Viana: Villa-Lobos : uma vida de paixão. Rio de Janeiro : Revan, 2000, ISBN 85-7106-201-3.
  • Gerard Béhague: Heitor Villa-Lobos. The search of Brazil’s musical soul. University of Texas, Austin, Tex. 1994, ISBN 0-292-70823-8.
  • Anais Fléchet: Villa-Lobos à Paris : un écho musical du Brésil, Paris [u. a.]. L’Harmattan, 2004.
  • Patricia Fleitas-González: A Study of Selected Choral Works of Heitor Villa-Lobos, Austin TX 1996, OCLC 37629815 (DMA Dissertation, University of Texas at Austin 1996, 111 Seiten).[5]
  • Garcia, Thomas G.: The „choro“, the guitar and Villa-Lobos. In: Luso-Brazilian review. – Madison, Wis, Vol. 34 (1997), Nr. 1, S. 57–66.
  • Paulo Renato Guérios: Heitor Villa-Lobos : o caminho sinuoso da predestinação. Rio de Janeiro : Ed. FGV, Fundação Getulio Vargas, 2003, ISBN 85-225-0429-6.
  • Maria Maia: Villa-Lobos : alma brasileira. Rio de Janeiro : Contraponto Ed. ; Petrobras, 2000, ISBN 85-85910-31-3.
  • Vasco Mariz: Heitor Villa-Lobos. Compositor brasileiro. Zahar, Rio de Janeiro 1983.
  • Cornelia Napp: „Personal representatives“ in musikverlegerischen Kulturbeziehungen. Die Vertretung von Heitor Villa-Lobos in den USA. Mit Zeittafel „Villa-Lobos in den USA 1947–1961“. Max Brockhaus Musikverlag, Remagen, 2010, ISBN 978-3-922173-04-5.
  • Ermelinda A. Paz: Villa-Lobos e a música popular brasileira : uma visão sem preconceito. Rio de Janeiro : Eletrobrás, 2004, ISBN 85-904189-1-X.
  • Humberto Mauro/ Eduardo Morettin: Cine, música e historia : Heitor Villa-Lobos y „O descobrimento do Brasil“ (1937), in: Filmoteca <Valencia> : Archivos de la Filmoteca // Filmoteca de la Generalitat Valenciana . – Valencia, . – Bd. 41.2002, S. 70–83.
  • Ermelinda A. Paz: Sôdade do cordão : Villa-Lobos. Rio de Janeiro : ELF, 2000, ISBN 85-87913-01-8.
  • Lisa M. Peppercorn: Heitor Villa-Lobos. Leben und Werk des brasilianischen Komponisten. Atlantis, Zürich 1972, ISBN 3-7611-0362-X.
  • Lisa M. Peppercorn: Villa-Lobos. Collected Studies. Scolar Press, Aldershot 1992, ISBN 0-85967-906-3.
  • Lisa M. Peppercorn (Hrsg.): The Villa-Lobos Letters (Musicians in Letters; 1). Toccata Press, Kingston-upon-Thames 1994, ISBN 0-907689-28-0.
  • Lisa M. Peppercorn: Villa-Lobos, the music. An analysis of his style. Kahn & Averill, London 1991, ISBN 1-871082-15-3.
  • Lisa M. Peppercorn: The world of Villa-Lobos. In pictures and documents. Scolar Press, Aldershot 1996, ISBN 1-85928-261-X.
  • Heriqueta Rebuá de Mattos: Die Werke für Klavier von Heitor Villa-Lobos. Synkretismus europäischer und lateinamerikanischer Elemente und Kontrasteffekte. Utz, München 2001, ISBN 3-8316-0053-8.
  • Loly Amaro de Souza: Heitor Villa-Lobos. São Paulo : Ed. Moderna, 2001, ISBN 85-16-02755-4.
  • Eero Tarasti: Heitor Villa-Lobos. The life and works 1887–1959. MacFarland, Jefferson, N.C. 1995, ISBN 0-7864-0013-7.
  • Graham Wade: Annäherung an Choros No. 1 von Heitor Villa-Lobos. In: Gitarre & Laute. Jg. 20/1998. Heft 1. S. 15–19.
  • Ahygara Iacyra Villa-Lobos da Silva Jardim Waissmann: Villa-Lobos em família. Companhia Brasileira de Artes Gráficas, Rio de Janeiro 1990.
  • Simon Wright: Villa-Lobos (Oxford studies of composers; 25). Oxford University Press, Oxford 1992, ISBN 0-19-315476-5.
  • Gerd Zacher: Die Gitarre im Schaffen von Heitor Villa-Lobos : Aspekte ihrer Bedeutung für die brasilianische Nationalmusik und für die Internationalisierung der Musik im 20. Jahrhundert. Dissertation, Universität Potsdam 2005.
  • Dirk Zdebel: „Bach und ich ...“. Leben und Werk des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos. In: Gitarre & Laute 8, 1986, Heft 4, S. 24–29 (Teil 1); 9, 1987, Heft 2, S. 51–55 (Teil 3).

Film

  • Heitor Villa-Lobos, Rios musikalische Seele. Dokumentation, 52 Min., Buch: Leonel Kaz, Mario De Aratanha, Regie: Eric Darmon, Produktion: arte France, Inhaltsangabe von arte
  • Os Garimpeiros, Dokumentarfilm über Goldgräber im Amazonas mit Musik von Heitor Villa-Lobos Bachianas, Regie: Gaudenz Meili, 1986

Weblinks

Commons: Heitor Villa-Lobos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Riemann Musiklexikon, 1961, S. 852 f.
  2. Honorary Members: Heitor Villa-Lobos. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 26. März 2019.
  3. History of the Institution auf der Website des Museu Villa-Lobos (englisch), abgerufen am 28. Februar 2012
  4. Der Aufbruch der brasilianischen Musik, Schott, 25. September 2008@1@2Vorlage:Toter Link/www.schott-musik.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. DMA Dissertation = Doctor of Musical Arts
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 27.11.2019 08:59:44

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