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Musiker

Igor Stravinsky

Igor Stravinsky

geboren am 17.6.1882 in Lomonossow, Russische Föderation

gestorben am 6.4.1971 in New York City, USA

Igor Fjodorowitsch Strawinski

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Igor Strawinsky[1] (auch Stravinsky; * 5. Junijul./ 17. Juni 1882greg. in Oranienbaum, Russland; † 6. April 1971 in New York City) war ein russisch-französisch-US-amerikanischer Komponist, Dirigent und einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen Musik.

Sein vollständiger Name lautet in moderner Transkription Igor Fjodorowitsch Strawinski (russisch Игорь Фёдорович Стравинский, wiss. Transliteration Igor' Fëdorovič Stravinskij). Im Englischen wird der Nachname Stravinsky geschrieben, im Französischen Stravinski.

Leben

Strawinsky wurde in Oranienbaum in der Nähe von Sankt Petersburg in Russland geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in einer verhältnismäßig restriktiven Umgebung unter dem Einfluss seines Vaters Fjodor Strawinski. So studierte er wie dieser ebenfalls zuerst Rechtswissenschaft in St. Petersburg mit Abschluss 1905,[2] war dann aber Schüler bei Rimski-Korsakow.

Im Jahr 1906 heiratete er die ebenfalls aus Russland stammende Jekaterina Nossjenko, mit der er zwei Söhne und zwei Töchter hatte (1907, 1908, 1910, 1914). Sie war Studentin an der Académie Colarossi in Paris, wo sie ihre „große Zeichenbegabung“ ausbilden ließ. 1923, zur Aufführung von Strawinskys Les Noces („Bauernhochzeit“) illustrierte sie den Text zur Komposition mit „hübschen Aquarellen mit den kräftigen Farben“.[3]

Strawinskys Entdeckerdrang hielt sein ganzes Leben lang an; er legte ein unermüdliches Verlangen an den Tag, über Kunst, Literatur und das Leben selbst zu lernen und zu forschen. Seine russische Vergangenheit mit dem nach innen gerichteten Kulturleben, was eingeschränkt und provinziell auf ihn wirkte, erhöhte sein Verlangen nach der Außenwelt. 1910 reiste er erstmals nach Paris, dort wurden die Ballette Der Feuervogel (1910) und die Nachfolgewerke Petruschka (1911) und Le sacre du printemps (1913)[4] aufgeführt. Seit 1920 lebte Strawinsky vorwiegend in Frankreich; 1934 wurde er französischer Staatsbürger.[5]

Er unternahm drei Amerikareisen: 1925, 1935 und 1937.[6] 1939 starb seine Frau. Kriegsbedingt verließ er Frankreich und begab sich 1940 endgültig nach Amerika, wo er die Malerin Vera Soudeikina de Bosset heiratete.[7] Für den Rest seines Lebens unterstützte ihn seine zweite Gattin zunehmend in der zunächst fremden Umgebung; zahlreiche Geschichten berichten über ihre unermüdlichen Bemühungen um sein Wohlergehen und die Ruhe, die er zum Komponieren benötigte. Strawinsky hatte sich an das Leben in Frankreich gewöhnt; mit 58 Jahren nach Amerika auszuwandern war für ihn schwierig, auch wenn er bereits 1946 die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten erworben hatte. Eine Zeit lang unterhielt er einen Freundeskreis ausgewanderter Russen, erkannte er aber, dass dies sein künstlerisches und berufliches Wirken in den USA nicht würde unterstützen können.

Als er mit W. H. Auden eine Oper plante, traf Strawinsky – mit der englischsprechenden Welt noch unvertraut – mit dem Komponisten und Musiker Robert Craft zusammen, der bis zu dessen Tod bei Strawinsky blieb und als sein Übersetzer, Chronist, assistierender Dirigent und Faktotum für unzählbare musikalische und gesellschaftliche Aufgaben fungierte.

Mit Ernest Ansermet verband Strawinsky eine intensive Arbeit an seinem Werk: Der schweizerische Dirigent leitete zwischen 1918 und 1930 sieben Uraufführungen für Strawinsky. Strawinskys Hinwendung zur Zwölftonmusik ab 1952 allerdings betrachtete er kritisch in Die Grundlagen der Musik im menschlichen Bewusstsein.[8]

Im Jahr 1967 verlieh die Rutgers University in New Jersey Strawinsky die Ehrendoktorwürde.

Igor Strawinsky starb am 6. April 1971 in New York; Totenmesse und Beisetzung erfolgten auf Wunsch des Komponisten in Venedig.

Wirken

Er schrieb zunächst Werke in spätromantisch-impressionistischer Tradition (Der Feuervogel), danach wandte er sich einer völlig neuen Tonsprache zu (dominante Rhythmik, Melodienarmut, revolutionär neue Akkorde: Le Sacre du Printemps, Histoire du soldat), und danach schrieb er im neoklassizistischen Stil (vgl. Béla Bartók).[9] Wichtige Stilmittel seiner Musik waren bis zum Zweiten Weltkrieg die Polytonalität und eine ausgeprägte Rhythmik, mitunter auch Zitate der Unterhaltungsmusik. Strawinsky komponierte in den 1950er Jahren auch serielle Werke. In seiner Musik sind viele verschiedene Einflüsse zu finden, die er zu einem unverwechselbaren Stil verschmolz.

Seine bekanntesten Werke entstammen seiner frühen russischen Periode: Der Feuervogel, Petruschka und Le sacre du printemps. Diese Ballette führten praktisch zu einer Renaissance des Genres. Strawinsky schrieb auch für ein breites Spektrum von Ensemble-Kombinationen und klassischen Formen. Sein Werk reicht von Symphonien und Opern bis hin zu Klavier-Miniaturen.

Weiterhin erlangte Strawinsky Berühmtheit als Pianist und Dirigent, oft mit Uraufführungen seiner eigenen Werke. Außerdem war er als Autor tätig. Mithilfe seines Protegés Robert Craft, der ihn in Hinblick auf die englische Sprache unterstützte, erstellte Strawinsky ein theoretisches Werk Poetics of Music. Darin stellt er die bekannt gewordene Behauptung auf, dass Musik „nichts als sich selbst ausdrücken kann“. Craft übersetzte auch verschiedene Interviews mit dem Komponisten, die als Conversations with Stravinsky publiziert wurden.

In seinen Erinnerungen[10] schildert Strawinsky sehr detailliert seine musikalische Entwicklung bis zur Psalmensinfonie und dem Tanzmelodram Persephone. Am Anfang stand der Klavierunterricht. Er lernte schnell Noten zu lesen und am Klavier zu improvisieren, und er studierte die Partituren russischer Opern aus der Bibliothek seines Vaters. Nach der Reifeprüfung studierte er gemäß dem Wunsch seiner Eltern widerwillig Jura, wobei er schließlich nebenbei Harmonie-Unterricht nehmen durfte. Unabhängig davon studierte er seit seinem neunzehnten Lebensjahr selbständig mit großer Befriedigung die Lehre vom Kontrapunkt anhand eines gängigen Lehrbuches. Die weitere Entwicklung spiegeln seine Werke wider, deren Entstehungsprozesse er sehr detailliert in seinen Erinnerungen beschreibt. Von großer Bedeutung war für ihn der Kontakt und der Austausch mit den Menschen, die seine Entwicklung begleiteten und die er genau charakterisierte – vor allem Rimski-Korsakow und Diaghilew. Seinen musikalischen Schaffensprozess fasste Strawinsky ganz unromantisch handwerklich auf. Er zielte auf ein rationales Verstehen seiner Musik bei den Zuhörern und wollte keine Gefühle erzeugen. Dementsprechend forderte er von den Dirigenten und Ausführenden eine genaue, werkgetreue Wiedergabe seiner Kompositionen ohne eigene Interpretationen. Verständnislos reagierte er auf Kritiker seiner späteren Werke, die den Stil der früheren Werke – insbesondere des Sacre du printemps – absolut setzten und nicht bereit waren, seine weiteren Entwicklungen zu akzeptieren.

Als kosmopolitischer Russe war Strawinsky sowohl im Westen als auch in seiner Heimat einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Adorno hat in seiner „Philosophie der Neuen Musik“ (erschienen 1949) den Komponisten als den herausragenden Vertreter einer zur Position Schönbergs genau entgegengesetzten Einstellung dargestellt, wodurch er ihm hohen Respekt in Bezug auf seine kompositorischen Fähigkeiten zollte. In Hinsicht auf die Aussage von Musik sind die Positionen Adornos und des Komponisten ähnlich. Andererseits kritisierte Adorno den Stil des Neoklassizismus allgemein als „Absud bereits gewesener Musik“. Potentiell positiv sei daran nur ein Erkenntnisgewinn dadurch, dass das Zerfallsmoment der klassischen Musik deutlicher hervortrete.

Einem breiten Publikum ist Strawinsky auch durch den Film Fantasia (1940) bekannt geworden, in dem Walt Disney und seine Künstler die Musik aus Le Sacre du Printemps in der Schöpfungs- und Dinosaurier-Sequenz in Bilder umsetzten.

Zu seinen Schülern gehörte der amerikanische Komponist/Erzieher Robert Strassburg (1915–2003) [11][12]

Ehrungen und Nachlass

  • 1940 wurde Strawinsky in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.[13]
  • Ihm wurde 1953 der internationale Antonio-Feltrinelli-Preis verliehen.
  • Ihm wurde ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame im 6340 Hollywood Boulevard gewidmet.
  • In Paris ist vor dem Centre Georges Pompidou ein Platz nach ihm benannt, auf dem der Strawinski-Brunnen steht, der seine Werke skulptural umsetzt.
  • Seit 1974 ist er Namensgeber für das Stravinsky Inlet, einer Bucht der Alexander-I.-Insel in der Antarktis
  • 1990 wurde der Asteroid (4382) Stravinsky nach ihm benannt.[14]
  • 1993 wurde in Russland eine Platinmünze der Serie Russlands Beitrag zur Weltkultur mit dem Porträt Strawinskys und der Darstellung einer Szene aus dem Ballett Petruschka herausgegeben.

Ein Gutteil des Nachlasses von Strawinsky befindet sich heute in der Paul-Sacher-Stiftung.

Familie Strawinski

Die Familie Strawiński mit Wappen Sulima gehörte dem polnischen Landadel an und hat ihren Ursprung wohl bei Troki in Litauen, wo ab der Mitte des 17. Jahrhunderts Angehörige urkundlich genannt werden. Die gesicherte Familie des Komponisten Strawinsky beginnt mit dessen Großvater Ignacy Strawinski. Dieser war noch katholisch, hatte aber keinen eigenen Grundbesitz mehr. Er verdingte sich als Verwalter des Gutes Nowy Dwor bei Homel und starb im Haus seiner Tochter in Tiflis. Die Großmutter wie auch alle Kinder und Enkel waren orthodox.

Ignacy Strawinski (* 1809; † 1903), Gutsverwalter ∞ Alexandra Ivanovna Skorokhodova (* 1817; † 1898)

  • Alexander Strawinski (* 1835; † 1916), russischer Offizier
  • Konstantin Strawinski (* 1839)
  • Olga Strawinska (* 1839) ∞ NN Dimschewsky
  • Fedor Strawinski (* 20. Juni 1843; † 4. Dezember 1902), studierte Rechtswissenschaften in Kiew und St. Petersburg, 1873–1876 Opernsänger in Kiew, seit 1876 am Mariinskij Theater St. Petersburg, war ein Freund von Fjodor Michailowitsch Dostojewski
∞ 1874 Anna Kyrillowna Cholodowska (* 1854/55) Pianistin an der Oper in Kiew, Tochter des Kyrill Grigorjewitsch Cholodowski (* 1806; † 1855) und der Anna Romanowna Cholodowska
  • Roman Strawinski (* 13. Oktober 1875)
  • Juri Strawinski (* 10. Dezember 1878), Opernsänger am Mariinskij Theater in St. Petersburg
  • Igor Strawinski (* 17. Juni 1882; † 6. April 1971), Komponist
∞I 1906 Katherina Gawrilowna Nossenko (* 1881; † 1939), Tänzerin, Tochter des Gawril Nossenko, Gutsherr auf einigen tausend Hektar Land nahe Ustilug in Wolhynien und der Maria Cholodowska (* 1848; † Oktober 1882)[15]
  • Théodore Strawinski (* 24. März 1907; † 16. Mai 1989), Kunstmaler
  • Ludmilla Igorewna Strawinska Mandelstam (* 24. Dezember 1908; † 30. November 1938)
  • Swjatoslaw Sulima Igorewitsch Strawinski (* 23. September 1910; † 28. November 1994), Komponist
  • Milena (Milène) Strawinska (* 15. Januar 1914; † 22. Juli 2013)
∞II 1940 Vera de Bosset (* 7. Januar 1888; † 17. September 1982), Tochter des deutsch-baltischen Industriellen Eduard Bosset (* 19. Oktober 1854; † 27. Juni 1927) und der ebenfalls deutschbaltischen Adligen Hedwig Constanze von Ruckteschel (* 24. April 1866; † 17. April 1938), Tänzerin (∞I. Sergei Sudeikin, Maler und Bühnenbildner)
  • Gurij Strawinski, studierte ebenfalls zuerst Rechtswissenschaften

Igor Strawinsky selbst war ein Familienmensch, der einen beachtlichen Teil seiner Zeit, Anstrengungen und Ausgaben auf seine Söhne und Töchter verwendete. Doch bald fing er eine Affäre mit seiner späteren zweiten Ehefrau Vera an, worauf sie ihren Ehemann verließ. Von diesem Zeitpunkt an führte Strawinsky bis zum Tod seiner Frau Jekaterina ein Doppelleben, in dem er seine Zeit zwischen seiner ersten Familie und Vera aufteilte. Jekaterina erfuhr bald von der Beziehung und akzeptierte sie als unausweichlich und dauerhaft. Trotzdem entstand nach seinem Tode ein Streit um seinen Besitz und seine Aufführungsrechte, was seiner Witwe Vera die verbleibenden Jahre verbitterte. Strawinsky und seine zweite Frau wurden auf dem Friedhof San Michele in Venedig beigesetzt.

Sonstiges

Charakter

Auffällig ist Strawinskys Fähigkeit, sich Aufträge zu verschaffen: Viele seiner Werke seit dem Feuervogel wurden für spezielle Anlässe komponiert und bezahlt. Strawinsky entging dadurch dem Problem vieler Komponisten, eine gewöhnliche Arbeitsstelle annehmen zu müssen.

Strawinsky zeigte sich oft als erfahrener „Mann von Welt“. Er erwarb im Gegensatz zu anderen Komponisten seiner Zeit ein feines Gespür für Geschäftsangelegenheiten. Allerdings sind auch seine Urheberrechts-Probleme legendär.

Otto Klemperer beschrieb Strawinsky als kooperativ und unkompliziert. Gleichzeitig legte Strawinsky eine aristokratische Geringschätzung gegenüber gesellschaftlich Geringergestellten an den Tag: Robert Craft war peinlich berührt von Strawinskys Angewohnheit, in Restaurants mit einer Gabel an ein Glas schlagend laut Aufmerksamkeit zu verlangen.

Inspiration

Strawinsky verfügte über einen breit gefächerten Literaturgeschmack, der sein fortwährendes Verlangen nach neuen Entdeckungen widerspiegelt. Die Texte und Literaturquellen seiner Arbeit begannen mit einem Interesse an russischer Folklore, erstreckten sich über klassische Autoren und die lateinische Liturgie bis hin zu gegenwärtiger französischer (André Gide, Persephone) und englischer Literatur (Auden, T. S. Eliot), die englische Bibel in der „King James Version“ aus dem Jahre 1611 und mittelalterliche englische Dichtung. Gegen Ende seines Lebens setzte er sogar hebräische Schrift in Abraham und Isaak ein. In seinen späteren Jahren war er ein begeisterter Anhänger des Spiels Scrabble.

Film „Coco Chanel & Igor Stravinsky“

Aspekte aus Strawinskys Leben thematisiert der Film Coco Chanel & Igor Stravinsky, der 2009 bei den Filmfestspielen in Cannes vorgestellt wurde und am 15. April 2010 in die Kinos kam. Er handelt von der leidenschaftlichen Liebesbeziehung zwischen Strawinsky und Coco Chanel, die unter der Regie von Jan Kounen von der Französin Anna Mouglalis und dem Dänen Mads Mikkelsen dargestellt werden.[16]

Werke (Auswahl)

Opern und Bühnenwerke

  • Le Rossignol (Die Nachtigall) (1914) (nach Hans-Christian Andersen: Des Kaisers Nachtigall)
  • Mavra (1922)
  • Histoire du soldat (Die Geschichte vom Soldaten) (1918)
  • Oedipus Rex (1927/1948)
  • The Rake’s Progress (1951)
  • Le Renard (Reinecke Fuchs) (1915)
  • Perséphone (Tanzmelodram in 3 Teilen)
  • Die Sintflut (1963)

Ballette

  • L’Oiseau de feu (Der Feuervogel) (1910)
  • Petruschka (1911/revidiert 1946)
  • Le sacre du printemps (Die Frühlingsweihe) (1913/revidiert 1922/1943)
  • Pulcinella (1920)
  • Les Noces (Die Bauernhochzeit), Ballettkantate (1923)
  • Scènes de ballet (1944)
  • Apollon musagète (1928/revidiert 1947)
  • Le Baiser de la fée (Der Kuss der Fee) (1928/revidiert 1950)
  • Jeu de cartes (Das Kartenspiel) (1936)
  • Orpheus (1957)
  • Agon (1953/1964)

Vokalwerke

  • Swesdoliki (Der Sterngesichtige) oder Le Roi des étoiles für Männerchor und Orchester (1911/12)
  • Psalmensinfonie für Chor und Orchester (1930/1949)
  • Babel für Sprecher, zweistimmigen Männerchor und Orchester (1944, Schlusssatz der Genesis Suite)
  • Mass für Chor und Orchester (UA 1948)
  • Pater noster Motette für gemischten Chor
  • Ave Maria für gemischten Chor

Orchesterwerke

  • Concerto in D für Streichorchester (1947)
  • Sinfonie Es-Dur op. 1 (1905-07)
  • Faune et bergère Suite für Gesang und Orchester, op. 2
  • Le chant du rossignol Sinf. Dichtung (1917)
  • Konzert für Violine und Orchester in D (Concerto en ré pour violon et orchestre, 1931)
  • Konzert in Es für Kammerorchester „Dumbarton Oaks“ (1937/38)
  • Sinfonie in C (1939/40)
  • Sinfonie in 3 Sätzen (1942–1945)
  • Symphonies d’instruments à vent für 23 Blasinstrumente (1920/1945–1947)
  • Oktett (1922–1923)
    1. Sinfonia
    2. Thema con variazioni
    3. Finale
  • Concerto – für Klavier und Blasorchester (1923–1924)
  • Zirkuspolka (1942/44)
  • Scherzo à la Russe (1944)
  • Ebony Concerto (1946)
    1. Allegro moderato
    2. Andante
    3. Moderato
  • Fanfare for a new Theatre (1964)

Klavierwerke

  • Sonate pour piano (1924)
  • 4 Etüden op. 7 (1908)
  • Serenade en la (in A) (1925)
  • Piano-Rag-Musik (1919)
  • Trois mouvements de Petrouchka (2- und 4-händige Version) (1921)
  • Concerto (2 Klaviere)
  • Tango (1940)

Literatur

  • Robert Craft: Strawinsky – Einblicke in sein Leben. Atlantis Musikbuch-Verlag, 2000, ISBN 3-254-00230-X.
  • Robert Craft: Stravinsky: Selected Correspondence. 3 Bände, Faber & Faber 1982, 1984, 1985, London.
  • Chris Greenhalgh, Nathalie Lemmens (Übersetzer): Coco Chanel & Igor Strawinsky : Roman (Originaltitel: Coco & Igor). Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-58019-6.
  • Christian Goubault: Igor Stravinsky. Editions Champion, Musichamp l’essentiel 5, Paris 1991 (mit Werkverzeichnis und Kalendarium).
  • Theo Hirsbrunner: Igor Strawinsky in Paris. Laaber-Verlag, Laaber 1982, ISBN 3-921518-62-8.
  • Boris Jarustowski: (Original Russisch, 1964), deutsch: Jarustowski: Igor Strawinsky. Henschelverlag, Berlin 1966.
  • Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. Aufsätze, Kritiken, Erinnerungen. (= Suhrkamp Taschenbuch. 817) Suhrkamp, Frankfurt (Main) 1982, ISBN 3-518-37317-X.
  • Helmut Kirchmeyer: Annotated Catalog of Works and Work Editions of Igor Strawinsky till 1971 – Verzeichnis der Werke und Werkausgaben Igor Strawinskys bis 1971. Veröffentlichungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 2002; erweiterte Ausgabe seit 2015 im Internet verfügbar, englisch-deutsch.
  • Helmut Kirchmeyer: Igor Strawinsky. Zeitgeschichte im Persönlichkeitsbild. Bosse-Verlag, Regensburg 1958.
  • Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn (Hrsg.): Igor Strawinsky (Musik-Konzepte Heft 34/35). Edition Text + Kritik, München 1984, ISBN 3-88377-137-6.
  • André Schaeffner: Strawinsky. Edition Rieder, Paris 1931.
  • Claude Tappolet: Correspondence Ansermet-Strawinsky: (1914–1967). Edition complète, 3 Bände, Georg Edition, Genf 1990.
  • Richard Tarushkin: Stravinsky and the Russian Traditions. Oxford University Press, 2 Bände, Universität Kalifornien 1996.
  • Roman Vlad: Strawinsky. Piccola Biblioteca Einaudi, Turin 1958, 1973, 1983.
  • Roman Vlad: Stravinsky. Oxford University Press, London 1960, 1967.
  • Eric Walter White: Stravinsky: The Composer and His Works. Faber & Faber, London 1966, 1986.

Einzelnachweise

  1. Duden gibt zu Strawinsky an: „eigene Schreibung des Komponisten, nach Transkriptionssystem eigentlich Strawinski “.
  2. Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, Zeittabelle S. 11.
  3. Nach Strawinskys Sohn Théodore in: Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, S. 50.
  4. Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, S. 12.
  5. Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, S. 63 f.
  6. Zeittabelle Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, S. 63 f.
  7. Zeittabelle ab 1940 nach Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, S. 107 f.
  8. Ernest Ansermet, Horst Leutmann, Erik Maschat: Die Grundlagen der Musik im menschlichen Bewusstsein. Piper, München 1965, zweiter Teil; Heinrich Lindlar (Hrsg.): Igor Strawinsky. 1982, S. 213.
  9. Rudolf Stephan: Zur Deutung von Strawinskys Neoklassizismus. In Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn (Hrsg.): Igor Strawinsky (Musik-Konzepte Heft 34/35). Edition Text + Kritik, München 1984, ISBN 3-88377-137-6, S. 80–88.
  10. Igor Stravinsky: Mein Leben. (= List Bücher. 117). Paul List Verlag, München 1958, OCLC 613300666.
  11. http://milkenarchive.org/artists/view/robert-strassburg/
  12. Composer's Geneologies: A Compendium of Composers, Their teachers and Their Students. Pfitzinger, Scott. Roman & Littlefield. London UK & New York USA 2017. S. 522 ISBN 978-1-4422-7224-8, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  13. Members of the American Academy. Listed by election year, 1900–1949 (PDF). Abgerufen am 24. September 2015
  14. Minor Planet Circ. 16446
  15. Sie war eine Cousine ihres Mannes und erbte einen Teil des väterlichen Gutes, dort erbaute Igor Strawinsky seine Datsche, wo er jeden Sommer bis 1914 verbrachte.
  16. Pariser Dekadenz: Coco und Igor auf rp-online.de vom 15. April 2010

Weblinks

 Commons: Igor Strawinsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 25.10.2017 15:21:51

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