Musikdatenbank

Musiker

Jeanne Lamon

Jeanne Lamon

geboren am 14.8.1949 in New York City, NY, USA

gestorben am 20.6.2021 in Victoria, British Columbia, Kanada

Jeanne Lamon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jeanne Lamon (* 14. August 1949 in New York City) ist eine kanadische Violinistin und Dirigentin US-amerikanischer Herkunft.

Leben

Jeanne Lamon begann mit dem Violinunterricht im Alter von sieben Jahren. Später wechselte sie zur Brandeis University in Boston, wo sie bei Robert Koff (1919–2005) studierte, danach setzte sie ihr Studium bei Herman Krebbers in den Niederlanden fort. 1972 und 1973 studierte sie Barockvioline und Orchesterleitung bei Sigiswald Kuijken. In den folgenden Jahren spielte sie in namhaften europäischen und amerikanischen Barockensembles als Kammermusikerin oder Konzertmeisterin.

Ab 1978 hatte sie einen Lehrauftrag in der Abteilung für Frühe Musik am Smith College in Massachusetts. 1981 erhielt sie eine Einladung nach Kanada, um mit dem 1979 gegründeten Tafelmusik Baroque Orchestra zu arbeiten, anschließend bot man ihr die Leitung des Orchesters an. Sie verlegte ihren Wohnsitz nach Toronto und erhielt 1988 die kanadische Staatsbürgerschaft.

Unter ihrer Leitung erreichte das Tafelmusik Baroque Orchestra einen international anerkannten Status und gehört heute zu den besten Ensembles seiner Art.

Sie unterrichtet an der Faculty of Music der University of Toronto sowie am Royal Conservatory of Music in Toronto. Für ihre Verdienste um die Historische Aufführungspraxis in der Barockmusik erhielt Lamon zahlreiche internationale Auszeichnungen, so 1974 den Erwin Bodky Award für Alte Musik.

Für ihre Verdienste erhielt sie 2014 die Auszeichnung Order of Ontario.

Seit Juni 2016 ist sie Music Director Emerita von Tafelmusik und möchte sich künftig vermehrt Projekten der Violinpädagogik und Gastdirigaten widmen.

Weblinks

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 22.07.2020 21:42:53

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jeanne Lamon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.