Bert van den Brink

Bert van den Brink - © www.bertvandenbrink.com

geboren am 24.7.1958

Bert van den Brink

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bert van den Brink (* 24. Juli 1958) ist ein niederländischer Jazz-Pianist, Komponist, Musikproduzent und Arrangeur.

Leben und Wirken

Van den Brink, der von Geburt an blind ist, bekam mit 5 Jahren ersten Klavierunterricht und besuchte ab 1976 das Konservatorium Utrecht, wo er bei Herman Uhlhorn studierte. 1982 schloss er cum laude ab und wurde im selben Jahr Lehrer für Jazz-Piano am Konservatorium von Utrecht. Er gab anfangs nach seinem Abschluss auch klassische Konzerte (z. B. Lunch Concerts im Concertgebouw Amsterdam), wechselte aber dann ganz zu Jazz, wo er nach eigener Aussage[1] Autodidakt ist. Zunächst war er Mitglied des Amstel Octets (mit John Engels Schlagzeug, Hein van de Geyn Bass), mit dem er mit Chet Baker aufnahm (Album Hazy Hugs 1985). Danach trat er mit Jazzmusikern wie Benny Golson, dem Gitarristen Jesse van Ruller (im Duo 2004, Album In Pursuit 2006), dem Pianisten Clare Fischer (Bert van den Brink invites Clare Fischer 2001), Rick Margitza, Cor Bakker, Philip Catherine (Live Album 1997), Enrico Pieranunzi (Album Daedalus Wings 1999), Toots Thielemans (im Duo 1997), Lee Konitz und Nat Adderley auf. Er begleitete die Sängerinnen Dee Dee Bridgewater (auf Tour 1990/91, Aufnahmen vom Montreux Jazz Festival 1990), Heleen van den Hombergh, deren Quartett er leitet, und die aus Suriname stammende niederländische Sängerin Denise Jannah (für die er auch arrangiert, Album The Madness of Our Love 1999) und Miranda van Kralingen. Nach 2000 spielte er im Trio von Joe van Enkhuizen.

Bisher hat van den Brink drei Solo-Alben herausgebracht (Wondering 1997, Jazz at the Pinehill 2001, Bert´s Bytes Volume 1 2007[2]). Er tritt auch im Trio mit Hein van de Geyn am Bass und Hans van Oosterhuyt Schlagzeug auf (Between us, Live 2002 aus Bimhuis in Amsterdam). Er komponierte und arrangierte auch für das Metropole Orchestra und den holländischen Kabarettisten, TV-Moderator und Sänger Paul de Leeuw.

Er spielt gelegentlich auch noch klassische Musik, beispielsweise begleitete er den Sänger Thomas Oliemans in Franz Schuberts Winterreise.

Auszeichnungen

2007 gewann er den Boy-Edgar-Preis. Für Jazz at the Pinehill von 2001 war er für einen Edison-Preis nominiert.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Biografie auf Homepage
  2. unter diesem Titel veröffentlichte er ab 2002 auch regelmäßig kurze Piano-Improvisationen auf seiner Homepage
Normdaten: Library of Congress Control Number (LCCN): no 98117756 | Virtual International Authority File (VIAF): 71582346
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 03.02.2014 21:39:08

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bert van den Brink aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.