Alessandro Piccinini
geboren am 30.12.1566 in Bologna, Emilia-Romagna, Italien
gestorben 1638 in Bologna, Emilia-Romagna, Italien
Alessandro Piccinini
Alessandro Piccinini (* 30. Dezember 1566 in Bologna; um 1638 ebenda (?)) war ein italienischer Lautenist, Theorbenspieler und Komponist.
Alessandro Piccinini wuchs in einer musikalischen Familie auf und erhielt hier, zusammen mit seinen Brüdern Filippo und Girolamo, seine Ausbildung von seinem Vater Leonardo Maria[1]. 1597 erhielt er eine Anstellung beim päpstlichen Legaten in Bologna als Lautenist, die er bis zu seinem Tod innehatte.
Piccinini war nicht nur als Musiker aktiv, sondern entwickelte auch andere Bauformen seiner Instrumente und nahm für sich in Anspruch, durch eigene Experimente Wegbereiter für den Bau der Theorbe gewesen zu sein[2].
Von seinen Werken ist nur wenig überliefert. Einzig Intavolatura di liuto e di chitarone, libro primo (Bologna, 1623) und Intavolatura di liuto e di chitarone, libro secondo (Bologna, 1639) sind ihm sicher zuzuschreiben.
Literatur
- Alexandro Piccinini: Opera. Intavolatura di Liuto e di Chitarrone; (Reprint) Bologna, 1962
- Denise Perret, Ricardo Correa, Monique Chatton (Hrsg.): Alessandro Piccinini: Das Lautenwerk von 1623 - Sämtliche Werke für Laute solo. 2 Bände. Heinrichshofen Verlag, Wilhelmshaven 1983
Weblinks
- Werke von und über Alessandro Piccinini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Louise K. Stein: Songs of Mortals, Dialogues of the Gods. Oxford 1993, S. 194
- Matthew Spring: The Lute in Britain: a History of the Instrument and its Music. Oxford 2001, S. 368
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